Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1127 Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Friedr. Steinhardt, Berlin; Stellv. Fabrikdir. Heinr. Siller, Barmen; Gen.-Dir. Wilhelm Petersen, Dillenburg; Gen.-Dir. Arthur Flach, Wien; Fritz Hager, Berg.-Gladbach; Rechtsanw. Dr. Freund, Rechtsanw. Dr. Rich. Frankfurter, Berlin; Dipl.-Ing. W. Th. Römheld, Mainz. Zahlstellen: Berlin: Eig. Kasse, Darmstädter u. Nationalbank. Deutsche Grammophon-Aktiengesellschaft in Berlin SW. 68, Markgrafenstr. 76. Gegründet: 30./1. 1900 mit Wirkung ab 1./9. 1899; eingetr. 27./6. 1900. Näheres über die Einbring.-Werte anlässl. der Gründung s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. u. Handel mit Maschinen u. Apparaten zur Aufzeichnung u. Wieder- gabe von Lauten, Verwertung von Patent- u. Musterschutzrechten. 1908 Ankauf eines eigenen Grundstückes in Hannover für M. 250 000, in dem bisher schon die Platten- fabrikation pachtweise betrieben wurde. Die gesamte Verkaufs-Organisation u. das Aufnahme- Laboratorium sind in Berlin verblieben. Zweigniederlassung in Hannover. Kapital: M. 20 Mill. in 20 000 Aktien zu M. 1000. Die sämtlichen Aktien (M. 1 Mill. I. Emiss.) befanden sich bei Kriegsausbruch in engl. Besitz. Dieselben wurden durch den Liquidator des in Deutschland befindlichen Vermögens der „The Gramophone Co. Ltd. Hayes“' April 1917 an die Polyphon Werke A.-G. in Wahren bei Leipzig verkauft. Die Ges. ist nunmehr eine rein deutsche Ges. Die G.-V. v. 6. u. 22./11. 1918 beschlossen Erhöh. des A.-K. um M. 1.3 Mill. mit Div.-Ber. ab 1./5. 1918, begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 23./9. um M. 17.7 Mill. in 17 700 Aktien zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, ausgeg. zu 90 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 13 275 000, Grundst. 360 000, Geb. 200 000, Masch. 1, Inv. u. Utensil. 1, Waren 87 632.69 Bill., aussteh. Forder. 313 399.58 Bill., Kassa u. Bankguth. 133 339.96 Bill., Kaut. in bar u. Wertp. 7 193 325, Wertp. 2987, Patente 1. – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 506 000, Delkr. 199 546, Buchschulden 358 529.84 Bill., Unterstütz. für Arbeitnehmer 1 000 000, Rückstell. 150 000 Bill., Gewinn 25 842.39 Bill. Sa. M. 534 372.23 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 280 322.26 Bill., Abschreib. 171 545 785, Uberschuss 25 842.39 Bill. – Kredit: Vortrag 4 786 937, Bruttoerträgnis 306 164.65 Bill. Sa. M. 306 164.65 Bill. Dividenden: 1912/13–1919/20: 10, 0, 0, 0, 10=– 10, 10, 10, 10 %. 1921–1922: 20 %; 1923: ? %. Direktion: Gen.-Dir. Bruno Borchardt, Berlin; Stellv. Hugo Wünsch, B.-Zehlendorf. Aufsichtsrat: Vors. Martin Schiff, Stellv. Ernst Ulrich, Leipzig; Hans Arnhold. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: C. H. Kretzschmar; Leipzig: Knauth, Nachod & Kühne; Dresden: Gebr. Arnhold. Deutsche Hume-Röhren Akt.-Ges., Berlin, Bayerischer Platz 9. Gegründet. 25./4. 1923; eingetr. 17./5. 1923. Gründer: Bankier Dr. jur. Curt Goldschmidt, Berlin; Gen-Dir. Oberbaurat Bruno Heck, Dessau; Dir. Baurat Alfred von Feilitzsch, B.-Lichter- felde; Dir. Friedr. Blach, Charlottenburg; offene Handelsges. Fa. Berliner Bank-Institut Joseph Goldschmidt & Co., Berlin. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Betonwaren jeder Art, insbes. von Betonrohren u. Eisenbetonrohren, die nach dem Humeverfahren angefertigt werden. Kapital: M. 100 Mill. in 10 000 Aktien zu M. 1000, 8000 Aktien zu M. 5000, 5000 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 1./4.–31./3. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Dir. Friedr. Blach, Dir. Adolf Pohl, Charlottenburg. Aufsichtsrat. Vors. Bankier Dr. jur. Curt Goldschmidt, Berlin; Stellv. Gen.-Dir. Nikolaus Jungeblut, Charlottenburg; Gen.-Dir. Oberbaurat Bruno Heck, Dessau; Dir. Baurat Alfred von Feilitzsch, B.-Lichterfelde; Wirkl. Geh. Rat Dr. Paul Herz, Exz., B.-Dahlem; Konsul William Anderson, Hannover; Bankier Hans Arnhold, Dir. Josef Driesen, Ing. H. A. Farran Leech, Landesbaurat Dr.-Ing. Karl Wienecke, Berlin. Deutsche Magneta Akt.-Ges. in Berlin O. 112, Frankfurter Allee 56. Gegründet: 24./9. u. 19./10. 1907; eingetr. 21./10. 1907. Sitz der Ges. bis 17./10. 1908 in Düsseldorf, bis Dez. 1921 in Köln a. Rh., Jan. 1922 nach eigenem Fabrikgelände Berlin O. 112, Frankfurter Allee 56, verlegt. Gründer siehe Jahrg. 1911/1912. Zweck: Zeitversorgung mittels Magneta-Uhren oder Uhren oder Zeitmesser anderer Systeme sowie Fabrikation und Vertrieb solcher Ühren und der bezügl. Apparate, Erwerb, Errichtung u. Verwertung von ähnl. Unternehmungen u. von Zweiganstalten. Spezialität: Magnetauhren (elektr. Uhren ohne Batterie u. Kontakte). Filiale in Hamburg.