Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1145 Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 7./4. 1923 um M. 50 000 000. Die G.-V. v. 6./6. 1923 beschloss die Stückelung in 10 000 Aktien à M. 5000 abzuändern. Hypothekar-Anleihen: I. M. 4 000 000 in 4½ % Oblig. von 1920, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Nationalbank für Deutschland zu Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1925 durch jährl. Ausl. oder freihänd. Rückkauf, im Januar auf Juli; ab 1930 verstärkte Tilg. oder Total- künd. mit sechsmonatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf Berliner Grundbesitz. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Schwarz, Goldschmidt & Co, C. Schlesinger-Trier & Co. Eingeführt in Berlin im Sept. 1920. Kurs Ende 1920–1923: 97, 100, 105, 300 %. II. M. 4 000 000 in 5 % Oblig. von 1921, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen Nationalbank für Dtschl., Berlin, oder deren Order u. durch Indoss. über- tragbar. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1927 durch jährl. Ausl. oder freihänd. Rückkauf: ab 1932 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit sechsmonatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf den Dresdner gesamten Grundbesitz. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Anleih. I. Kurs Ende 1921–1923: 106.50, –, 300 %. Eingeführt in Berlin im Sept. 1921. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 4 % Div., 7½ % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 3000 je Mitgl., der Vors. M. 6000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst. 1, Geb. 1, Masch. 1, Kassa u. Postscheck 14 523.36 Bill., Wertp. u. Kaut. 2, Warenbestand 150 000 Bill., Debit. 1 114 368.80 Bill. – Passiva: A.-K. 100 000 000, Obl. 8 000 000, R.-F. 12 422 015, Kredit. 1 139 168.02 Bill., Hyp. 200 000, Saldo 139 723.41 Bill. Sa. M. 1 278 891.44 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 13 313.61 Bill., Unk. 249 517.84 Bill., Saldo 139 723.41 Bill. – Kredit: Vortrag 5 924 926, Brutto-Überschuss 402 554.87 Bill. Sa. M. 402 554.87 Bill. Kurs Ende 1914–1923: 209*, –, 420, 400, 210*, 235, 319, 500, 5050, 5 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1914–1923: 16, 30 £ 25 % Bonus, 30, 30, 20 – 15 % Bonus, 10, 10, 20, 100, 0 %. Direktion: Franz Burgheim, Joh. Ferd. Schladitz, F. Israel, A. Becker; Stellv. Gg. Stein, Otto Schicht. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Jakob Goldschmidt, Stellv. Bankier Julius Blank, Justizrat Alfred Hennigson, Julius Schwarz, Kaufmann Bernh. Pierburg, Berlin; Dir. Max Schippert, Marienfelde b. Berlin; Konsul Erich Harlan, Komm.-Rat Franz Minkwitz, Dresden; Leo Israel, Berlin; Justizrat Dr. Pink, Potsdam; Bank-Dir. Curt Sobernheim, Dir. Hans Krämer, Rechtsanw. Walter Bernhardt, Paul Behrens, Berlin; Bankier Edgar Pick, Dir. Theodor Ehninger, Stuttgart; Dr. Franz Fürstenheim, Kaufmann Hugo Schweitzer, Justizrat Jakob Jarecki, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, C. Schlesinger-Trier & Co., Schwarz, Goldschmidt & Co., Dresden: Commerz- u. Privat-Bank, Allg. Deutsche Credit-Anstalten. ― Frister & Rossmann Aktiengesellschaft in Berlin SO. 26, Skalitzerstr. 134/135. Gegründet: 19./11. 1871 unter der Firma Nähmaschinenfabrik vorm. Frister & Rossmann A.-G., eingetr. 24./11. 1871. Bis 31./5. 1920 hiess die Fa.: Actiengesellschaft vorm. Frister & Rossmann. Zweigniederlassung in London. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Näh- u. Schreibmaschinen, sowie von Fahrrädern, ebenso auch anderer durch die Fabrikeinricht. herstellbarer Erzeugnisse. Die Ges. darf sich an ähnlichen Unternehm. in jeder Form beteiligen. Kapital: M. 2 100 000 in 2000 Aktien à M. 1000 u. 100 Vorz.-Akt. Urspr. M. 2 550 000, erhöht 1883 um M. 1 350 000, über die weiteren Wandlungen des A.-K. siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. Zur Sanierung der Ges. bezw. zur Tilg. der Unterbilanz beschloss die a. o. G.-V. v. 15./9. 1917: Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung (5: 3) um höchstens M. 1 200 000 u. Ausgabe des gleichen Betrages in 6 % Vorz.-Aktien zu 103 %. Aus dem Buchgew. der Sanierung konnte die Unterbilanz von M. 1 222 201 bis auf 22 201 getilgt werden. Mitte 1918 fand die Versteigerung von nom. M. 78 000 Aktien statt. Es waren dies die Ersatzstücke für diejenigen nom. M. 197 000 alte Aktien, die zur Zus. legung von 5.2 nicht eingereicht waren. Die a. o. G.-V. v. 16./9. 1918 beschloss dann Quch die verbliebenen St.-Aktien 3: 1 zus. zulegen. sowie die Vorzugsrechte der Vorz.-Aktieff aufzuheben. It. G.- V. v. 15./9. 1917 u. 16./9. 1918 Ausgabe von M. 393 000 in 393 Aktien à M. 1000 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1920. A.-K. jetzt wie oben. Lt. Anz. Y 8./9. 1920 wurden neue Aktienstücke ausgegeben. Lt. G.-V. v. 7./7. 1923 erh. um M. 100 000 (auf M. 2, 1 Mill.) in 10 % Inh.-Vorz.- Aktien à M. 1000 mit 20fachem Stimmrecht u. N achzahlungspflicht. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: Je M. 100 Aktienbesitz = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. 20 St. in best. Fällen.