Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1173 Konditoreien, Keks- u. Zwiebackfabriken sowie Betätigung auf sonstigen Gebieten der Metall- industrie u. die Vornahme aller diesen Gebieten dienlichen Geschäfte. Die Ges. ist berechtigt, sich an gleichartigen oder ähnlichen Unternehmungen der Metallindustrie zu beteiligen oder solche zu erwerben. Kapital: GM. 500 000 in 5000 Aktien zu M. 100. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. 1921 erhöht um M. 1 Mill. in 1000 Aktien zu M. 1000. Weiter erhöht 1922 um M. 500 000 in 500 Aktien zu M. 1000. Ferner erhöht 1922 um M. 1 500 000 in 1500 Aktien zu M. 1000. Nochmals erhöht it. G.-V. v. 25./4. 1923 um M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1923. Die neuen Aktien werden auf Grund einer früheren Zusage zum Kurse von 500 % dem Vorstande überlassen. Die Ges. stellte ihr M. 5 Mill. betragendes A.-K. auf GM. 500 000 in 5000 Aktien zu GM. 100 um. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Fabrikeinricht. 200 000, Autopark 35 000, Patente 1, Werkzeuge 1, Modelle 1, Kassa 91, Debit. 37 594, Eff. 7785, Waren 301 784. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 25 000, Kredit. 32 258, Div. 25 000. Sa. GM. 582 258. Dividenden 1921–1923: 15, 100 %, 5 Renten-M. pro Aktie. Direktion: Carl Mairich. Aufsichtsrat: Vors. Ziviling. Ernst Neuberg, Stellv. Bankier Otto Carsch, Fabrikbes. Theodor Schlüter, Maxim. Ettlinger, Berlin; Bankier Dr. Kurt von Eichborn, Breslau. Zahlstellen: Berlin: Carsch & Co.; Breslau: Eichborn & Co. Mansfeldscher Metallhandel Akt.-Ges. in Berlin W 62, Kleiststr. 43. Gegründet: 28./12. 1920; eingetrag. 19./2. 1921. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Handel mit metallurgischen u. chemischen Erzeugnissen der Mansfeld A.-G. für Bergbau u. Hüttenbetrieb (früher Mansfeldsche Kupferschiefer bauende Gewerkschaft) in Eisleben sowie mit Fabrikaten der Mansfeldschen Kupfer- u. Messingwerke in Hettstedt (Südharz), Rothenburg (Saale) u. Eberswalde. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000, übern. zu 100 % von der Mansfeld A.-G. für Bergbau u. Hüttenbetrieb (früher Mansfeldsche Kupferschiefer bauende Gewerkschaft) in Eisleben, N. Levy & Co., Charlottenburg, Dresdner Bank, Berlin u. der Allg. Deutschen Creditanstalt in Leipzig. Lt. G.-V. v. 6./4. 1922 erhöht um M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % R.-F., besond. Rückl., satz. u. vertragsmäss. Tant., 10 % an A.-R. (ausserdem je Mitgl. M. 3000, Vors. M. 6000), Rest Div. oder Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kasse, Wechsel u. Schecks 27 766 375, Grundst. 4 230 400, Wertp., Beteil. u. Hinterleg. 748 942, Bankguth. 2 310 573 343, Debit. 4 217 249 606, Inv. 1, Waren 61 657 500. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 000 000, Bankschulden 290 518 270, Kredit. 6 309 494 776, Div. 10 000 000, Vortrag 1921 17 232, Gewinnüberschuss 1922 1 195 890. Sa. M. 6 622 226 169. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftskosten 113 979 958, Abschr. 90 711 209, R.-F. 500 000, Div. 10 000 000, Vortrag 1921 17 232, Gewinnüberschuss 1922 1 195 890. – Kredit: Vortrag 17 232, Erlös 216 387 058. Sa. M. 216 404 290. Dividenden 1921–1923: 30, 100, ? %. Direktion: Gen.-Dir. Ernst Schleifenbaum, Eisleben; Dir. Walter Franke, B.-Dahlem; Dir. Erwin Dorfmüller, B.-Wilmersdorf. Aufsichtsrat: (Mind. 6): Vors. Komm.-Rat N. Levy, B.-Charlottenburg; Stellv. Gen.-Dir. Dr. Max Heinhold, Eisleben; Geh.-Rat Dr. jur. Rud. Dittrich, Bank-Dir. Gen.-Konsul Dr. jur. Ernst Schoen, Leipzig; Bank-Dir. Geh. Legationsrat Dr. jur. Walter Frisch, B.-Schöneberg; Hofrat Adolf Weiss. Martini & Hüneke, Maschinenbau-Akt.-Ges. in Berlin SW. 48, Wilhelmstr. 122. Gegründet: 30./12. 1907; eingetr. 10./4. 1908. Gründung s. Jahrg. 1908/09. Sitz urspr. in Hannover, seit 12./12. 1908 in Berlin. Zweck: Herstellung technischer Einrichtungen zur Verhütung von Explosionen, ins.- besondere auch Ausführ. der Apparaturen u. Verfahren nach den Patenten Martini & Hüneke. Vertrieb solcher Einrichtungen für eigene und fremde Rechnung. Vorübergehende oder dauernde Beteiligung bei anderen Gesellschaften, insbesondere auch Erwerb von Geschäfts- anteilen der Maschinenbau-Ges. Martini & Hüneke m. b. H. in Hannover. Erwerb, Ver- wertufg und Veräusserung von Patenten, Lizenzen und Verfahren sowie Beteiligung an der Ausnutzung von Erfindungen. Anlage und Errichtung von Fabriken, Niederlassungen, Zweig- u. Unter-Ges. Zweig-Ges. in Duisburg, Salzkotten b. Paderborn, Wien, Budapest, Amsterdam, Mailand, Warschau, New York. Kapital: M. 6 500 000 in 200 Akt. Lit. A, 800 Nam.-Akt. Lit. B zu M. 1000, 25 Nam.-Akt. Lit. B zu M. 20 000 u. 100 Nam.-Akt. Lit. B zu M. 50 000. Urspr. M. 1 Mill., ausgegeben zum Nennbetrage u. von den Gründern übern. Lt. G.-V. v. 6./4. 1922 erhöht um M. 500 000