Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1205 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunk. 86 540 079, Abschreib. 27 646 885, Reingewinn 372 339 930. – Kredit: Vortrag 103 916, Bruttogewinn 484 319 401, Zs. 2 103 576. Sa. M. 486 526 894. Kurs Ende 1922–1923: 3400, 2.25 %. Die Aktien wurden im Aug. 1922 an der Berliner Börse zugelassen. Dividenden: St.-Akt. 1916–1922: 20, 20, 8, 12, 12, 15, 500 %. Vorz.-Akt. 1922: Direktion: Gen.-Dir. Kurt Hiehle, Dir. Dr. Walter Haupt, Heinrich Frese, Berlin. Aufsichtsrat: (mind. 5) Vors. Fabrikant Rich. Kahn, Stellv. Bankdir. Curt Sobernheim, Konsul Dr. Heinrich von Stein, Dr. Rich. Friedmann, Gen.-Dir. Robert Held, Dir. Richard Wolff, Gen.-Dir. Hans Bruns, Kaufm. Dr. Alfred) Popp, Rechtsanw. Dr. Katzenstein, Gen.- Konsul Martin Sternberg, Bankier Fritz Bruck. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Kassen-Verein, Commerz- u. Privat-Bank; Köln: Bankhaus J. H. Stein. Szawe Automobil- u. Karosseriefabrik Akt.-Ges. in Berlin-Reinickendorf, Spandauer Weg 1/2. Über das Vermögen der Ges. wurde am 5./8. 1924 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. Otto Schmidt in Berlin NW. 52, Melanchthonstr. 15. Die Schwierigkeiten scheinen auf Darlehnsoperationen des Vorstandes Erich Wechselmann zurückzuführen zu sein. der durch Doppelverpfändungen von Chassis Versuche zur Rettung der Situation gemacht haben soll. Erich Wechselmann hat ohne Wissen der Mitdirektoren und des Aufsichtsrates gehandelt. Wechselmann verübte Selbstmord, Szabo hat Deutsch- land verlassen. Der Betrieb in Reinickendorf ist mit sämtl. Material von der Gemeinschaft deutscher Automobilfabriken (N. A. G., Hansa-Lloyd, Brennabor) erworben worden. Gegründet: 30./7. bzw. 14./11. 1921; eingetragen 6./12. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. u. Verwert. von Kraftfahrzeugen, Karosserien u. Bestandteilen von solchen sowie Beteilig. an gleichartigen Unternehm. Kapital: M. 11 Mill. in 7000 St.-Akt., 600 St.-Akt. zu M. 5000 u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 10 00. Urspr. M. 4 Mill. in 4000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 11 /5. 1922 erhöht um M. 4 Mill. in 4000 Aktien zu M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1923. Lt. G.-V. v. 24./12. 1924 nochmals erhöht um M. 3 Mill. in 600 St.-Akt. zu M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1924, ausgeg. zu 4 Rentenmark pro M. 1000. Von den neuen St.-Akt. wurden M. 1 400 000 angeb. den bisher. Aktion. derart, dass auf 25 alte St.-Akt. zu je M. 1000 eine neue zu M. 5000 für 25 Rentenmark bezogen werden konnte. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Halbfabrikate u. Rohmaterial 157 351.93 Bill., Debit 26 044.51 Bill., Inventar 1 Bill., Masch. 1 Bill. Werkzeug 1 Bill., Bank 105.60 Bill., Kassa 43.15 Bill., Immobil. 18 335.67 Bill., Chassismaterial 2707.07 Bill. – Passiva: Kredit. 134 297.67 Bill., A.-K. 8 000 000, Unterstützungswohlfahrtsk. 2 000 000, nicht zur Verteilung gelangte Div. 7 031 000, Vortrag 70 293.27 Bill. Sa. M. 204 590.94 Bill. Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Abschreib. vom Inventar 2189.53 Bill., do. Masch. 1909.38 Bill., do. Werkz. 2184.03 Bill., Wirtschaftsk. 409.91 Bill., Handlungsunk. 9652.06 Bill., Gehalt 13 977.17 Bill., Lohn 35 409 Bill., Provis. 399.18 Bill., Zs. 1.05 Bill., Garantie 557.43 Bill., Vortr. 70 293.27 Bill. – Kredit: Vortr. 324 797, Waren 136 982.02 Bill. Sa. M. 136 982.02 Bill. Dividende 1922– 1923: St.-Aktien 100, 0 %, Vorz.-Aktien 6, 0 %. Direktion: Karl Szabo, B.-Wilmersdorf; Erich Wechselmann, B.-Friedenau; Stellv. Walter Spitz. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanw. Dr. Ludw. Abrahamsohn; Stellv.: Gerson Wechselmann, B.-Friedenau; Bank-Dir. Schnittkin, Berlin; Emil Löwit, Jacob David, Dresden; Dir. Ludw. Spitz, Wien. Taxameter, Akt.-Ges. in Berlin C. 25, Dircksenstrasse 11. Gegründet: 16./12. 1895. Zweck: Erwerb, Herstellung u. Verwertung von Taxametern (Fahrpreisanzeigern), sowie von Kontrollapparaten aller Art. 1903 wurden die Betriebe der Firmen Dünhölter & Schölzel, Kontrollkassen- u. Fahrpreisanzeiger-Fabrik, und der Berliner Taxameter-Ges. Francke & Co. G. m. b. H. in Berlin erworben. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000, herabges. 1900 auf M. 550 000 durch Zus. leg. von je 2 Aktien zu einer, ferner herabges. 1902 auf M. 330 000 u. Ausgabe von Genusssch. 1903 Erhöh. des A.-K. um M. 249 000 u. Ausgabe neuer Genusssch., jetzt alle getilgt. 1910 erhöht auf M. 700 000. 1914 Herabsetz. des A.-K. auf M. 525 000 (nach Ablauf des Sperrjahres M. 1000 pro Aktie plus Div. für 1914 zurückgezahlt). 1922 erhöht um M. 975 000 in 975 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, angeb. den alten Aktion. zu 120 %. Gestbägsjank: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.