1220 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Raset Elsass in Bochum. Gegründet: 19./3., 24./5. 1918; eingetr. 19./6. 1918. Der Sitz der Ges. bis 3./5. 1919 in Harburg, seitdem in Bochum; Firma bis 16./6. 1921 Securitas-Werke A.-G. f. Schiffs- u. Maschinenbau- u. Sprengstoffabrikation. Zweck: Betrieb von Maschinenfabriken, Eisen- u. Blechbearbeitungswerkstätten, Eisen-, Stahl- u. Metallgiessereien. Die Abteilung Schiffbau bildet jetzt eine besondere A.-G. für sich als Otto-Werft A.-G. für Schiff- u. Maschinenbau, Harburg-Elbe. Für die Blechbear- beitung sind die Metallwerke Attendorn G. m. b. H., Attendorn i. W., gegründet worden. Kapital: M. 9 000 000 in 900 Aktien zu M. 10 000. Hypotheken: M. 349 000, ausserdem hat die Ges. M. 6 000 000 Darlehn zu 4½ % in schweiz. Franken aufgenommen, rückzahlbar am 31./12. 1928 zu 123. 50 frs. pro M. 100. Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst. 1 310 229, Geb 16 401 610, Masch. 4 308 635, elektr. Kraft- u. Lichtanlage 822 282, Eisenbahnanschluss 195 699, Feldbahngleis 32 323, Werkzeug, Mobil. u. Geräte 689 949, Patente 50 000, Kassa 123.65 Bill., Schuldner 53 892.03 Bill., Wertp. u. Beteil. 10 086 740, Rohstoffe u. Betriebsmaterial. 17 284.21 Bill., Halbfabrikate 17 286.24 Bill., Verlust 4034.89 Bill. – Passiva: A.-K. 9 000 000, R.-F. 900 000, Schuldschein- darlehn 5 200 000, Darlehnszinsen 12 600, Hyp. 331 000, Löhne 1 996.06 Bill., Delkr. 14 395, Abschr. 3 000 000, Gläubiger 90 624.97 Bill. Sa. M. 92 621.03. Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 24 919.93 Bill., Zs. 13 857.1 Bill. – Kredit: Vortrag 492 241, Rohgewinn 34 742.1 Bill., Verlust 4034.89 Bill. Sa. M. 38 777.03 Bill. Dividenden 1918–1923: 0 %. 3 Direktion: Bochum: Dir. Heinr. Pöhl, Dir. Joh. Afholderbach, Bochum. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Otto Gehres, Bochum; Stellv.: Bergwerksbes. Fritz Funke, Berlin; Bank-Dir. Benno Balkenhol, Bochum; Konsul Dr. Caspar, Hannover; Gen.-Dir. Wilh. Kellermann, Bochum; Komm.-Rat P. Klaproth, Hannover. Böblinger Maschinenbau-Akt.-Ges. in Böblingen. (In Konkurs.) Konkurseröffnung über das Vermögen der Fa. am 25. September 1924. Konkursver- walter: Bezirksnotar Wörz in Böblingen. Gegründet: 24./2. 1922; eingetr. 23./6 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Maschinen aller Art sowie der Handel mit solchen. Kapital: M. 40 Mill. in 8000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 3000 St.-Akt. zu M. 10 000 sowie 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M 2 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 23./2. 1923 erhöht um M. 30 Mill. in 3000 Aktien zu M. 10 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 11./7. 1923 um M. 8 Mill. in 6000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000; St.-Akt. zu 2000 % u. 101 %, die Vorz.-Akt. zu 2000 % ausgegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 St.-Akt. 1 St., M. 1000 Vorz.-Akt. 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Gebände 934 460, Masch. u. Werkzeuge 868 939, Vorräte 10 046 452, Kasse, Postscheck u. Bankguth. 825 957, Verlust 540 353. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Kontokorrent 10 284 695, Rückstell. 931 467. Sa. M. 13 216 162. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 13 218 980, Abschr. 1 066 848. – Kredit: Rohgewinn 13 745 475, Verlust 540 353. Sa. M. 14 285 828. Dividenden 1922–1923: 0, 0 %. Direktion: Ing. Paul Bischoff, Böblingen. Aufsichtsrat: Emil Bischoff, Untertürkheim; Notar Wilhelm Häfele, Dipl.-Ing. Erich Kaupp, Stuttgart; Ludwig Rominger, Ebingen. Paul Franke & Co. Akt.-Ges. in Böhlitz-Ehrenberg, Ludwig-Hupfeld-Strasse. Gegründet: 7./4. mit Wirk. ab 1./1. 1920; eingetr. 30./6. 1920. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Maschinen aller Art, insbes. zur Herstellung von Zuckerwaren, Schokolade, Kakao, Farben u. Seife. Fortführung der früher unter der Firma Paul Franke & Co. in Böhlitz-Ehrenberg betrieb. Maschinenfabrik. Kapital: GM. 613 000 in 30 000 St-Akt. zu GM. 20 u. 500 Vorz.-Akt. zu GM. 26. Urspr. M. 2 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1921 um M. 1 200 000 in 1000 St.-Akt., 200 Namen-Vorz.-Akt. zu je M. 1000. Lt. G.-V. v. 9./8. 1922 erhöht um M. 2 000 000 in 2000 St.-Aktien zu M. 1000, bezog. zu 155 %. Weiter erhöht lt G.-V. v. 6./11. 1922 um M. 5 300 000 in 5000 St.-Akt. u. 300 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden zu 160 % begeb. u. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 zu 175 % angeb.; die Vorz- Akt. mit 8 % Vorz.-Div u. zu 100 % begeb. Umgest. lt. G. V. v. 24./7. 1924 durch Zus. legung der St.-Akt. im Verh. 100: 6, der Vorz.-Akt. im Verh. 1000: 26 auf GM. 613 000 in 30 000 St.-Akt. zu GM. 20 u. 500 Vorz.-Akt. zu GM. 26, letzt. mit 45 fach. St.-Recht. Hypothekar-Anleihe: M. 1 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000. Tilg. ab 1926 innerhalb 25 Jahren durch jährl. Ausl. oder Kündig. Übern. von der Allg. Deutsch. Credit-Anst. Leipzig und von dieser freih. zu 98.50 % verkauft.