Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1239 sonstige Zwecke. Handel mit Seekarten u. nautischen Büchern, Nachsuchen u. Erwerbung von einschlägigen Patenten, Gebrauchsmustern u. sonstigen Schutzrechten, Herstellung u. Vertrieb von technischen Fabrikaten u. Maschinen aller Art. Zweigniederlass. in Bremen, Hemelingen, Hamburg. Kapital: M. 12 000 000 in 12 000 St.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, übernomm. von den Gründ. zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 22./2. 1921 um M. 2 000 000 in 2000 Akt. à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. zu 120 %, angeb. 4: 3 zu 137.50 %. Die restl. M. 500 000 wurden zur Sicherung der Majorität einem Konsort. überlassen. ILt. G.-V. v. 6./12. 1921 erhöht um M. 2 Mill. in 2000 Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 15./12. 1922 Gleich. stellung d. St.- u. Vorz.-Akt. sowie Erh. d. Grundkapitals um M. 6 Mill. (auf M. 12 Mill.) in 6000 Inhaber-Akt. zu M. 1000, ausgegeben zu 145 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kasse 1 206 307, Postscheck-Guth. 159 658, Schuldner 23 822 025, Beteilig. 50 000, Vorräte 79 759 843, Patente 1, Modelle u. Zeichn. 2. Werkzeuge u. Geräte 3, Masch. 3, Inv. 4, Grundst. u. Geb. 2, verschied. Anlagen 4. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. I 445 000, Gläubiger 73 500 855, Hypoth. 317 000, R.-F. II 12 000 000, Unterstütz.-F. für Arbeitnehmer 8 000 000, Reingewinn 4 734 997. Sa. M. 104 997 852. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 16 361 054, R.-F. II 11 783 809, Unter- stütz.-F. für Arbeitnehmer 8 000 000, Reingewinn 4 734 997 (davon R.-F. I 755 000, Div. u. Bonus 2 120 000, A.-R. 525 000, Vortrag 1 334 997). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1921 32 652, Betriebs-Uberschuss 40 847 209. Sa. M. 40 879 861. Dividenden 1920–1923: 10, 10, 25 £ (Bonus) 25, 2 %. Direktion: Wilh. Ludolph, Walter Zürn, H. W. Helms. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Albert Ernst Weyhausen, Bremen; Stellv. Bankier Friedrich Probst, Bremerhaven; Dir. E. Glässel, Dir. A. Stein, Dir. M. Walter, Bremen; Dir. G. Dreessen, Dir. M. Warnholtz, Hamburg: Dr. Carl Ernst Neuber von Neuberg, Charlottenburg; Kauf- mann H. v. Hein, R.-A. Dr. A. Pauly, Hamburg. Zahlstellen: Bremen: J. F. Schröder, K. G. a. A.; Bremerhaven: Fr. Probst & Co. Meenzen & Co., Akt.-Ges. Bremerhaven. Gegründet. 20./12. 1922; eingetr. 24./1. 1923. Gründer: Theodor Meenzen, Bremerhaven; Dagobert Kahn, Geestemünde; Bankdir. Carl Baehr, Bremerhaven; Alfred Beckmann, Karl Ohrenberg, Geestemünde. Zweck. Holz- u. Eisenbearbeit. jeder Art u. der Grosshandel mit Schiffsausrüstungs- gegenständen. Kapital. M. 10 000 000 in 50 Namen-Akt. u. 50 Inh.-Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu 110 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Carl Meenzen, Th. Meenzen. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Heinrich Buse, Bremerhaven; Heinrich Sperling, Geeste- münde; Bankdir. Karl Pogge, Bremerhaven. Joh. C. Tecklenborg A.-G. Schiffswerft u. Maschinenfabrik in Bremerhaven und Geestemünde. Gegründet: 4./5. 1897 (eingetr. 17./5.) durch Übernahme der Firma Joh. C. Tecklenborg mit Wirkung ab 1./1. 1897 für M. 1 454 000. Zweck: Neubau u. Reparatur von Schiffen, Fahrzeugen, Fuhrwerken, Kesseln, Behältern, Masch. u. Masch.-Teilen aller Art, Anlage und Betrieb von Werften, Trockendocks, Slips, Kesselschmieden, Giessereien u. anderen verwandten Anstalten; Schiffahrtsbetrieb. Auch wird der Bau von Rohölmotoren (System Diesel) u. die Herstell. von Überhitzeranlagen für Schiffs- u. Landkessel (System der Schmidt'schen Heissdampf-Ges. m. b. H., Cassel) in grösserem Umfange betrieben. Besitztum: Die Grundstücke der Ges. umfassen rund 440 000 qm, von denen 46 000 qm mit Gebäuden bedeckt, weitere 26 000 qm mit Helgenkrangerüsten überdeckt sind, während 7000 qm von gepflasterten Strassen eingenommen werden; Wasserfront ca. 1500 m. Es sind 5 Helgen vorhanden für Schiffe bis zu 225 m Länge. Die Anlagen der Ges. sind auf das zweckmässigste eingerichtet u. die Werkstätten mit den neuesten rationell arbeit. Werk- zeugmasch. ausgestattet; der Antrieb der meisten Werkzeugmasch. erfolgt durch elektr. Kraft, jedoch steht für den Antrieb der schweren Werkzeugmasch. für den Schiff- u. Kesselbau auch hydraul. Kraft zur Verfügung u. 5 Luftkompressoren erzeugen die Kraft für den Betrieb zahlreicher pneumatischer Werkzeuge. Die Werft hat direkten Anschluss an die Staatsbahn u. besitzt einen eigenen Ausrüstungshafen mit einer 270 m langen Ufer- mauer. nebst einem Turmdrehkran für 150 Tons Nutzlast zum Einsetzen von Masch. und Kesseln u. ist somit allen an eine erstklassige Werft zu stellenden Anforder. gewachsen. Das Trockendock der Ges. kann gleichzeitig zwei oder mehrere Schiffe aufnehmen; eine Slipanlage mit 3 Aufschlepphelgen am Fischereihafen auf gepachtetem Staatsgrundstücke mit zweck- „ eingerichteten Werkstätten dient vornehmlich für die Reparatur von Fisch- ampfern.