Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1255 Bilanz am 31. März 1924: Aktiva: Grundst. 274 000, Geb. 10 Bill., Hilfsmasch. u. Werkz. 10 Bill., Kraft-, Heiz.- u. Beleucht.-Anl. 10 Bill., Fabrikat.- u. Betriebsmaterial 191 902.14 Bill., Erzeugnisse 263 255.90 Bill., Wertp. 71 424.75 Bill., Kassa 84 894.59 Bill., Wechsel 226 302 Bill., Debit. (einschl. 733 330.42 Bill. Bankguth.) 1 198 766 Bill. — Passiva: A.-K. 31 400 000, Hyp. 600 000, R.-F. 19 207 000, Div.-Rückl. 16 200 000, Wertverminder..- Rückl. 53 Mill., Ern.-F. 50 Mill., Wohlf.-Einricht.-F. 200 400 000, Arb.-Unterst.-F. 120 406 583, Beamten- do. 80 884 762, unerhob. Div. 69 435 033, Übergangsrechn. 25 141 Bill., Rentenbank- Verpflicht. 31 360 Bill., Kredit. einschl. Anzahl. 1 318 280.19 Bill., Reingew. 661 794.18 Bill. Sa. M. 2 036 575.38 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 224 548 Bill., Fabrik- u. Handl.-Unk. 1 143 668.76 Bill., Rückst. auf Wechsel 2625.61 Bill., Reingewinn 661 794.18 Bill. – Kredit: Vortrag 9 118 633, Fabrikat.-Überschuss 2 026 779.71 Bill., Zs. 5856.85 Bill., vorjährige Rückst. auf Wechsel 368 537. Sa. M. 2 032 636.56 Bill. Kurs Ende 1914–1923: In Berlin: 167*, —–, 180, 235, 155*, 217, 458, 1050, 10 700, „. – In Leipzig: 166*, –, 180, 227, 155*, 221, 458, 1150, 9600, 13.5 %. – In Dresden 166.25*, –, 180, –, 155*, 217, 454.75, 1090, 11 440, 10.3 3 Dividenden 1913/14–1923/24: 5, 5, 5, 12, 16, 10, 20, 30, 35, 600 %, GM. 4 bzw. GM. 1.20 je Aktie; Vorz.-Akt. 1920/21–1923/24: 3½, 7, 18 %, GM. 2 je Aktie. Coup.-Verj.: 3 J. (F.) In Chemnitz Ende 1923: 11.25 %. St.-Akt. Nr. 21 000–31 000 zu M. 1000 u. Nr. 3101 bis 32 200 zu M. 5000 zur Zulass. an der Chemnitzer Börse am 30./10. 1923 beantragt. Direktion: Komm.-Rat M. Schönherr, P. Schönherr, G. H. Küntscher. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. Komm.-Rat Gen.-Konsul Arthur Mittasch, Dresden; Stellv. Komm.-Rat Hans Vogel, Oberjustizrat Jul. Eulitz, Chemnitz; Gen.-Dir. Rich. Stuhlmacher, Reichenbrand; Komm.-Rat G. Krautheim, Chemnitz. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank; Leipzig: Darmstädter u. Nationalbank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Deutsche Bank; Chemnitz: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Chemnitzer Stadtbank, Chemnitzer Bankverein, Deutsche Bank; Dresden: Deutsche Bank; Chemnitz u. Dresden: Darmstädter u. National- bank Fil. u. deren Zweigstelle H. G. Lüder in Dresden. Schubert & Salzer Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Chemnitz. Gegründet: 1./4. 1883; Akt.-Ges. seit 25./11. 1889 bezw. 2./1. 1890; eingetr. 7./1. 1890. Die Firma lautete bis 14./6. 1904 Chemnitzer Wirkwaaren-Maschinenfabrik (vorm. Schubert & Salzer) Zweigniederlass. in Hohenstein-Ernstthal. Zweck: Fabrik. von Masch. verschied. Art einschl. N ebenbranchen, bes. Wirkwarenmasch., u. insbesond. die Fortführ. der früher unter der Firma „Schubert & Salzer“ betriebenen Wirk- waren-Masch.-Fabrik, ferner den Betrieb hiermit zusammenhäng. Geschäfte: Ankauf anderer Fabriken u. Geschäfte, Beteilig. bei ander. gleichart. Unternehm. u. Betrieb von Geschäften auf gemeinschaftl. Rechn. mit denselben. Die Ges. darf sich auch an Unternehm. der Textilbranche beteiligen. Dem Betrieb der Ges. dienen: 1. die von der Lothringer, Elsasser u. Annaberger Strasse umgrenzten Fabriken, die für die Fabrikat. von Wirkwarenmasch., Schiffchen-Stick- masch., Werkzeug-Masch., Handschuhstoffmasch., Tüllmasch., Gardinenmasch. u. Trikotagen- masch. bestimmt sind, 2. das an der Fürstenstrasse gelegene Zweigwerk, welches der Fabrikation von Wirkwaren- u. Werkzeugmasch. dient, 3. das in Hohenstein-Ernstthal. gelegene Zweigwerk, welches ebenfalls der Fabrikation von Wirkwaren- u. Werkzeugmasch. dient, 4. das an der Zwickauer Strasse gelegene Zweigwerk Eisen- u. Metallgiesserei zur Herst. von Eisen- u. Metallguss zwecks teilweiser Verwendung in den eigenen Betrieben, 5. das an der Scheffelstrasse gelegene Zweigwerk Seidels Eisengiessorei zur Herstellung von Grauguss zwecks teilweiser Verwendung in den Betrieben. Ferner besitzt die Ges. an der Adorfer Strasse ein Fabrikgrundstück mit 4900 qm Grundfläche, welches zum Zwecke der gleichmässigen Gestaltung der Bodenfläche im J. 1916 durch den Zukauf eines benach- barten Fabrikgrundstückes um 1683 am vergrössert wurde. Beide Fabrikgrundstücke sind vorläufig um den Preis von ca. M. 20 000 pro Jahr vermietet. Im August 1917 Irwerb eines benachbarten, an der Annaberger Strasse gelegenen neugeitlichen Fabrikgrundstückes. Dasselbe enthält eine Bodenfläche von 2470 am und ist mit 1423 qm bebaut mit einem 6 Säle umfassenden Gebäude, welches an den Giebel unserer 1906 errichteten Fabrik anstossend, mit dieser Fabrik in Verbindung gebracht, für künftige Erweiterungen auf 8540 am Arbeitsflächenraum Platz bietet. Der Flächeninhalt des gesamten Grundstückbesitzes beträgt rund 97 600 am, wovon rund 45 100 qm bebaut sind. Die verfügbare Arbeitsfläche beträgt insgesamt rund 103 000 qm. Per 1./7. 1912 erfolgte die Angliederung der Fa. H. Alban Ludwig in Chemnitz mit deren gesamten Maschinen- fabrikationsbetrieb nebst Grundstücken, Gebäuden u. Masch., ohne Übernahme der Aussen- stände u. Verbindlichkeiten. Die Ludwigsche Fabrik wird als Filialabteil. der Schubert & Salzer weitergeführt. In sämtl. Betrieben sind etwa 4200 Beamte u. Arbeiter beschäftigt. Kapital: M. 76 000 000 in 50 000 St.-Akt. zu M. 1000, 4000 St.-Akt. zu M. 5000 u. 6000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1894 um M. 250 000 zu 110 %, 1895 um M. 250 000 zu 114 %, 1899 um M. 300 000, 1902 um M. 300 000, 1904 um M. 400 000, 1905 um M. 500 000, 1907 um M. 1 000 000, 1911 um M. 500 000, 1912 um M. 500 000 (also auf M. 4 500 000), 1917 weiter erhöht um M. 375 000, 1919 um M. 2 125 000 (3: 1) zu 150 %,