Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1267 lagen jeder Art zu errichten, zu erwerben, zu betreiben, zu pachten, zu verpachten u. zu veräussern, auch sich an anderen, gleiche oder ähnliche Zwecke verfolgende Unternehmungen in jeder zulässigen Form zu beteiligen. Die Ges. ist auch berechtigt, Zweigniederlassungen im In- u. Ausland zu errichten. Lt. G.-V. v. 4./4 1921 erfolgte die Übernahme sämtlicher Gesellschaftsanteile der Rastatter Hofherdfabrik Stierlin & Vetter G. m. b. H. in Rastatt in Baden. Im Sept. 1922 erfolgte ferner ein Aktienaustausch mit der Prometheus A.-G. Kapital: GM. 1 805 000 in 15 000 St.-Akt. zu GM. 100, 15 000 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 1 500 000. Dazu lt. G.-V. v. 27./3. 1290 noch M. 1 Mill. Lt. G.-V. v. 4./4. 1921 weiter erhöht auf M. 3 500 000. Sodann erhöht im April 1922 um M. 2 050 000 in 1750 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt. zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922 u. weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 28./9. 1922 um M. 1 Mill. in 1000 St.-Akt. mit Div-Ber. ab 1./1. 1922. Die Vorz.- Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10fach. Stimmrecht ausgestattet. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 12./12. 1922 um M. 8 750 000 in 8750 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank, Fil. Frankf. a M.) M. 6 250 000, angeb. den bish. Aktion. im Verh. 1:1 vom Jan. bis 15./2. 1923 zu 660 3 plus 90 % Kostenanteil. Die G.-V. v. 2./8. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. auf GM. 1 805 000 derart, dass jede St.-Aktie über M. 1000 auf GM. 100 herabgestempelt u. gleichzeitig 1 Aktie zu GM. 20 ausgegeben wird. Der Nennwert der Vorz.-Akt., auf denen nach Goldmark-Umrechn. insges. ein Betrag von GM. 1500 entfiel, wurde unter Zuzahl. der Aktionäre von insges. GM. 3500 auf ebenfalls GM. 20 festgesetzt. Die Vorz.-Akt. haben jetzt 144 fach. Stimmrecht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je GM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 144 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.); event. weitere Res.-Konti nach G.-V.-B.; bis 7 % Div. an Vorz.-Akt.; dann 4 % Div. an St.-Akt.; vom Rest 10 % A.-R.- Tant. (ausser einer festen Vergüt. von GM. 600 je Mitgl., der Vors. GM. 1200) u. Tant. an Vorst. u. Beamte; verbleib. Rest zur Verf. der G.-V. zur event. Superdiv. an St.-Akt. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 309 200, Geb. 407 200. Fabrik- einricht. 405 600, Transportanl. 40 900, Modelle 1, Büroeinricht. 16 000, Kassa u. Bankguth. 6080, Debit. 91 341, Waren 658 324, Beteilig. 75 000. – Passiva: A.-K. 1 805 000, R.-F. 42 501, Pens.-F. 4700, Kredit. 157 445. Sa. GM. 2 009 647. Kurs Ende 1923: 35 %. Zulass. der St.-Akt. erfolgte an der Frankf. Börse im Juli 1923. Dividenden 1920–1923: 15, 15 £ 10, 15 £ (Bonus) 85, 0 %. Direktion: Philipp Roeder; Stellv. Ferd. Roeder, Darmstadt; Richard Klary, Rastatt. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Ferd. Bausback, Stuttgart; Stellv.: Fabrikant Emil Schenck, Darmstadt; Konsul Salomon Marx, Berlin; Ludwig Roeder, Berlin; Karl Roeder, Zürich; Bank-Dir. Dr. A. von Heyden, Dir. C. Eduard Schneider, Frankf. a. M.; Fabrikant Viktor Kuckuk, Rastatt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.; Deutsche Bank. W. August Schenck & Benda Akt.-Ges., Darmstadt. Gegründet. 23./12. 1922; eingetr. 6./3. 1923. Gründer: Fabrikant W. August Schenck, Fa. W. August Schenck & Benda, G. m. b. H., Darmstädter Werkzeug- u. Werkzeug- maschinenfabrik, Frau Eugenie Schenck, geb. Notter, Fabrikant Rudolf Benda, cand. ing. Willi Schenck, Darmstadt. Die W. August Schenck & Benda G. m. b. H., Darmstädter Werkzeug- u. Werkzeugmaschinenfabrik in Darmstadt bringt das von ihr unter dieser Firma seither betriebene Handelsgewerbe mit allen Aktiven u. Passiven u. mit dem Recht der Firmen- fortführung in die A.-G. ein, wofür der einbring. Ges. 551 Aktien zu M. 1000 gewährt werden. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Masch. u. Werkzeugen aller Art sowie Handel mit Rohwaren u. fertigen Waren der Stahl- u. Eisenbranche u. mit Baustoffen. Kapital. M. 1 500 000 in 1500 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. W. August Schenck, Darmstadt. Aufsichtsrat. Eugenie Schenck, geb. Notter, cand. ing. Willi Schenck, Darmstadt. Baldur Pianoforte Fabrik Akt. Ges. in Deggendorf (Nieder-Bayern). Gegründet: 29./11. 1920 mit Wirkung ab 1./1. 1920; eingetr. 28./12. 1920. Näheres über die Gründung u. Einbring. der „Baldur Pianofortofabrik“ s. Jahrg. 1921/22 I. Sitz bis 10./9. 1923 in Frankf. a. M., daselbst jetzt Zweigniederlass. Zweck: a) Fabrikation von Musikinstrumenten, b) Handel u. Vermietung von Musik- instrumenten, c) Betrieb von Tonholz-Hobel- u. Dampfsägewerken, d) Übernahme u. Fort- führung des unter der Firma „Baldur-Pianofortefabrik von Ferdinand Schaaf“ betriebenen Unternehm. Die Ges. kann sich an anderen Unternehm. der vorbezeichneten Art beteiligen. Zweigfabrik für Tonholz u. Orgelbau in Deggendorf. Kapital: M. 12.8 Mill. in 12 500 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 300 000 in 300 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 13./4. 1921 erhöht um M. 1.7 Mill. 80* .....