1280 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Dividenden 1918–1923: 15, 15, 20, 25, 50 % £ Bonus M. 1000, 2 GM., Vorz.-Akt. 1921 bis 19227 % I GM. Direktion: Georg Hild, Friedrich Blick. Aufsichtsrat: Vors. Prof. Dr. phil. Arthur Pritzkow, B.-Grunewald; Stellv. Bankdir. Adolf Kraemer, Dresden; Dr. phil. Clemens Müller, Berlin; Ober-Ing. Georg August Mieth, Radebeul; Fabrikbes. Herm. Pritzkow, B.-Grunewald; Fabrikbes. R. Barnewitz, Dr. med. F. Busch, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden, Berlin, Hamburg: Deutsche Bank. Nähmaschinen-Teile Akt.-Ges. in Dresden N. 23. Barbarastr. 43. Gegründet: 22.16. bezw. 16./9. 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetr. 30./9. 1912. Firma bis 21./9. 1918: Würker & Knirsch Akt.-Ges. Gründung s. Jahrg. 1914/15. Zweck: Fabrikation von Nähmasch.-Stahlapparaten, Schiffchen u. Teilen, Anfertig. u. Vertrieb von Masch., Maschinenteilen, Konstruktionen u. Metallwaren aller Art. insbes. Fortführ. des früher in offener Handels-Ges. unter der Firma Würker & Knirsch in Dresden betriebenen Fabrikat.- u. Handelsgeschäft. Grundbes. der Ges. in Dresden und Kötzschen- broda etwa 8585 qm, davon etwa 4150 qm bebaut. Auf dem Hauptgrundstück Dresden befinden sich ausser dem Fabrikgebäude verschiedene Erweiterungsbauten, Maschinenhaus, Kesselhaus u. Wohngebäude. Die Ges. besitzt ausserdem die angrenz. Grundst. Barbarastr. 45/47, Riesaer Strasse 46/52, mit Wohnhäusern bebaut. Die Grundst. in Kötzschenbroda bestehen aus dem im Jahre 1918 erworbenen Besitz der vormaligen Firma G. Schmidt und der Sonderabteil. Louis Wetzell (s. Kapital). In sämtl. Abteil. werden Nähmaschinen-Schiffchen, -Teile u. Stahlapparate hergestellt, sowie verwandte Maschinenteile, Konstruktionen und Metallwaren aller Art angefertigt. In den Jahren 1914–1918 wurde in der Hauptsache Kriegsmaterial hergestellt. Der Übergang in die Friedensproduktion ist reibungslos voll- zogen worden. Die Ges. beschäftigt etwa 1200 Arbeiter und 60 Angestellte. Kapital: GM. 1 935 000 in 4500 St.-Akt. zu M. 400 u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 27. Urspr. M. 1 200 000, übern. von den Gründern zu pari. 1918 zum Ankauf der Fabrik für Näh. maschinenteile von G. Schmidt mit Sonder-Abteil. L. Wetzell Nähmaschinenspulenfabrik, Kötzschenbroda, Erhöh. des A.-K. um M. 800 000. Die neuen Aktien wurden den Vorbesitzern ausser M. 400 000 in bar in Zahl. gegeben zu pari. 1920 erhöht um M. 800 000. 1921 um M. 300 000 in 300 Vorz.-Akt, mit 7 % Vorz.-Div. u. 7fach. St-Recht, davon M. 100 000 vom Bankhause Gebr. Arnhold-Dresden, je M. 100 000 von den Direktoren Karl Würker-Dresden und Alfred Schädler-Niederlössnitz übernommen. Lt. a. o. G.-V. v. 16./1. 1922 erhöht um M. 1 900 000 in 1700 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, angeb. zu 130 %. Lt. G.-V. v. 22./9. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 5 Mill. auf GM. 1 935 000 durch Herab- setzung der St.-Akt. von M. 1000 auf je M. 400 u. der Vorz.-Akt. auf je M. 27. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 7 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 7 % Vorz.-Div. (Max.), 4 % Div. an St.-Akt., 8 % Tant. an A.-R. (ausserdem pro Mitgl. feste Vergüt. von M. 1000), Rest weitere Div. an St.-Akt. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst., Geb., Kraftanl. u. Betriebsmasch. 3, Kassa 6292 Bill., Wechsel u. Schecks 8372 Bill., Wertp. 22 286, Kaut 172 595, Bank- u. Postscheck 22 608 Bill., Debit. 166 526 Bill., Vorräte 10 875. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 685 662, unerhob. Div. 1 505 804, Hypoth. 392 000, Unterstütz.-F. 5 000 000, Kredit. 166 673 Bill., Gewinn 48 000 Bill. Sa. M. 214 673 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 34 067 Bill., Abschreib. 576 684 432, Reingewinn 48 000 Bill. (davon Div. 46 000 Bill., Vortrag 2000 Bill. – Kredit: Vortrag 277 854, Rohgewinn 82 067 Bill. Sa. M. 82 067 Bill. Kurs Ende 1921–1923: 561, 8750, 20 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1914–1923: 5, 14, 14, 20, 9, 7, 14, 18, 60 %, GM. 10. Für 1918 ausserdem je 35 000 Aktien M. 300 in Kriegsanleihe verteilt. Vorz.-Akt. 1922–1923: 7 %, GM. 2. -V. 4 J. (K). Direktion: Carl Ed. Würker, Alfred Schädler. Alois Kiesewetter. Aufsichtsrat: Guido Beckmann, Dresden; Herm. Krause, Halle a. S.; Herm. Schulz, Justizrat Dr. Bernhard Eibes, Stadtrat Dr. Krüger, Rechtsanw. Dr. Robert Reichel II, Dresden; Geh. Komm.-Rat Höpflinger, Schweinfurt; Kammerpräs. Dr. jur. v. Kleefeld, Berlin; Fabrikant Emil Scheffler, Niederlössnitz; Dr. med. Emil Scheffler, Crefeld; Carl Jahn, Lugano. Zahlstellen: Dresden: Ges.-Kasse, Gebr. Arnhold. Picking-Lampen Akt.-Ges. Dresden. Gegründet: 4./4. u. 1./6. 1923 in Meissen; eingetr. 12./6. 1923. Gründer: Karl Picking, Erich Jahn, Rechtsanw. Horst Baumgärtel, Dresden; Eduard Hoffmann, Oberlössnitz, Kurt Kühnel, Freital. Lt. G.-V. v. 20./2. 1924 Sitz nach Dresden verlegt. 1924 wurde eine Filiale in Shanghai gegründet. Zweck: Fabrikmäss. Herstell. von Lampen aller Art, Vertrieb dieser Erzeugnisse im In- u. Auslande, Erwerb and. gleich. oder ähnl. Unternehm. sowie Beteil. daran.