Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1301 Rheinisch-Westfälische Metallisierungs-Akt.-Ges. in Düsseldorf. Die G.-V. v. 3./11. 1924 sollte u. a. Sitzverlegung beschliessen. Gegründet: 14./6. 1922; eingetr. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Gewerbliche Metallisierungen und Emaillierungen von Gegenständen, insbes. auf Grund der mit der Meurerschen Akt.-Ges. für Spritzmetall-Veredelung in Berlin vom 15. Mai 1922 abgeschlossenen Lizenzverträge, ferner Ausnutzung von Patenten u. Sonst. Schutzrechten, welche das Verfahren des Metallisierens u. Emaillierens betreffen, Handel mit Metallen u. dem Metallisieren dienenden Utensilien u. Geräten u. Beteiligungen an Unternehmungen auf diesen Gebieten. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 4./6. 1924 sollte Umstell. auf GM. beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Anlagen 4 490 895, Beteilig. 50 000, Kassa u. Bank- guth. 1 323 675, Debit. 2 237 588, Material. 528 770. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Wechsel 750 000, Kredit. 2 837 791, Gewinn 43 137. Sa. M. 8 630 929. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 3 938 569, Reingewinn 43 137. Sa. M. 3 981 707. – Kredit: Fabrikat.-K. M. 3 981 707. Dividenden 1922–1923: 0 %. Direktion: Dr. jur. Franz Hilger, Dipl.-Ing. v. Pasinski, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Dr.-Ing. Siegfr. Gerh. Werner, Düsseldorf; Dir. Nikolaus Meurer, Berlin; Fabrikbes. Wilh. Grillo, Oberhausen, Rhld. Rheinische Automobilbau-Aktiengesellschaft. Deutsche Gesellschaft für die Licenz E. Bugatti (Rabag) in Düsseldorf-Mannheim. Gegründet: 7./10., 14. bzw. 17./11. 1921; eingetr. 28./11. 1921. Firma bis 6./1. 1923: Auto- mobilbau-Akt.-Ges., Deutsche Ges. für die Licenz E. Bugatti in Mannheim. Gründer siehe Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell., Vertrieb u. sonstige gewerbl. Verwert. von Kraftwagen, insbes. des nach den Patenten der Firma E. Bugatti in Molsheim bei Strassburg hergestellten Klein- autos, Herstell. u. der Vertrieb von Zubehörteilen u. allen auf den Vertrieb bezügl. Bedarfs- artikeln. Die Ges. ist befugt gleiche oder ähnl. Unternehm. zu erwerben, sich an solchen in jeder Form zu beteiligen u. ihre Vertret. zu übernehmen. Die Ges. kann sich mit anderen Unternehm. zu Interessengemeinsch. verbinden. Lt. G.-V. v. 6./1. 1923 völlige Verschmelzung mit der Rhein. Automobilbau A.-G. durch Aktienumtausch 1:1 u. Anderung der Firma, wie oben. 0 Kapital: M. 601 Mill. in 100 000 St.-Akt. zu M. 1000, 68 000 St.-Akt. zu M. 5000, 3200 St.-Akt. zu M. 50 000 u. 5000 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 200. Urspr. M. 12 Mill. Dann erhöht lt. G.-V. v. 19./4. 1922 um M. 1 Mill. in 1000 Vorz.-Akt. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 6./1.1923 um M. 13 Mill. in 12 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Gleichzeitig weitere Erhöh. um M. 25 Mill. in 24 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 5000 Nam.- Vorz.-Akt. zu M. 200, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. (Bayer. Hyp.- u. Wechselbank), davon M. 8 Mill. St.-Akt. den bisher. Aktion. u. den Rhein. Automobilbau- Aktion. im Verh. 3: 1 v. 14./5.–4./6. 1923 zu 280 % – Steuer angeb. M. 12 Mill. St.-Akt. u. M. 1 Mill. Vorz.-Akt. dienten zum Eintausch der Rhein. Automobilbau-Akt. im Verh. 1:1 v. 14./5.–16./6. 1923. Umwandl. der alten M. 2 Mill. Vorz.-Akt. in St.-Akt. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % Vorz.-Div. u. Stimmrecht ausgestattet. Die G.-V. v. 9./6. 1923 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 50 Mill. durch Ausgabe von 50 000 St.-Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 100 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 15./4. 1924 um M. 500 Mill. in 68 000 St.-Akt. zu M. 5000 u. 3200 St.-Akt. zu M. 50 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1924. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übernommen (Berlin: S. Bleichröder; Düsseldorf: Deutsch-Niederländische Bank, Siegfr. Falk; Essen: Simon Hirschland; Mannheim: Friedr. Stern & Co., Bankkommandite; München: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank, H. Aufhäuser; Nürnberg: Anton Kohn), angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 5 v. 12.–31./5. 1924 zum Preise von GM. 1.50 (1 GM. = 1 % $£ amtl. Berliner Mittelkurs, Auszahl. New-Vork am Tage der Zahlung) für M. 5000 Nennwert. Vorz.-Akt. haben nunmehr 50faches Stimmrecht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = St., 1 Vorz.-Akt. = 50 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst. Düsseldorf, Nordstr. 103 226 366, Geb. do., Emmastr. 25 456 108, Lizenz-K. 1, Masch. u. Fabrikeinricht. 1.13 Bill., Werkz. u. Vorricht. 19.1 Bill., Büroeinricht. 57 Bill., Kassa 1093.4 Bill., Postscheck 924.56 Bill., Emballagen 125.19 Bill., Goldmarkkassa 554.69 Bill., Fuhrpark 454.9 Md., Modelle 77.25 Bill., Debit. Mannheim 2536.27 Bill., do. Düsseldorf 10 444.3 Bill., Material 222 000 Bill. – Passiva: A.-K. 101 000 000, Hyp. 50 000, Masch.-Rückst. 4 803 015, Devisen 55 025.79 Bill., Bank- Weckhsel-K. 111 656.76 Bill. Kredit. Mannheim 46 528.03 Bill., do. Düsseldorf 23 101.73 Bill., Gewinn 1521.06 Bill. Sa. M. 237 833.39 Bill. =