Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1303 Direktion: Georg Fröhling, Franz Schrader, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Dr. Christian Matthes, Rechtsanw. Alfred Ferdinand Glose, Rechtsan w. Heinrich Kintzen, Düsseldorf; Gen.-Dir. Julius Oeckinghaus, Leipzig; Gen.-Dir. Bruno Lorenz, Chemnitz. Rosenau, Akt.-Ges. in Düsseldorf-Oberkassel, Hansa-Allee 159. Gegründet: 13./12. 1921; eingetr. 9./1. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Die Fabrikation u. der Handel von Werkzeugen, Werkzeugmasch. u. ähnl. Artikeln sowie die Bearbeit. u. der Ein- u. Verkauf der einschlägigen Rohprodukte u. Halb- fabrikate. Zweigniederl. in Berlin. Kapital: M. 50 000 000 in 500 Akt. zu M. 100 000. Urspr. M. 3 000 000 in 2700 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt., übern. von den Gründern zu 110 %. Lt. G.-V. v. 15./1. 1923 erhöht um M. 47 000 000 in Aktien zu M. 100 000 Die bisher. 300 Vorz.-Akt. über je M. 1000 sind in St.-Akt. umgewandelt u. die darnach bestandenen 3000 Akt. zu je M. 1000 sind in 30 Akt. zu je M. 100 000 umgewandelt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 2 091 584, Postscheck 1 748 058, Wechsel u. Scheck 900 000, Aussenstände 137 018 201, Bankguth. 49 237 602, Warenlager 141 280 000. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Schulden 44 429 944, Bankschuld 56 249 850, Wechsel u. Akzepte 162 474 423, a. o. Res. 40 000 000, Gewinn 26 121 228. Sa. M. 332 275 447. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunkosten 147 425 532, Gewinn 26 121 228. — Kredit: Waren 160 987 160, Zs. 12 559 601. Sa. M. 173 546 761. Dividenden 1922–1923: 54 % u. 600 %, Sondervergüt. ? %. Direktion: Jos. Rosenau, Neanderthal; Jos. Rosenau, Düsseldorf-Oberkassel; Eduard van Westerborg. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Fritz Haumann, Köln; Bank-Dir. Karl Wupper- mann, Bank-Dir. Karl Götz, Fabrik-Dir. Theodor Becker, Albert Sonnenberg, Rechtsanwalt Heinr. Kintzen, Düsseldorf. Schenck & Liebe-Harkort Akt.-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: 18./12. 1894. Firma bis 26./5. 1900 Wilh. Tillmanns'sche Wellblech-Fabrik u. Verzinkerei, dann bis 1913 Tillmanns'sche Eisenbau-Akt.-Ges. Sitz bis 12./6. 1913 in Remscheid. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweigniederlassung in Remscheid. Zweck: Betrieb der 1856 unter der Firma Wilh. Tillmanns in Remscheid gegr. Werke, sowie der Werke der im Jahre 1913 angeglied. (1899 gegr.) Firma Schenck & Liebe-Harkort G. m. b. H. in Oberkassel. Es werden hergestellt in Düsseldorf: Grosshebezeuge u. verwandte Hüttenwerkseinrichtungen in Sonderkonstruktionen, Wellblechbauten, Brücken, Scheren u. Pressen; in Remscheid: Stahlwellblechrolladen, Holzrolladen, Jalousien u. Schlittschuhe. Die Werke bedecken eine Fläche von 7,2 ha. Die Scherenbau-Abt. wurde 1920 in eine besond. G. m. b. H. umgewandelt. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 746 000, erhöht 1897 um M. 354 000, 1900 um M. 550 000. Im J. 1912 stieg Unterbilanz auf rund M. 904 795, deshalb 1913 Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung im Verhältnis von 6: 1 auf M. 275 000 und dann wieder um M. 1 225 000, also auf M. 1 500 000 erhöht, wovon der Barmer Bankverein in Anrechnung auf seine Forderung M. 625 000 zu pari übernahm. Hiervon M. 275 000 Aktien im Verhältnis von 1: 1 zu 105 % den alten Aktionären angeboten, während restl. M. 600 000 die Gesellschafter von Schenck & Liebe-Harkort als Gegenwert für eingebrachten Vermögens- wert erhielten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Ming. 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Rest 8 % Tant. an A.-R., bis 20 % vertragsm. Tant. an Vorst., Überschuss zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundbes. 539 547, Geb. 1 570 852, Masch. 1 322 282, elektr. Anl., Geräte u. Mobil., Werkzeug u. Montagegeräte, Eisenb.-Anschlussgl., Modelle, Klischees, Patente 7, Waren u. Betriebsmaterial. 151 666 566, Debit. 143 732 538, (Avale 6 100 000) Kaut. 44 500, Eff. 55 149, Kassa 145. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Hyp. 5 133 000, R.-F. 150 000, do. II 150 000, vorbehalt. Abschr. u. Rückst. 395 745, begeb. Kaut.-Eff. 44 500, Rückstell. f. Löhne, Versich.-Beitr. 6 020 406, do. f. Auslandsforder. 53 672, Talonst.-Rückl. 5500, unerhob. Div. 1200, Wohlf.-K. 5000, Kredit. 244 145 515, (Avale 6 100 000), Akz. 35 488 350, Gewinn 5 838 698. Sa. M. 298 931 586. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 71 749 143, Abschr. 334 464, Gewinn 5 838 698 (davon 1 220 852 Abschr. auf Geb., 1 172 282 do. auf Masch., Vortrag 3 445 564). – Kredit: Vortrag 114 162, Bruttogewinn 77 808 433 Sa. M. 77 922 595. Kurs: Notiz in Berlin ab 6./11. 1913 eingestellt. Ende 1912 32 %. Dividenden 1914–1922: 0, 8, 8, 8, 8, 10, 10, 10, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Max Schenck, Dr.-Ing. Rich. Krieger.