Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1313 Geschäftsjahr Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Aprilin Bremen. Stimmrecht:1 Aktie =1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber zus. M. 6000), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst., Geb., Masch., Anl. u. Docks, Mobil., Werkz. u. Geräte, Wagen u. Geschirr, Dampfer u. Schuten, Wertp., Beteilig. 1 500 000, Kassa 9 008.52 Bill., Warenlager 207 618.96 Bill., Forder. einschl. Anzahl. 414 041.68 Bill., (Bürg- schaften 2 Md.), in Arbeit befindl. 242 147.19 Bill. – Passiva: A.-K. 12 500 000, Rückl. 2 000 000, Werkerhalt. 1 000 000, Gläubiger einschl. Anzahl. 868 312.36 Bill, (Bürgschaften 2 Md, Reingewinn 4504 Bill. Sa. M. 8792 816.36 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 9 998.52 Bill., Reingewinn (wird vorgetr.) 4504 Bill. – Kredit: Vortrag 1 000 000, Betriebsgewinn 14 502.52 Bill. Sa. M. 14 502.52 Bill. Kurs: Die St.-Aktien notierten bis 1907 in Bremen u. Berlin. Dividenden 1914–1923: 5, 6, 8, 10, 10, 10, 12, 15, 80, 0 %. Coup.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Marinebaumeister a. D. J. E. Krüger, Osterholz-Scharmbeck; Marinebaurat W. Wiesinger, Nordenham; Kaufmann Johs. Meyer, Einswarden. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Konsul Hincke, Bremen; Stellv. Fritz Frhr. v. Stumm, Berlin; Gen.-Dir. Th. Müller, Neunkirchen; Bankier J. F. Schröder, Bremen; Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. B. Joh. Wilckens, Dir. H. Schackow, Bremen; Gen.-Dir. Böhm, Dir. Dr. Deubert, Neunkirchen a. d. Saar; Exz. Johs. Georg Hebbinghaus, Vizeadmiral a. D., Berlin; Gen.-Dir. Bergassessor Carl Haarmann, Brambauer Krs. Dortmund; Gen.-Dir. Köngeter, Düsseldorf; Rittmeister a. D. Günther Braun von Stumm. Zahlstellen: Einswarden: Ges.-Kasse; Bremen: Darmstädter u. Nationalbank; J. F. Schröder, K.-G. a. A. Gebrüder Demmer Akt.-Ges. in Eisenach. Gegründet: 18./4. 1907 mit Wirkung ab 1./5. 1906; eingetr. 3./5. 1907. Gründung siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handb. Zweck: Herstellung, Vertrieb und Veräusserung von Erzeugnissen der Metallindustrie, im besonderen Herstellung und Vertrieb von Kochherden, Kochanlagen für Massenverpflegung, Schiffskochanlagen, Heizungsanlagen, Oefen, Viehfutterdämpfern u. Backöfen, sowie Erwerb u. Veräusser. von einschlag. Patenten u. Grundbesitz, insbes. Fortführ. der früh. off. Handels-Ges. Gebr. Demmer. Das Fabrikgelände in Eisenach umfasst 33 619 qm wovon 14 085 am mit Fabrik- u. Wohngebäuden bebaut sind; die übrigen 19534 am dienen zum kleineren Teil zur Lagerung von Rohmaterialen, während der grössere Teil dazu bestimmt ist, spätere Erweiterungen der Werkanlagen zu ermöglichen. Ausserdem besitzt die Ges. in Eisenach 3 Grundstücke mit zus. 575 qm Grundfläche, auf denen 3 Wohnhäuser errichtet sind. Die Fabrikanlagen bestehen aus zwei durch die Bahnlinie getrennten Werken und zwar dem alten Werk, umfassend das Verwaltungsgebäude. die mechan. Werkstätten, Emaillierwerk, Presserei, Schleiferei, Modelltischlerei, Galvanisierungsanstalten, sowie die Eingangs- und Ausgangs- magazine und das Hauptlagergebäude für fertige Waren, und dem neuen Werk, in dem die Eisengiesserei, eine grosse Montagehalle und ein die Stallungen enthaltender Wirtschaftshof untergebracht sind. Die erforderliche Energie wird von der benachbarten Überlandzentrale bezogen. Beschäftigt werden etwa 480 Angestellte und Arbeiter. Die Ges. ist Mitglied des Verbandes deutscher Herdfabrikanten in Hagen i. W., des Grosskochanlagenverbandes in Berlin, des Verbandes deutscher Gasherdfabrikanten in Berlin, des Verbandes der Deutschen Landmasch.-Industrie in Berlin, des Verbandes der Centralheizungs-Industrie in Berlin. Kapital: M. 22 600 000 in 22 000 St.-Aktien à M. 1000 u. 600 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 695 000. Erhöht 1920 um M. 705 000, 1921 um M. 600 000, 1922 um M. 3 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 8./1. 1923 um M. 6 600 000 in 6000 St.-Akt. u. 600 Vorz.-Akt. à M. 1000, sümtl. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. (Bank für Thüringen) übern., davon M. 5 000 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 zu 500 %. Die Vorz.-Akt. mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 12fachem Stimmrecht u. zu 100 % begeb.; im Falle der Liquid. der Ges. rückzahlbar mit 100 %. Die G.-V. v. 6./10. 1923 beschloss Erhöh. von M. 11 600 000 M. auf 22 600 000, Bezugsrecht im Verh. 3: 1 zu 300 000 0% Hyp.-Anleihe: M. 1 500 000 in 5 % Obl. von 1921, begeben an die Bank für Thüringen) u. von dieser freihändig verkauft. Lt. Angeb. der Ges. vom März 1924 werden je M. 5000 nom. Obl. umgetauscht gegen M. 1000 nom. St.-Akt. der Ges. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 30 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besond. Abschr. u. Rückl., 6 % Vorz.-Div., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. ausser fester Vergüt. von M. 6000, Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Anlage-K. 11, Vorräte 109 521.41 Bill., Kassa, Wechsel u. Wertp. 774.99 Bill., Debit. 59 136.99 Bill. – Passiva: A.-K. 22 600 000, Schuldverschr. 1527 000, R.-F. 575.97 Bill., Rückst. 14213.64 Bill., unerhob. Div. 255 000, Kredit. 84 918.29 Bill., Gewinn 69 725.49 Bill. Sa. M. 169 433.39 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtunk. 115 993.98 Bill., Abschr. 183.40 Bill., Reingew. 69 725.49 Bill. – Kredit: Vortrag 28 206, Rohgew. 185 902.87 Bill. Sa. M. 185 902.87 Bill. Kurs Ende 1923: 5.5 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1914–1923: 10, ?, , 2, 10, 10, 12, 20, 50 % $ M. 500, 0 %. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1924/1925. I. 83