— 1326 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Dividenden 1921–1923: ?, 30, ? %. Direktion: Ing. Adolf Rohleder. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Emil Moser, Stuttgart; Bankier Julius Schwarz, Berlin; Bankier Edgar Pick, Josef Frisch, Fabrikant Heinrich Gammay, Stuttgart. Zahlstellen: Ges. Kasse; Sstuttgart: Württemb. Bankanstalt, Württ. Notenbank; Berlin: Schwarz, „ & Co. Reichelt-Metallschrauben-Akt.-Ges. in „ 5 . 3./4. 1900 mit Wirk. ab 1./1. 1900; eingetr. 16./5. 1900. Sitz bis 22./3. 1905 in erlin Zweck: Herstellung von Metallfabrikaten aller Art, insbes. von schwärzen u. blank- bearbeiteten Metallschrauben, Muttern, Facons und präzis gezogenen Profilen, von zu- gehörigen Rohmaterialien und Zwischenfabrikaten, sowie von Apparaten und Masch., insbes. Fortführ. der seit 1870 unter der Firma F. J. Reichelt Metallschraubenfabrik u. Facon- dreherei in Berlin u. Finsterwalde betrieb. Fabriken. Das Werk in Finsterwalde, unmittel- bar am Bahnhof, mit Geleisanschluss ca. 125 900 qam. An Gebäuden sind vorhanden: Wohn- gebäude, 1 Verwalt. -Gebäude, 1 Kraft- u. Lichtzentrale, bebaute Arbeitsräume ca. 30 000 qm, ferner Lager u. Schuppen etc. Arbeitsabteil. 1. Herstell. blanker Schrauben u. Muttern u. der Nebenfabrikat. Zieherei, Glühanlage, Härterei, Schraubendreherei für Hand- und automat. Betrieb, Facondreherei, Werkzeug- und Masch.-Bau: letzterer dient für Reparatur- zZwecke u. Neubau der Arbeitsmaschinen, 2. Herstell. schwarzer Schrauben u. Muttern etc. Arbeiterzahl ca. 720 Mann. Kapital: M. 40000 000 in 34000 St.-Akt. u. 6000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 2 100 000, erhöht 1920 um M. 2 100 000, 1921 um M. 4 200 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./3. 1922 um M. 6 000 000 in 6000 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1922. Vorz.-Akt. mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. seit 10./4. 1923 vierfachem Stimmrecht zu pari begeb. u. mit 110 % rückzahlbar. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 10./4. 1923 um M. 25 600 000 in 25 600 St.-Aktien à M. 1000. Hiervon M. 16 800 000 im Verh. 1:2. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., 6 % Div. an Vorz.-Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A. R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst. 1, Geb. 1, Werkseinricht 12, Lager 76 090 Bill., Kassa 5365.46 Bill., Wechsel u. Devisen 2173.43 Bill, Wertp. u. Beteil. 9944.47 Bill., Debit. 156 592.84 Bill. – Passiva: A.-K. 40 000 000, Kredit. 167 381.86 Bill., R.-F. 35 040 000, Spez.-R.-F. 2 192 297, zweifelh. Ford. 192 996, Rückl. für Bauzwecke 21 350 000, Aufgeld 41 840.47 Bill., Akzepte 31 000 Bill., Gewinn 9943.87 Bill. Sa. M. 250 166.20 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 177 576.98 Bill., Abschr. 2935.71 Bill., Gewinn 9943.87 Bill. (wird vorgetr.). – Kredit: Vortrag 6 131 158, Rohgewinn 190 456.56 Bill. Sa. M. 190 456.56 Bill. Kurs Ende 1914–1923: 205*, –, 330, 390, 249*, 331, 538, 1255, 19 980, 12 5 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1914–1923: 15, 20, 25, 25, 25 % = M. 500, 20, 40, 49, 150, 0 %. Direktion: K. Joschinski, Alfred Wessel, Ing. B. fiß Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Dir. Cuno Feldmann, Berlin; Stellv. Bankdir. Adolf Bracke- busch, Charlottenburg; Fabrikbes. Otto Schultz, Bankdir. G. Pilster, Berlin; Reg.-Rat Gust. Koch, Hannover; Fritz Reichelt, Charlottenburg; P. Rohde, B.-Grunewald. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Commerz- u. Privatbank; Hannover: Hannoversche Bank, Fil. der Deutschen Bank. Nordische Ofenfabrik u. Giesserei Akt-Ges. in Flensburg. Gegründet: 29. 4. 1899; eingetr. 4./6. 1899. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Firma bis 17./4. 1909: Flensburger Eisenwerk vorm. Reinhardt & Messmer. Zweck: Fortbetrieb der bis 1899 unter der Firma „Flensburger Eisenwerk Reinhardt & Messmer“ betriebenen Eisengiesserei und Fabrikation von Öfen u. Molkereimaschinen (Centri- fugen), Herstellung von Meiereianlagen u. verwandter Unternehm. Kapital: GM. 500 000 in 500 abgest. Aktien à M. 1000. Bis 1909: M. 1 000 000. (Nach Aufhebung des Konkurses im J. 1904 wurden neue Aktienstücke ausgegeben.) Zur Beseitig. der Unterbilanz (Ende 1908 M. 997 120) beschloss die a. o. G.-V. v. 17./4. 1909 die Herabsetz. des A.-K. um M. 975 000 auf M. 25 000 durch Zus. legung der Aktien 40: 1. Durch Zuzahl. von M. 975 konnte die Zus. legung abgewendet werden. Die Zuzahl. wurde auf 488 Aktien mit zus. M. 475 800 geleistet, A.-K. somit jetzt M. 500 000. Bei der Umstellung auf GM. (G.-V. v. 27./5. 1924) ist lt. Eröffn.-Bilanz das Kap. voll als GM.-Kap. erhalten geblieben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 233 574, Geb. 227 000, Masch. 20 000, Formkasten 5000, Modelle 8000, Werkzeug 900, Büro-Inv. 1800, Kassa, Bank u. Wechsel 5625, *