Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1371 Kirchheim & Co. Akt.-Ges., Gross Ottersleben. Gegründet: 27./4. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 11./6. 1923. Gründer: Ing. Karl Kirchheim, Gross-Ottersleben; Dipl.-Ing. Ferd. Schlegel, Bank-Dir. Paul Beate, Fabrikdir. Richard Mundlos, Bank-Dir. Karl Hartmann, Magdeburg. Die Fa. Kirchheim & Co. in Magdeburg wird mit Aktiven u. Passiven für M. 6 970 000 Aktien u. M. 30 000 bar in die A.-G. eingebracht. Zweck: Herstell. u. Verkauf von Maschinen, Motoren u. Heizungsanlagen aller Art, mittel- oder unmittelbare Beteilig. an u. Erwerb von Unternehm. derselben oder verwandter Art. Kapital: M. 25 Mill. in 25 000 Inh.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 7 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 18./6. 1923 um M. 18 Mill. in 18 000 Inh.-Akt. zu M. 1000, begeben zu 1200 %. Geschäftsjahr: 3 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: K. Kirchheim, Gr.-Ottersleben; Dipl.-Ing. Ferd. Schlegel, Herm. Busse, Willi Pieck, Magdeburg. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Paul Beate, Fabrikdir. Richard Mundlos, Bank-Dir. Karl Hart- mann, Rechtsanw. u. Notar Dr. Friedrich Schlegel, Leipzig. Vereinigte Maschinenfabriken, A.-G. in Gumbinnen. Gegründet: 3./9. 1917 mit Wirkung ab 1./1. 1917; eingetr. 27./10. 1917. Gründer: siehe dieses Handb. 1918/19. Zweck: Fortbetrieb der von den Vereinigten Maschinenfabriken Gumbinnen und Pill- kallen G. m. b. H. betriebenen Maschinenfabriken und Reparaturwerkstätten, Herstell. u. Reparat. von, Handel mit Masch. aller Art, Erzeugung von Giessereiprodukten, ferner Abschluss aller damit mittelbar oder unmittelbar zus. hängenden Geschäfte u. Beteilig. an Unternehm. ähnl. Art. Baukosten des neuen Fabrikgebäudes u. des Anschlussgleises ca. M. 2 800 000. Kapital: M. 53 000 000 in 50 000 St.-Aktien u. 3000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, übernommen von den Gründern. Kap.-Erhöh. 1919 um M. 1 000 000, angeb. 1:1 zu 112 %, 1920 um M. 1 500 000, angeb. 2:1 zu 112 %. Nochmals erhöht 1921 um M. 2 500 000, angeb. M. 1 750 000 zu 125 %. Lt. G.-V. v. 29./10. 1921 erhöht um M. 600 000 6 % Vorz.-Aktien mit 8 fachem Stimmrecht, an ein Kons. zu 100 % begeben mit 5 jähriger Sperrzeit, nach deren Ablauf die Aktien zu 110 % zurückerworben werden können. Weiter erhöht auf M. 9 000 000 durch Ausgabe von M. 2 400 000 St.-Aktien, zu 265 % 6: 1 angeb. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 11 /11. 1922 um M. 11 600 000 St.-Akt. u. M. 400 000 Vorz.-Akt., erstere übern. von einem Konsort. (S. Bleichröder, Berlin), davon angeb. M. 6 000 000 zu 350 % (3: 2), während restliche M. 5 600 000 freihändig verwertet wurden. Die Vorz.-Akt., zu pari an das Konsort. begeben u. voll eingezahlt, sind in demselben für 5 Jahre gebunden u. nur mit Zustimmung der Ges. übertragbar, haben 8faches Stimmrecht u. sind auf 6 % Vorz.-Div. beschränkt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./9. 1923 um M. 32 000 000 in 30 Mill. St.-Akt. u M. 2 Mill. Vorz.-Akt. à M. 1000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. unter Führung des Bankhauses S. Bleichröder, Berlin übern, u. davon M. 10 000 000 2: 1 zu 3.15 Goldmark Pauschale für Bezugsrecht- u. Börsenumsatzsteuer. Anleihe: Am 31./12. 1923 noch M. 583 000 im Umlauf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 8 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Akt iva: Grund u. Boden 2, Geb. 2, Betriebs- u. Werkzeug- Masch. 2, Werkz. u. Geräte 2, Kraft- u. Lichtanlage 2, Utensil. 2, Modelle 2, Fuhrwerk 2, Automobil 1, Anschlussgleis 1, Aktien-Depot 10 000 000. Konto-Korrent 54 613.28 Bill., Kassa 4133.17 Bill., Waren 119 283.90 Bill. – Passiva: A.-K. 53 000 000, Obl. 583 000, Hypoth. 20 037 500, unerhob. Div. 1 652 380, R.-F. 29 851 113, Aktien-Agio 49 713.80 Bill., Gewinn 128 316.54 Bill. Sa. M. 178 030.35 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 1422, Zs. 1889.55 Bill.; Handl.-Unk. 25 374.67 Bill., Abschreib. 15 500.05 Bill., Gewinn 128 316.54 Bill. – Kredit: Vortrag 5 283 238, Waren 171 080.82 Bill. Sa. M. 171 080.82 Bill. Kurs Ende 1922–1923: 3500, 3 %. Im Dez. 1922 in Berlin eingeführt. Dividenden 1917–1923: 10, 12, 15, 15, 20, 80, 0 %. birektion: Dipl.-Ing. Oscar d'Asse, Dr. Ernst Schulz, Gumbinnen. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Max Schulz, Senteinen; Kaufm. Wilh. Matthée, Gumbinnen; Rittergutsbes. Carl von Boddien, Leissienen; Erster Bürgermeister Schön, Gumbinnen; Bank- Dir. Wackermann, Königsberg i. Pr. Paradiesbettenfabrik M. Steiner & Sohn, Akt.-Ges. in Gunnersdorf bei Frankenberg (Sachsen). Gegründet: 10./4. 1905; eingetragen 31./7. 1905. Firma bis 9./8. 1906: Deutsche Reform- bettenfabrik. Gründung siehe dieses Handbuch 1917/18. Zweck: Erwerb des Geschäfts der Firma, Deutsche Reformbettenfabrik M. Steiner & Sohn, Commandit-Ges.“, Erwerb der Patente des Fabrikanten Ernst Ottomar Steiner, Fortbetrieb