Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1383 R.-F. 3 000 000, Werkerhalt.-K. 1 000 000, unerh. Div. 517 860, Alfred Gutmann-Stift. 2 500 000, Kredit. 100 659.46 Bill., Überschuss 96 484 Bill. Sa. M. 204 741.82 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Prioritäten-Zs. 8496, Handl.-Unk. u. Betriebs-Unk. 77 915.69 Bill., Überschuss 96 484.23 Bill. – Kredit: Vortrag 152 842, Eff.-Zs. 995, Fabrikat.-K. 174 399.93 Bill. Sa. M. 174 399.93 Bill. Kurs: In Hamburg Ende 1914–1923: –*, –, 130, 189, 140*, 250, 440, 1000, 8000, 8 %. In Berlin: 116*, –, 130, 188, 140*, 260, 470.50, 1120, 10 000, 8.1 %. Aktien Nr. 2001–9000 à M. 1000 im Okt. 1923 in Berlin zugelassen. Dividenden 1914–1923: 7, 9, 12, 20, 23, 28, 36, 36, 200, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Alfr. Gutmann; Stellv.: C. J. Pekarek. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bank-Dir. Jos. Sander, Hamburg; Stellv. Fabrikbes. Otto Gruson, Magdeburg; Fabrikbes. Carl Freih. von Gienanth, Eisenberg; Fabrikbes. Dr.-Ing. S. Werner, Diüsseldorf. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin u. Hamburg: Commerz- u. Privat-Bank; Berlin: Berliner Handels-Ges. Hamburger Elbe-Schiffswerft Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 14./3. u. 11./4. 1918; eingetr. 15./4. 1918. Gründer u. Einbring-Werte s. Jahrg. 1922/23 I. Zweck: Errichtung und Betrieb industrieller Unternehmungen, insbesondere einer Schiffswerft und mit ihr im Zusammenhang stehender Anlagen, der Erwerb der für die Errichtung solcher Unternehmungen erforderlichen Grundstücke, Beteilig. an anderen industriellen und Schiffahrtsunternehmungen sowie der Abschluss von Handelsgeschäften jeglicher Art, die mit industriellen oder Schiffahrtsunternehmungen im Zusammenhang stehen. Die neue Ges. übernahm die in Wilhelmsburg bei Hamburg gelegene Eisen- konstruktions-Anstalt und Werft der Firma F. H. Schmidt, Hamburg. In dem bisherigen Betrieb der Werft wurden Fahrzeuge und Schiffskörper verschiedener Art kleinerer Ab- messungen in grösserer Zahl gebaut. Von seiten der Akt.-Ges. wird beabsichtigt, die Werft durch bedeutende Neuanlagen zu einer wesentlich höheren Leistungsfähigkeit und für den Bau von Seeschiffen auszubauen; der Betrieb konnte am 2./1. 1920 aufgenommen werden. Die fertiggestellten Neubauten wurden zur Zufriedenheit der Besteller abgeliefert. Kapital: GM. 475 000 in 23 500 St.-Akt. zu GM. 20 u. 10 Vorz.-Akt. zu GM. 500. Urspr. M. 4 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 14./12. 1920 um M. 4 500 000 in 4500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. (Nordd. Bank usw.) zu 115 %, angeb. M. 2 250 000 den bisher. Aktion. 2: 1 zu 125 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 14./11. 1923 um M. 41 Mill. in 38 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 10 Vorz.-Akt. zu M. 300 000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Rheinische Handels-Ges. m b. H., Düsseldorf), davon M. 27 Mill, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:3 v. 4.–28./12. 1923 zum Preise von GM. 9 je M. 1000 Aktien. Die Vorz.-Akt. sind mit 5 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 20fachem St.-Recht ausgestattet u. zu 100 % begeben; im Falle der Liquid. der Ges. vorab rückzahlbar mit 105 %. Die G.-V. v. 26./7. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 50 Mill. in GM. 475 000 u. zwar der St.-Akt. im Verh. 100: 1 derart, dass M. 2000 St.-Akt. eine Aktie zu GM. 20 bilden u. der Vorz.-Akt. im Verh. 600: 1 = 1 Vorz.-Akt. zu GM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.), dann Abschreib. u. eventl. Rückl., hierauf 4 % Div., dann 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 2000 je Mitgl., der Vors. M. 4000), Rest nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 242 768, Gebäude u. Anlagen 191 154, Masch. u. Apparate 89 093, Werkzeug u. Geräte 1, Kontorutensil. 1, Modelle 1, Kassa 1804, Bestände 143 394, Devisen 1323, Deutsche Rentenbank 22 940, Debit. 234 872. – Passiva: A.-K. 470 000, Kredit. 89 663, Rentenbank-Umlage-K. 22 940, Rückst. für Übergangswirtschaft 244 750, R.-F. 100 000. Sa. GM. 927 353. Dividenden 1918–1923: 0, 0, 7, 8, 100, 0 %. Direktion: Carl Greve, Alfred Uhlig, Hamburg. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Alex Lutteroth, Hamburg; Stellv. Dr. Leonhard Dicken, Düsseldorf; Dir. Dr. Wilh. Greve, Admiral a. D. Joh. von Karpf, Schiffsreeder Hans Kirsten, Schiffsreeder Joh. Klatte, Carl Ritter, Hamburg; Bergrat Dr.-Ing. h. c. Rich. Zörner, Bensberg b. Köln. Zahlstellen: Hamburg: Norddeutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank. Hamburger Metallhandel Akt.-Ges. vorm. Adolf Bernstein in Hamburg. Gegründet. 7./6. 1923; eingetr. 11./8. 1923. Gründer: Adolf Bernstein, Hamburg; Rechts- anwalt Dr. jur. Theodor Alexander, Deutscher Metallhandel Akt.-Ges., Berlin; Max Bernstein, Ludwig Wilhelm Simon, Hamburg. Adolf Bernstein bringt in die Ges. ein die von ihm unter den Firmen „Adolf Bernstein? u. „Hamburger Bleiwerk von Adolf Bernstein“ in Hamburg betrieb. Geschäfte mit allen Aktiven u. Passiven sowie dem Recht auf Fortführ. der Firmen; ferner sämtl. Warenvorräte u. das gesamte Lager u. Kontor-Inv. Die Über- nahme erfolgt nach dem Stande der Bernsteinschen Geschäftsbilanzen vom 31. Dez. 1922.