1392 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Schwimmdock hat eine Länge von 156 m u. kann Kriegs- u. Handelsschiffe bis zu einem Gewichte von 20 000 t u. einem Tiefgang von 10 m docken. Dieses Dock ist mit einer elektr. u. pneumatischen Anlage versehen u. mit 2 Portal-Laufkränen ausgerüstet. Um den Anforder. der Reeder auf Lieferung eines rationellen u. von der Kohle unabhäng. Antriebes der Schiffe zu entsprechen, hat die Ges. nach vorher. Tätigung einer Interessengemeinschaft mit den Motoren-Werken Mannheim A.-G. vorm. Benz, Abteil. stationärer Motorenbau, am 9./6. 1923 die Grossmotoren-Werke Hamburg-Mannheim G. m. b. H. (Grohm) begründet. Kapital: GM. 6 000 000 in 5000 Akt. zu GM. 100, 22 500 zu GM. 200 u. 500 zu GM. 2000. Urspr. M. 2 500 000 in 5000 Aktien à M. 500, erhöht bis 1917 auf M. 6 000 000. Über die Wandlungen des A.-K. bis dahin s. Jahrg. 1920/21. Nochmal. Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 24./8. 1920 um M. 4000 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920. Die neuen Akt. wurden von der Norddeutschen Bank in Hamburg übern. mit der Verpflichtung, davon M. 3 000 000 dem Phönix, A.-G. für Bergbau u. Hüttenbetrieb, in Hoerde zum Kurse von 175 % zuzügl. 5 % Stück-Zs. ab 1./7. 1920 zu überlassen u. restl. M. 1 000 000 den bisher. Aktionären zum Kurse von 175 % zuzügl. 5 % Stück-Zs. ab 1./7. 1920 zum Bezuge mit der Massgabe anzubieten, dass auf je M. 6000 alte Aktien eine neue Aktie von M. 1000 entfällt (geschehen 11.–25./9. 1920). Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./6. 1922 um M. 5 000 000 in 5000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort. (Norddeutsche Bank), angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2:1 v. 16.–30./6. 1922 zu 250 % plus Stempel. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1922 um M. 10 000 000 in 10 000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. (Norddeutsche Bank) zu 300 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 3: 2 zu 350 %. Die a. o. G.-V. v. 9./6. 1923 beschloss Erhöh. um M. 5 Mill. St.-A., so dass das A.-K. PM. 30 Mill. betrug in 5000 Akt. à M. 500, 22 500 Akt. à M. 1000 u. 500 Akt. à M. 10 000. Die G.-V. v. 29./9. 1924 beschloss die Umstell. auf GM. 6 Mill., ferner die Aufnahme neuen Kap. v. GM. 2 Mill. durch Ausg. entweder von Aktien oder Oblig. Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Schuldverschreib. à M. 1000 auf Inhaber, aufgenommen lt. G.-V. v. 26./10. 1901 bzw. Beschl. des A.-R. v. 23./2. 1906 mit staatl. Genehmigung v. 16./3. 1906. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Anleihe hat kein dingliches Recht erhalten, doch haftet die Ges. für ihre Sicherheit mit ihrem ganzen Vermögen u. darf vor vollständiger Tilg. vor- stehender Oblig. keine neue Anleihe aufnehmen, die deren Gläubiger ein besseres Recht gewährt wie gegenwärtige Anleihe. Noch in Umlauf am 1./1. 1924 GM. 139 050. Zahlstelle siehe unten. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (F.). Kurs in Hamburg Ende 1914–1923: 100.20*, „ 92, –, 96*, 98, 99, 97, 95, – %. Anleihe: M. 2 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. à M. 1000, auf den Inh., rück- zahlbar zu 105 %. Zs. 1./4. u. 30./9. Die Anleihe hat kein dingliches Recht erhalten (siehe auch von 1901). Noch in Umlauf am 1./1. 1924: GM. 364 800. Kurs Ende 1914–1923: 103.10*, –, 100, –, 100*, 102, 102, 103, 100, – %. Zulass. zur Hamburger Börse erfolgte im Jan. 1913. Die Tilg. beider Anl. wird neuerdings gemäss 3. Steuernotverordnung vorgenommen. Geschäftsjahr: Kalenderj. (lt. G.-V. v. 23./9. 1924, vorher 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: Je GM. 100 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., dann weitere Div., vom Rest nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 13 136, Eff. 1555, Beteil. 129 005, Debit., einschl. geleist. Anzahl. im Bau befindl. Objekte u. Magazin-Vorräte 2 617 206, Werks- anlagen u. Einricht. 5 500 000. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 600 000, 4½ % Schuld- verschreib. 139 050, 5 % do. 364 800, Kredit., einschl. erhalt. Anzahl. auf im Bau befindl. Objekte 1 157 052 Sa. GM. 8 260 902. Kurs Ende 1914–1923: 100*, –, 150, 224.45, 142*, 189.10, 260, 480, 4720, 7 %. Notiert in Hamburg; seit Dez. 1917 auch Aktien Nr. 7501 bis 8500 lieferbar. Dividenden 1913/14–1922/23: 4, 0, 6, 8, 10, 7, 10, 15, 20, 0 %, 1./7.–31./12. 1923: 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) „ Direktion: O. Cornehls, Hermann Albert Schrödter, Hamburg, L. Jacobsen, Stellv. Dir. J. Fock Prok. Obering. Rud. Brandis. Aufsichtsrat: (6) Vors. G. H. Kaemmerer, Max von Schinckel, Dir. E. M. Warnholtz, Johs. Klatte, Hamburg; Reg.-Rat Dr. Walther Fahrenhorst, Düsseldorf; Gen.-Dir. Jos. Fonfeé, B.-Grunewald. Zahlstelle: Hamburg: Nordd. Bank, Reichsbankhauptstelle; Berlin: Deutsche Verkehrsbank. Schiffswerfte und Maschinenfabrik (vormals Janssen & Schmilinsky) A.-G. in Hamburg, Hafenstr. 45/49.) Gegründet: 24./8. 1888. Übernahme der seit 1858 besteh. Firma Janssen & Schmilinsky. Zweck: Neubau von Fracht- u. Fahrgast-Dampfern bis 8000 t, Umbau, Reparatur u. Docken von Schiffen, Bau von Masch. u. Kesseln; Spez.: Hochsee-, Fluss- u. Hafenschlepper, Hochsee- Fischdampfer, Motorschoner. Die Schiffswerfte u. Maschinenfabrik (vorm. Janssen & Schmilinsky) A.-G. in Hamburg wurde im Jahre 1858 von den Herren J. C. Janssen u. J. F. Schmilinsky gegründet. Im Jahre 1888 wurde die Firma in eine Aktien-Gesellschaft umgewandelt. Die urspr. nur für den Bau von Schleppern, Hochsee-Fischdampfern u. Motorschonern bestimmte Werft auf Steinwärder genügte der Ausdehnung der Ges., als dieselbe zum Bau von Fracht-