Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1419 F. W. de Fries, Act.-Ges. für Schrauben & Nietenfabrikation in Hemer i. Westf. Gegründet: 26./1. 1900 mit Wirkung ab 1./1. 1900; eingetr. 27./2. 1900. Übernahmepreis M. 1 500 000 bezw. nach Rückvergütung von M. 300 000 nur M. 1 200 000. Zweck: Betrieb der Schrauben-, Muttern- u. Nieten-Fabrikation, Herstellung Produkte, Herstellung und Vertrieb von Maschinen und maschinellen Einricht. jeder Art. Kapital: GM. 800 000 in 2000 Aktien zu M. 400. Urspr. M. 1 500 000; über die Wand- lungen des A.-K. (Herabsetz. bis M. 700 000) siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handbuches. Die G.-V. v. 26./2. 1907 beschloss Erhöh. um M. 300 000 in 300 Aktien. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 8./3. 1921 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, angeb. den bisher. Aktionär. 1: 1 zu 125 %. Die G.-V. v. 19./7. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M 2 Mill. auf GM. 800 000. Hypoth.-Anleihe: M. 500 0000 in 4½ % Oblig. von 1903, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Tilg. ab 1912. Noch in Umlauf Ende 1922: M. 335 000. Zahlst. wie bei Div. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., hierauf 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (mindestens M. 15 000 jährlich), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundbesitz 92 991, Gebäude 187 310, Masch. 1, Wohngeb. 32 595, Vorräte 706 289, Schecks 9419, Kasse 4905, Debitoren 88 400. – Passiva: A.-K. 875 660, Obligat. 15 150, Beamten- u. Arb.-Unterstütz. 11 473, Kredit. 219 627. Sa. GM. 1 121 910. Dividenden 1914–1923: 0, 0, 7, 15, 8, 12 £ 10 % Bonus, 12 £ 20 % Bonus, 20 £ 20 % Bonus, 100, ? %. C.-V.: 4 J. (K.) 3 Direktion: Peter Löwen. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. Walter Hänel, Haspe; Fabrikant Ad. Braun, Neheim; Aug. Freih. von der Heydt jr., Elberfeld; Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. Peter Klöckner, Duisburg; Dir. Jul. Grauenhorst, Rauxel; Dr. Ed. Freih. von der Heydt, Amsterdam. Zahlstellen: Eigene Kasse; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne. Niebaum & Gutenberg Akt.-Ges. in Herford. Gegründet. 15./7. 1922; eingetr. 28./9. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Betrieb von Eisengiessereien u. Fabrikation wie der Handel von Masch. jeder Art, insbes. der Erwerb u. die Fortführung des unter der Fa. Niebaum & Autenberg in Herford seit 1874 betriebenen Unternehmens. Kapital. M. 22 Mill. in 20 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. Urspr. M. 8 Mill. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 % bezügl. 196 %. Lt. G.-V. v. 19./5. 1923 erhöht um M. 14 Mill. (auf M. 22 Mill.) in M. 10 Mill. St.-A. u. M. 2 Mill. Vorz.-Akt. Die Darmstädter u. Nationalbank übernahm M. 8 Mill. u. hat sie bis zum 10./8. 1923 den Aktionären im Verh. 1: 1 zu 1000 % plus Steuern angeboten. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstück-K. lt. Kaufvertrag 200 000, Gebäude 6 032 000, Masch. 4 370 000, Utensilien 177 600, Debitoren 18 617 058, Kasse 20 452, Devisen 1 446 250, Waren der Eisengiesserei 2 704 676, Waren der Maschinenfabrik 70 321 584. – Passiva: A.-K. 8 000 000, Kredit. 67 049 000, Akzepte 13 217 833, Steuer-Rückst. 1 663 222, Gründungsabrech. 732 945, Rückl. f. Prozesse 7 000 000, Gewinn 6 226 620. Sa. M. 103 889 619. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unkosten 8 656 060, Lohn- u. Gehalts-K. Eisengiesserei 7 581 925, Betriebsunkosten-K. Eisengiesserei 999 382, Lohn- u. Gehalts-K. Maschinenfabrik 27 018 842, Betriebsunkosten-K. Maschinenfabrik 15 188 308, Steuern 1 833 987, Prov. 546 738, Rückl. für Prozesse 7 000 000, Abschreib. 25 902 457, Gewinn 6 226 620 (davon R.-F. 450 000, Div. 4 000 000, A.-R. 845 662, Vortrag 930 958). – Kredit: Eisengiesserei 15 046 676, Maschinenfabrik 82 798 844, Miete 51 800, Devisen 3 036 998. Sa. M. 100 934 318. Dividenden 1922–1923: 50, ? %. Direktion. Fabrikanten Heinr. Niebaum, Valentin van Horn, Herford. Aufsichtsrat. Fabrikant Wolfgang Müller-Oerlinghausen, Berlin; Ing. Ernst Körting, Bankdir. Willms, Bielefeld; Bergwerksbes. Schulte-Holty, Altendorf. Giesserei Herne Akt.-Ges., Herne. Gegründet: 24./9. 1921; eingetr. 1./12. 1921. Gründer: Ing. Edmund Menz, Ing. Emil Hensel, Herne; Gen.-Dir. Konrad von Wysiecki, Neukölln; Dir. Dr. Arwed Koch, Berlin; Ing. Walter Menz, Breslau. Ing. Edmund Menz brachte ein: Die sämtl. der off. Handels- ges. E. Henschel & Co. gehörigen Grundstücke in Herne, von 2 ha 50 a 70 qm für M. 670 000 mit Belastungen, eine Anzahl Patente, Patentanmeldungen u. sonst. Schutz- rechte für M. 300 000, die ges. fertigen u. halbfert. Waren, Masch., Gerätschaften u. Utens. der Fa. Giesserei Herne G. m. b. H. für M. 800 000, wofür ihm insges. M. 1.1 Mill. in