Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1441 und 14 Laufkranen mit zus. 77 500 kg Tragkraft. Ferner ist vorhanden eine Kesselschmiede zur Verfertigung der Apparate für Gasanlagen. Kapital: M. 900 000 in 900 gleichberechtigten Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000. Nach verschiedenen Transaktionen betrug das A.-K. 1909 M. 500 000. Näheres hierüber s. Jahrg. 1921/22. Das gesamte A.-K. ging 1917 an die Eisengrosshandlung Otto Wolff in Köln über. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Postscheck 186 115, Debit. 2 894 032, Gewinn 736 312. – Passiva: A.-K. 900 000, Kredit. 2 916 460. Sa. M. 3 816 460. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 525 638, Geschäfts-Unk., Zs. u. Steuern 1 514 436. – Kredit: Waren 1 303 761, Gewinn 736 312. Sa. M. 2 040 074. Kurs: Bis 1910 in Köln notiert. Dividenden: Einheitliche Aktien 1915–1922; 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Fritz Schkommodau, Jakob Spinnen. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Rich. Edel, Rechtsanw. Dr. jur. Conrad Bensberg, Heinrich Warth, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Aachen u. Köln: Dresdner Bank u. deren Fil. West-Union Industriebedarfs-Akt.-Ges. Köln-Deutz, Gotenring 1. Gegründet: 14./6., 11./8. 1923; eingetr. 31./8. 1923. Gründer: Bankier Arthur Pletschen, Dr. jur. Heinz Bungarten, Friedrich Leibeling, Studienasessor Hans Krautscheid, Ludwig Metters, Köln. Zweck: Generalvertret. der Firmen Norddeutsche Union-Werke Werft, Masch.- u. Waggon- bau Akt.-Ges., Hamburg, Heddernheimer Kupferwerk u. Süddeutsche Kabelwerke Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Kupferblech Syndikat Ges. m. b. H., Cassel und die Übernahme weiterer industrieller Vertretungen. Kapital: M. 35 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Kassa 13.44 Bill., Debit. 11.43 Bill., Bankguth. 124 Md., Eff. 13.26 Bill. – Passiva: A.-K. 35 000 000, R.-F. 1 Md., Gewinn 38.27 Bill. Sa. M. 38.27 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 15.03 Bill., allg. Spesen 1 Bill., Reisespesen 481 730 000, Gewinn 38.27 Bill. – Kredit: Provis. 38.29 Bill., Spesenzuschuss 299 609 000, Verschied. 16.01 Bill. Sa. M. 54.3 Bill. Dividenden .1923: 0 %. Direktion: Dir. Karl Hunger. Köln-Lindenthal; Dr. Friedrich Weller, Köln. Aufsichtsrat: Vors. Georg Peter Schoos, Köln-Deutz: Dr. jur. Wilhelm Königs, Köln; Dir. Wilhelm Siemer, Hamburg. Deuma Conzern Akt. Ges. (Deutsches Musikhaus) Stammhaus in Königsberg i. Pr., Steindamm 128/129. Gegründet: 28./11. 1916; eingetr. 16./12. 1916. Firma bis 19./4. 1920 Deutsches Musikhaus A.-G., seitdem wie oben. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweiggeschäft in Berlin, Enckeplatz 3a. Musikinstrumenten-, Harmonikafabrik, Markneukirchen, Bahnhofstr. 270. Akkord- u. Mund- harmonika-Fabrik Brunndöbra b. Klingenthal Sa. Filiale: Danzig, Langgasse. Exportmuster- lager: Hamburg, Gr. Burstah 40/42. Zweck: Herstellung u. Gross- u. Kleinvertrieb sämtlicher zum Musikgeschäft gehöriger sowie verwandter Waren, Musikalien u. Buchverlag, Beteiligung an gleichartigen Unter- nehmungen im In- u. Auslande. In der G.-V. v. 13./7. 1921 machte der Vorstand Mitteilung nach $§ 240 H. G. B. (Verlust von mehr als der Hälfte des Aktienkapitals). Gleich- zeitig sollte über das Fortbestehen der Ges. Beschluss gefasst werden; auch sollte Beschluss gefasst werden über Geltendmachung von Ansprüchen aus Geschäftsführung gegen Vor- stand u. Aufsichtsrat. Das Unternehmen ist noch erweitert durch die Errichtung einer Fabrik für Streich- u. Zupfinstrumente in Markneukirchen i./Vogtl. und einer Mundharmonika- u. Akkordeon- Fabrik in Klingenthal (Sachsen), welche beide unter der Aufsicht des Fabrikleiters Arthur Frank in Markneukirchen stehen. In Hamburg führt Herr Peter Schwarck das Export- geschäft der Firma u. schliesslich ist in Danzig Rud. Röhler mit der Leitung des am 30./10. 1920 eröffneten Danziger Engros- und Detailhauses betraut worden. Kapital: M. 3 000 000 in 400 Nam.-Aktien u. 2600 Inh.-Aktien. Urspr. M. 400 000, dazu 1920 M. 300 000; weiter erhöht lt. G.-V. v. 1920 um M. 2 300 000 in 2300 Aktien, davon ausgegeben 700 Stück zu 105 % u. 1600 Stück zu 115 %. Anleihe: M. 300 000 in Oblig. von 1919. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Waren 722 995, Debit. 639 525, Utensil. 40 540, Kassa 3930. – Passiva: A.-K. 400 000, Oblig. 300 000, R.-F. 15 616, Kto pro Diverse 550 139, Gewinn 141 235. Sa. M. 1 406 991. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1924/1925. I. 91