Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1671 Kapital: GM. 40 010 000 in 400 000 Akt. à GM. 100 u. 10 000 Akt. à GM. 1. Urspr. A.-K. M. 15 000 000, erhöht 1895 um M. 15 000 000, 1905 um M. 7 500 000. Nochmals erhöht 1909 um M. 7 500 000. Weitere Erhöh. 1912 um M. 5 000 000. Nochmals erhökt 1913 um M. 10 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./10. 1920 um M. 15 000 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 5./12. 1921 um M. 75 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Alsdann erhoht lt. G.-V. v. 23./11. 1922 um M. 150 Mill. in 150 000 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Die Aktien wurden von einem Konsort. übern., u. zwar M. 75 000 000 zu 100 % zuzügl. 6 % Abgeltung für Stückzs. u. M. 75 000 000 zu 260 % zuzügl. 6 % Abgelt. für Stückzs., davon erstere angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 vom 7.–29./12. 1922 zu 300 % plus 6 % Abgelt. für Stückzs. Noch- mals erhöht lt. G.-V. v. 30./6. 1923 um M. 100 000 000 in 108 000 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Ein Bezugsrecht der Aktionäre blieb ausgeschlossen, vielmehr sind die Aktien zu pari an die befreund. Bankengruppe begeb., welche die Neu-Emiss. nach Weisung der Ges. verwertet. Die a. o. G.-V. v. 20./9. 1924 beschloss Umstellung des A.-K. in der Weise, dass M. 300 Mill. Aktien im Verh. 10: 1 auf GM. 30 Mill. zus. gelegt werden, weiter vorh. M. 100 Mill. Vorrats-Akt. werden auf GM. 10 000, eingeteilt in 10 000 Aktien zu je M. 1, gebracht u. erhalten entsprechend dem bisher. Stimmverhältnis ein Stimmrecht von 10 Stimmen für je 1 Aktie. Ferner wurde Erhöh. auf GM. 40, 010 Mill. beschl. durch Ausg. von GM. 10 Mill. ab 1./1. 1924 div.-ber. Aktien. Lt. a. o. G.-V. v. 20./9. 1924 ist das A-K. von M. 400 000 000 auf GM. 30 010 000 umgestellt worden, eingeteilt in 300 000 Akt. zu GM. 100 u. 10 000 Akt. zu GM. 1; dieselbe G.-V. erhöhte das A.-K. um GM. 10 000 000 in 100 000 Akt. zu GM. 100; diese sind div.-ber. ab 1./1. 1924. Von den neuen Aktien wurden GM. 3 000 000 den Aktion. angeboten derart, dass auf M. 10 000 eine neue Aktie zu GM. 100 zum Kurse von 115 % entfällt. Anleihen: I. M. 20 000 000 in 4 % Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 103 %. Rest der Anleihe zur Rückzahl. zum 1./10. 1923 gekündigt. II. M. 15 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1900, rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, auf Namen lautend und durch Blanko-Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Noch in Umlauf Ende 1923: M. 8 562 000. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1914–1923: In Berlin: 99.80*, –, 94, –, 99*, 98, 96.50, 99, 105, – %. – In Frankf. a. M.: 100*, –, 94, –, 997, –, 98, 98, – (105), – %. Gekündigt zum 2./1. 1924. III. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1911, rückzahlbar zu 103 %%, Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, lautend auf den Namen der Direction der Disconto-Ges. oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Noch in Umlauf Ende 1923: M. 6 482 500. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlst. wie bei Div., doch nur die Berliner Firmen. Kurs in Berlin Ende 1914–1923: 99.80*, –, 94, –, 99*, 98, 96.50, 99, 105, – %. Gekündigt zum 1./4. 1924. IV. M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 2./9. 1921, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 2000, 1000 u 500 lautend auf den Namen der Dir. der Disconto-Ges. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1926 bis spät. 1975 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf, ab 1./10. 1926 ver- stärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Noch in Umlauf Ende 1923 M. 16 216 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K), der Stücke nach gesetzl. Bestimm. Zahlst. wie bei Div., doch nur die Berliner Firmen. Kurs: Zugel. in Berlin im Juni 1921. Kurs Ende 1921–1923: 99, 105, 400 %. Eine hypothek. Sicherheit für die 4 Anleihen wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihen emittieren. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrückstellungen (Betriebs-R.-F., Ern.-F. u. Amort.-F.) nach Beschluss des A.-R., dann 4 % Div., vom Rest 8 % Tant. an A.-R., Überrest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kasse 38 871, Debit. 367 799, Effekten u. Beteilig. 36 910 490, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 30 010 000, Schuldverschreib. 3 627 405, Kredit. 754 438, Oblig.-Steuer 2 425 318, Fürsorge-F. 500 000. Sa. GM. 37 317 162. Kurs der Aktien Ende 1914– 1923: In Berlin: 137.10*, –, 117, 139.50, 96*, 148, 206, 764, 5950, 11.5 %. – In Hamburg: –—, –, 117, 138, 96*, 140, 190, 700, 5500, 12 %. – Seit 1909 auch in Basel notiert. Dividenden 1913–1922: 10, 6, 6, 5, 5, 6, 8, 12, 20, 100 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Baurat R. Menckhoff, Dr.-Ing. e. h. Oskar Oliven, Dipl.-Ing. Sommerfeldt, Dr.-Ing. e. h. R. Wolfes. Aufsichtsrat: (7–14) Vors. Bank-Dir. Dr. Arthur Salomonsohn; Stellv. Dir. Herbert Gutmann, Bankier Ernst Kritzler, Dir. Joh. Hamspohn, Dir. Siegm. Bodenheimer, Geh. Reg.-Rat Dr. Wilh. Lenzmann, Dr. Otto Jeidels, Reichsminister a. D. Hans von Raumer, Gen.-Dir. Moritz von der Porten, Bankier Dr. Wallich, Berlin; Justizrat Dr. Walter Waldschmidt, B.-Halensee; Bankier Dr. Georg Solmssen, Köln: Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Joh. P. Vielmetter, B.-Wilmersdorf; Dir. Arthur Koepchen, Essen; Präs. Exz. F. de Campo y Battle, Barcelona; Dr. Bindschedler, Schweizerische Kreditanstalt; Sir. Edmund-Wyldbore Smith.