1676 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Kapital: GM. 50 000 in 500 Aktien zu GM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: ? Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Hermann Levy, Kurt Witthuhn. Aufsichtsrat: Wurde im Gründungsakt nicht bekanntgegeben. W. Lewerenz Akt.-Ges. für kunstgewerbliche Beleuchtungs- gegenstände, Berlin- Tempelhof, Ringbahnstr. 6/7. Gegründet. 16./2., 26./2. 1923; eingetr. 10./3. 1923. Gründer: Generalleutn. a. D. Max Ohnesorg, Ing. Willv Lewerenz, Patenting. Max Uhrbach, Rudolf Buler, Emil Ehlers, Berlin. Der Mitbegründer Willy Lewerenz bringt in die Ges. ein seine unter der Firma Willy Lewerenz Elektrogrosshandl. besteh. Fabrik ohne Firma, aber mit allen Aktiven einschl. der bis zum Eintragungstage für ihn angemeldeten Schutzrechte, aber unter Ausschluss des Grund- stücks Ringbahnstr. 6/7. Die Passiven werden nicht mit übern. Der Übernahmepreis wird auf M. 7 250 000 festgesetzt. Dagegen gewährt ihm die Ges. 7250 Aktien zu M. 1000. Zweck. Erwerb u. Fortbetrieb der unter der Firma Willy Lewerenz Elektrogrosshandl. best. Fabrik kunstgewerbl. Beleuchtungsgegenstände ohne Firma sowie der Betrieb aller mit diesem Geschäftszweig verwandten Industrien u. Gewerbe. Kapital. M. 250 Mill. in 7500 Aktien zu M. 1000, 2500 zu M. 10 000 u. 4000 zu M. 50 000. Urspr. M. 7 500 000 in 7500 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht It. G.-V. v. 23./7. 1923 um M. 242 500 000 in 4250 Akt. zu M. 10 000 u. 4000 Akt. zu M. 50 000. Von den neuen Aktien, die ab 2./3. 1923 div.-ber. sind, werden 1750 Akt. zu M. 10 000 zum Nennbetrage, die übrigen zu 150 % ausgegeben. Geschäftsjahr. 7 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie „ Direktion. Richard Lewerenz, Willy Lewerenz. Aufsichtsrät. Generalleut. a. D. Max Ohnesorg, Ing. Miltß Berlin. C. Lorenz Akt.-Ges., Telephon- u. esbfes; -Werke in Berlin-Tempelhof, Lorenzweg. Gegründet: 30./6. bezw. 9./10. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906; eingetr. 12./10. 1906. Gründer s. Jahrg. 1907/08. Zweigniederlass. in Hamburg u. Köln. Zweck: Fortbetrieb der von Rob. Held unter der Firma C. Lorenz zu Berlin mit Nieder- lassung in St. Petersburg betrieb. Telephon- u. Telegraphenwerke nebst Signalbauanstalt sowie überhaupt Betrieb eines Unternehmens, welches auf die Fabrikation u. den Handel mit Telephonen, Telegraphen, Signalbauwerken oder sonst. Erzeugnissen der Feinmechanik u. diesen ähnl. oder verwandt. Artikeln Bezug hat. Die Ges. fabriziert sämtl. Artikel, welche in das Gebiet der Telephonie u. Telegraphie fallen, sowie alle Artikel, die f. Massen-Kleinfabrik. u. Feinmech. geeignet sind; insbes. Telephonapparate u. Zubehörteile, Telephonvermittelungs- schränke, Morse-Telegraphenapparate, Ferndrucker, Eisenbahnsignal-, Feuermelde-, Rohrpost- einricht., Einrichtungen für Telephonie u. Telegraphie für Schiffahrts-, Bergwerks- u. Armee- zwecke; besond. Abteil. bestehen für drahtlose Telegraphie u. Telephonie u. für die Installation aller Arten von Schwachstromanlagen, Blitzableitern u. dergl. Über 2000 Beamte u. Arb. Die Ges. hat 1909/10 in Eberswalde auf gepachtetem Gelände eine Radio-Versuchsstation er- richtet. Gesamtzugänge auf Anlagen 1914–1923 M. 453 641, 1 026 602, 2 584997, 4310 527, 2 942858, 1 565 192, 1 775 388, 1 890 972, 7 308 964, ?2. Im Jahre 1910 beteiligte sich die Lorenz-Ges. bei der Gründung der Hochfrequenzmaschinen-Akt.-Ges. für drahtlose Telegraphie in Berlin. Die Lorenz-Ges. ist am Gewinn beteiligt, auch wurde den Aktionären der C. Lorenz A.-G. ein Bezugsrecht auf die Aktien der neuen Ges. eingeräumt. Im J. 1916 Erwerb von zwei zusammenhängenden Grundstücken in Berlin-Tempelhof von 36 922 qm Grösse, auf denen eigene Fabrikgebäude errichtet wurden. Der Tempelhofer Grundbesitz umfasst jetzt 92 244 qm. Zur späteren Überleitung u. Erweiter. der vorhandenen Beteil. u. des Erwerbes neuer Beteilig. wurde 1919 ein Konsort. zur Gründung einer neuen A.-G. für industrielle Beteilig. gebildet. Diese neue Ges. wurde mit einem A.-K. von M. 10 000 000, eingeteilt in 6 750 000 vollgez. u. M. 3 250 000 mit 25 % eingez. Aktien, ausgestattet. Den Aktionären der C. Lorenz A.-GWurde ein Bezugsrecht zugestanden. 1922 fand durch Aktientausch u. Barzahlung der Erw Eb von M. 7 500 000 Aktien der Bayerischen Telephonfabrik A.-G. in München statt. Kapital: GM. 6 270 000 in 60 000 St.-Akt. zu GM. 3 mal 20 (ev. 60), 4000 St.-Akt. zu GM. 300, 2000 St.-Akt. zu GM. 600 u. 5000 Vorz.-Akt. zu GM. 54. Urspr. M. 1 400 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./5. 1915 um M. 1 600 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 14./6. 1916 um M. 1500 000 Akt. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 22./6. 1918 um M. 2 250 000. Die G.-V. v. 30./6. 1920 beschloss Erhöh. um M. 3 375 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./7. 1921 um M. 10 125 000 St.-Akt. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 5 Mill. in 6 % Vorz.- Akt. zu M. 1000. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 20./3. 1922 um M. 15 750 000 in 15 750 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von einem Konsort. (Führung: Commerz- u. Privat-Bank A.-G., Berlin), u. zwar M. 10 125 000 zu 200 % u. M. 5 625 000 zu 100 %, davon erstere angeb. 2: 1 zu 225 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 7./12.1922 um M. 64 Mill. in 64 000 St.-Akt. zu M. 1000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern., u. zwar M. 54 Mill. zu 625 %, M. 10 Mill. zu pari, welch