― ― ―‚――――――― 1682 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. von den Berl. Elektrizitätswerken, in Fürstenwalde von dem Märkischen Elektrizitätswerk in Eberswalde, in Frankf. a. M. von dem Städt. Elektriz.-Werk Strom für den Betrieb bezogen. Die Fabriken der Ges. in England u. Frankreich wurden infolge des Krieges regierungs- seitig beschlagnahmt. Kapital: M. 30 000 000 in 30 000 St.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 18 000 000 in 18 000 Aktien à M. 1000; bei der Gründung begeben zu 110 % behufs Bildung des gesetzl. R.-F. Erhöht lt. G.-V. v. 25./6. 1923 um M. 12 000 000 in 12 000 St-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgegeben zu 100 %. Anleihen: I. M. 6 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1907, Stücke à M. 1000 auf den Namen der Berliner Handels-Ges. Zs. 2./1. u. 1./7.; rückzahlbar zu 103 % ab 2./1.1912 bis 2./1.1931 durch Auslos. am 1.–3./10. auf 2./1., Gesamtkünd. mit halbjährl. Frist frühestens auf 2./1.1912 zulässig. Keine hypoth. Sicherheit; die Ges. ist aber nicht berechtigt, vor Rückzahl. dies. Anleihe neue Oblig. mit besser. Rechten auszugeben. – In Umlauf Ende 1923 M. 3 330000. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). Zahlstellen wie für Div. Kurs Ende 1914–1923: 97.75*, –, 93, –, 98*, 104.25, 101.50, 105, 96.50, 600 %. Eingeführt in Berlin. II. M. 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1913. Rückzahlbar am 2./1. 1933 zu pari. III. M. 12 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. 1920, rückzahl- bar zu 103 %. Stücke à M. 1000 laut. auf den Namen der Berl. Handels-Ges. oder der. Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1 /4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1926 bis spät. 1945 durch jährl. Auslos. im Oktob. auf 1./4.; ab 1./4. 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monatl. Frist vor behalten. Keine hypoth. Sicherheit, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrecht. Anleihe emittieren. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: wie bei Div. Kurs Ende 1921–1923: 100, 98, 600 %. Eingef. un Dez. 1920. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt durch Agio bei der Gründung), dann 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst. u. Geb. 8 920 000, Wertp. 296 789.76 Bill., Kassa 175 595.36 Bill., Wechsel 1554.82 Bill., Rentenbank (Anteile) 1686.56 Bill., Schuldner 665 766.89 Bill., Vorräte 3 219 569.75 Bill. – Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. 1 800 000, zum Ausgleich für Wertminder. 1 000 000, Teilschuldverschr. I 3 330 000, do. II 500 000, do. III 12 000 000, Beamten-Unterstütz.-F. 250 000, Arb.-Unterstütz.-F. 250 000, Sicher. gegen nachträgl. Inanspruchnahme aus Liefer. 2 400 000, Grunderwerbsteuer 500 000, Hyp. 140 000, Rentenbank (Schuldverschreibung) 1 686 560 Bill., Kredit. 4 143 230.14 Bill., Reingewinn 216 046.45 Bill. Sa. M. 6 045 836.59 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.- u. Handl.-Unkost. 556 907.41 Bill., Steuern 573 311.29 Bill., Wohlfahrt (Inv., Krank.-Vervich. usw.) 21 578.75 Bill., Versich. 13 368.24 Bill., Teilschuldverschr. 170 000, Abschr. 5811.22 Bill., Gewinn 216 046.45 Bill. – Kredit: Vortrag 2 770 000, Fabrikat.-Gewinn 1 387 023.39 Bill., Eff.-Zs. 12 830 000. Sa. M. 1 387 023.39 Bill. Kurs Ende 1914–1923: 123.50*, –, 150, 193, 127.50*%, 190, 440, 1200, 28 000, 75 % Notiert in Berlin. Dividenden 1914–1923: 8, 8, 10, 14, 10, 15, 20, 30, 500, 0 %. Ausserdem für 1918 eine Sondervergüt. von M. 47 durch Auskehrung des freigewordenen Spez.-R.-F. verteilt. Cp.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. Gerdes, Dr. jur. A. J. M. Golen, Carl Schaller, Berlin; Stellv.: Dr. Otto Bormann, Ludw. Onken, Fritz Jaedicke, Walter Pabst von Ohain. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Oscar Schlitter. Stellv. Bankier Carl Fürstenberg, Bankier Dr. Ed. Mosler, Carl von Böhlendorff-Kölpin, Berlin; Fabrikbes. Heiko Schulze-Janssen, B.-Dahlem; Rob. Trimmel, Wien. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., Disconto-Ges. „Radiovox“ Akt.-Ges. für Verwertung radiotelephonischer Empfänger, Berlin W. 8, Behrenstr. 23. Gegründet. 25./6. 1923; eingetr. 25./7. 1923. Gründer: Marius Iversen, Friedrich Albrecht, Frau Olga Rehfuss, geb. von Werden, Arno Christensen, Bürobeamter Paul Müller, Berlin. Zweck. Herstellung von Netzanschlussempfängern und die Verwertung von Einricht. auf dem Gebiete der Radiotelephonie. Kapital. M. 5 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. 3 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. E. Arntzen. Aufsichtsrat. Johannes Sörensen, B.-Lichterfelde; Karl Städing, Spandau; Ing. Max Hart- mann, Berlin. = J. F. Rauch Akt.-Ges. in Berlin W. 8, Friedrichstr. 173. Gegründet: 19./11. 1921; eingetr. 21./1. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Fa. urspr. Thor-Apparate-Vertriebs-Akt.-Ges., 25./1. 1922 geändert in Atlas-Apparatebau-Akt/ Ges., seit 13./12. 1922 wie oben.