―, an ― ―――― Käan 1686 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. an Harry Weston in London M. 70 000 als Entschädigung u. Belohn. für die Gründung u. Vorbereitung derselben gezahlt worden. Zweck: Herstellung u. Vertrieb des-Marconi-Codes in Verbind. mit Telefunken-Codes sowie Betreibung aller mit Code u. verwandten Gebieten zusammenhängenden Geschäfte. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Bank-K. 165 097, Kassa 1 645, Postscheck 6 202, Aktion. 500 000, Debit., Kommissions-K. 4 675, Mobil. 5000, Verlust 385 771. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 40 787, Transit-K. 27 603. Sa. M. 1 068 390. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gründungsk. 232 784, Generalunk. 163 039, Abschr. 4072. – Kredit: Zs. 3 384, Waren 10 740, Verlust 385 771. Sa. M. 399 896. Dividenden 1921–1922: 0, 20 %. Direktion: Friedrich Wilh. Gross, München; W. Gerndt, B.-Steglitz. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Hans Schlipphacke; Stellv. Dir. Karl Solff, München; Alfred Busch, Berlin. Telegraphon Akt.Ges. in Berlin S. 59, Hasenheide 5/6. Gegründet: 24./11. bzw. 9./12. 1921; eingetr. 28./12. 1921. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. u. Ausnutz. der unter dem Namen „Telegraphon“ bekannten Apparate zur Aufzeichn. u. Wiedergabe telephonisch oder telegraphisch übermittelter Laute u. Zeichen einschl. aller zugehör. Nebenapparate sowie Erwerb, Veräusser. u. anderweitige Verwert. von Erfindungen auf dem Gebiete des Fernmeldewesens. Die Ges. ist berechtigt, Grundst. zu erwerben, andere Unternehm. mit gleichen oder ähnlichen Zwecken zu erwerben, sich an solchen in jeder Form zu beteiligen u. ihren Betrieb mit demjenigen anderer Unternehm. zu vereinigen. Niederl. in Hamburg. Kapital: M. 60 Mill. in 60 000 Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 12 Mill. in 12 000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.V. v. 24./8. 1923 beschloss Erhöh um M. 48 Mill- in 48 000 Aktien zu M. 1000, 36 000 Aktien zu 25 000 % u. 12 000 Aktien zu 1000 % begeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Kassa 79.47 Bill., Kaut. 1, Waren 38 161 660, Debit. 34 358.89 Bill., Grundst. 1 000 000, Wohn- u. Fabrikgeb. 3 915 460, Masch. 572 562, Werkz. 1, Büroeinricht. 1, Fabrikeinricht. 1, Patente 82 000 Bill., Beteilig. 8000 Bill. – Passiva: A.-K. 60 000 000, Hyp. 1 777 500, Kredit. 120 146.08 Bill., Div. 180 400, R.-F. 7.1 Md., Reingewinn 4292.27 Bill. Sa. M. 124 438.36 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk 13 806.62 Bill., Gehälter 12 868.35 Bill., Zs. 648.25 Bill., Abschr. 8079.58 Bill., Reingewinn 4292.27 Bill. – Kredit: Vortrag 614 080, Bruttogewinn 39 695.07 Bill. Sa. M. 39 695.07 Bill. Dividenden 1921–1923: 0, 10, 0 %. Direktion: lerm. Krüger, B.-Dahlem. Aufsichtsrat: Vors. Hauptm. a. D. Hans A. Rodatz, B.-Lichterfelde; Dir. Walter Buch- holz, B.-Wilmersdorf; Dir. Reinh. Wilcke, Berlin. Transradio Akt.-Ges. für drahtlosen Überseeverkehr in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 12/13. Gegründet: 26./1. 1918; eingetr. 16./4. 1918. Fa. bis 12./10. 1923: Drahtloser Übersee- Verkehr Akt.-Ges. Zweck: Betrieb von Einricht. für drahtlosen telegr. oder teleph. Verkehr im In. u. Auslande. Die Ges. ist berechtigt, bestehende oder zu errichtende Anlagen u. Konzess. zu erwerben oder zu veräussern u. sich an and. Unternehm. zu beteil. Die Ges. besitzt die Grossstation Nauen. die Duplex-Empfangsanlagen Geltow bei Potsdam u. Westerland auf Sylt, ferner die Betriebszentralen Berlin, Oranienburgerstrasse (Postamt 24), u. Hamburg, Ringstrasse (Telegraphenamt). Die Station Nauen besteht aus den Stationsgebäuden, ent- haltend: zwei 400 K W. u. zwei 150 K W-Hochfrequenzmaschinen, 5 Maschinensendern von 10, 40, 130 u. 400 KW-Antennenleistung (ein sechster Maschinensender von 20 K W. Antennen- leistung befindet sich im Bau), 1 Tonfunkensender von 100 K W-Antennenleistung sowie die erforderlichen Transformatoren, Hilfsmaschinen u. sonstigen Einrichtungen; ferner der Turm- u. Antennenanlage, umfassend: 2 Stahltürme von je 250 m, 7 Stahltürme von je 210 m, 3 Stahltürme von je 150 m, 6 voneinander unabhängige Hochspannungsantennen sowie eine moderne vierteilige Krallenerdanlage. Die zum Betriebe der Sender erforder- liche elektrische Energie wird von den Brandenburgischen Kreiselektricitätswerken G m. b. H. in Form von hochgespanntem Drehstrom über eine ca. 30 km lange Freileitung geliefert. Die Empfangsanlagen Geltow und Westerland besitzen moderne Doppel- u Einfach-Gonio- meterempfangsanlagen, Geltow ausserdem mehrere Drehrahmen-Doppelüberlagerungs- Apparaturen. Die Betriebszentralen in Berlin u. Hamburg enthalten alle neuzeitlichen Einrichtungen für Schnellsende-, Hör- u. Schreibempfangsbetrieb. Von beiden Betriebs. zentralen können nach Bedarf wahlweise die einzelnen Sender von Nauen u. Eilvese getastet werden. Der eigene Grundbesitz des Unternehmens umfasst 142.5 ha, ausserdem sind rund 100 haen Pacht genommen. Das Enteignungsrecht für weiteres erforderliche Gelände ist