Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1705 Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wurde per 31./12. 1920 gezogen. Direktion: Ing. Theodor Grebelski. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Dr. Michel Szuca, Bank-Dir. Witold von Kukowski, Danzig; Architekt Ludwig Jurkiewicz, Architekt Rud. Meier, Zoppot. 4 Akt.-Ges. für Einkauf u. Finanzierung von Elektrizitäts- bedarf in Dessau. Gegründet: 23./6. 1921; eingetragen 26./7. 1921. Gründer s. Jahrg. 1822/23. Zweck: Einkauf, Herstellung u. die Finanzierung des Bedarfs von Elektrizitätswerken, Überlandzentralen u. sonstigen Unternehmungen der Elektrotechnick. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 95 846, Schuldner 1 000 000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Überschuss 95 846. Sa. M. 1 095 846. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 75 696, Gewinn 95 846 (davon R.-F. 50 000, Div. 40 000). – Kredit: Einnahmen M. 171 542. Dividende 1922: 4 %. Direktion: Kaufm. Rich. Brandt, Dessau. Aufsichtsrat: Vors.: Baurat Bruno Heck; Stellv.: Syndikus Dr. Herm. Müller, Ober-Ing. Walter Wolff, Dessau. Überlandzentrale Ostharz, Akt.-Ges. in Dessau. Gegründet: 22./10. 1912 mit Wirk. ab 1./1. 1912; eingetr. 28./12. 1912. Gründungsvorgang u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erzeugung, Ankauf u. Lieferung von elektr. Energie u. sonst. zentral verteilter Energieträger; Erbauung, Erwerb, Pachtung, Verpachtung u. Betrieb hierzu geeigneter Werke u. Anlagen. Versorgung von 27 Ortschaften u. 16 Grossabnehmern mit elektrischer Energie. —– Anschlusswert Ende 1923: 11 285 Kw. Nutzbar abgegeben: 14 363 125.6 Kw. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Eingez. vorerst nur 25 %. Restliche 75 % mit M. 750 000 wurden am 15./3. 1921 eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie.= 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Kassa 499.72 Bill., Postscheck-, Bank- u. Sparkassen- guthaben 14 530.07 Bill., Mobil. 1 815 899, Eff. 3 235 000, Vorräte 69 060.71 Bill., Anlagewerte 41 622.16 Bill., Debit. 1826.52 Bill., Geb. 10 129, Fuhrpark 1, Kaut. 6100. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 119 524.90 Bill., R.-F. 48 055, Ern.-F. 1 634 000, Kupferwiedereinbau 5 326 678, Werkerhalt.-F. 10 000 000, Überschuss 8014.28 Bill. Sa. M. 127 539.18 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunkosten 431 095.42 Bill., Verwalt.-Kosten 52 781.21 Bill., Überschuss 8014.28 Bill. – Kredit: Vortrag 74 175, Einnahmen f. Strom, Mieten, Gebühren 491 890.91 Bill. Sa. M. 491 890.91 Bill. Dividenden 1914–1923: 0, 0, 6, 8, 8, 8, 10, 12, 30, 0 %. Direktion: Reinhold Grisson. Aufsichtsrat: Vors. Ober-Baurat Bruno Heck, Stellv. Syndikus Dr. Herm. Müller, Dessau. Dir. Adolf Steindorff, Stassfurt; Prokurist Herm. Eich, Geh. Reg.-Rat Pietscher, Ballenstedt. Lippische Elektricitäts-Aktiengesellschaft in Detmold. Gegründet: 9./2. 1900; eingetr. 14./2. 1900. Zweck: Errichtung, Betrieb u. Veräusserung elektr. u. sonst. industrieller u. wirtschaftl. Anlagen aller Art. Die A.-G. übernahm die im Bau nahezu fertiggestellte elektr. Strassen- bahn vom Bahnhof Detmold nach Berlebeck und Hiddesen und die dazu gehörige elektr. Centrale. Die geplante Erweiterung der Bahn nach Horn-Externstein, sowie durch einen elektr. Aufzug nach dem Hermannsdenkmal ist vorläufig zurückgestellt. Weiter wird auch elektr. Licht und Kraft zum Betriebe von Motoren abgegeben. Die genannten beiden Bahn- strecken sind teilweise am 1./3. 1900 in Betrieb genommen und sodann nach und nach aus- gebaut. Gleislänge 10 285 m u. 300 m Anschlussgleis Kapital: GM. 136 000 in 276 Aktien zu GM. 500. Urspr. M. 600 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 17./5. 1902 um M. 240 000 (auf M. 360 000) durch Rückkauf von 240 Aktien. Buchgewinn M. 125 000. Der G.-V. v. 30./6. 1920 beschloss Herabsetzung des A.-K. von M. 360 000 um M. 84 000 durch Zus. legung von je 30 Aktien auf 23 Aktien zur Vornahme erforderlich gewordener Abschreib. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., an A.-R. eine feste Jahresvergütung von M. 500, dem Vors. M. 1000, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Goldmark-Eröffnungs-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 29 500, Wertp. 120 000. – Passiva: A.-K. 138 000, R.-F. 11 500. Sa. M. 149 500.