1756 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Keine hypoth. Sicherheit. Für alle Forder., sowohl an Kapital wie an Zs. aus diesen Teil- schuldverschreib., übernimmt die Rheinische Akt.-Ges. für Braunkohlenbergbau u. Brikett- fabrikation, Köln (A.-K. M. 104 000 000) die selbstschuldnerische Bürgschaft. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Jacquier & Securius, A. E. Wassermann; Köln: Deutsche Bank Fil., Darmstädter u. Nationalbank, A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Cie.: Frankf. a. M.: Deutsche Bank Fil., Darmstädter u. Nationalbank. Kurs: Ende 1921–1923: 101.50, 99.50, 250 %. Eingeführt in Berlin im Juli 1921. Auch notiert in Köln. Kurs daselbst Ende 1921–1923: 101.50, 93, – %. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige sonstige Rückl., 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. einer festen Vergüt. von zus. M. 9000), Rest weitere Div. 3 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Noch nicht eingeforderte Einzahlung auf das A.-K. 42 000 000, Gebäude 5 760 948, Masch. 9 212 128, Kabelnetz 502.97 Bill., Eisenbahnanschluss 73 571, Geräte 86 418, Betriebsvorr. 12 880.47 Bill., Neubau Kraftw. Fortuna II 354 967.64 Bill., Vorschüsse für im Bau begriffene Anlagen Kraftwerk II 77 954.63 Bill., Wertpap. 9 301 000, Schuldner einschl Banken 61 590.73 (Bürgschaften 10 000 Bill.). – Passiva: A.-K. 64 000 000, Teilschuldverschreib. 121 128 217, R.-F. 217 749, Abschreib. 75 353 035, Rückstell. 7015.82 Bill, Gläubig. 440 246 Bill. (Bürgschaften 10 000, Bill.), Gew. 60 634.63 Bill. Sa. M. 507 896.46 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 676 235.52 Bill., Zs. 61.71 Bill., Gewinn 60 634.63 Bill. – Kredit: Vortrag 83 080, Überschuss 736 931.88 Bill. Sa. M. 736 931.88 Bill. Dividenden 1913–1922: Je 6 %; 1923: ? %. Direktion: Alb. Schreiber, Rich. Fricke, Paul Maste, Johanningmeier. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Dr. jur. Paul Silverberg, Köln; Stellv. Bergrat Carl Gruhl, Brühl; Fabrikbes. Max Gruhl, Bonn; Bergrat Jul. Krisch, B.-Dahlem; Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Gen.-Dir. Geh. Bergrat Dr.-Ing. e. h. Dr. jur. Viktor Weidtman, Aachen; Bankier S. Alfred Freih. von Oppenheim, Gen.-Dir. H. Prenger, Bankier Geh. Komm.- Rat Dr. phil. Louis Hagen, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Jacquier & Securius, A. E. Wassermann; Köln: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank Fil. Köln, Sal. Oppenheim jr. & Cie., A. Levy; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank. Tellux Akt.-Ges. für elektrotechnische Apparate in Köln, Severinstr. 51. Gegründet: 26./10. 1921; eingetr. 28./11. 1921. Gründer: siehe Jahrg. 1922/23. Zweck: Erwerb u. die Verwertung von Erfindungen, Schutzrechten u. Patenten, insbesondere solcher, die auf elektrotechn. Gebiete liegen. Herstellung u. der Vertrieb von mit elektr. Leitungen in Verbindung stehenden Apparaten, die unter der Bezeichnung Tellux in den Handel gebracht werden. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien, übernomm. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa u. Reichsbank 115 260, Fabrikation 2 082 649, Inv., Masch., Patente 111 9385 Gewinn 293 270. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 30 000, Kredit. 1 973 117. Sa. M. 2 603 117. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 2 231 419, Abschr. 441 581, R.-F. 30 000. — Kredit: Fabrikation 2 407 785, Zs. 1944, Verlust 293 270. Sa. M. 2 703 000. Dividende 1922: 0 %. Direktion: Ing. Ernst Hirsch, Bonn. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Simon, Berlin; Rentner Solomon Simon, Bonn; Norbert Rothschild, Bankdir. Erich Meyer, Köln. Welter Electricitäts- und Hebezeug-Werke Actiengesellschaft in Köln-Zollstock, Vorgebirgsstr. 113. Gegründet: 21. bezw. 28./4. 1898; eingetr. 5./5. 1898. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Frühere Eirma: Kölner Elektricitäts-Akt.-Ges. vorm. Louis Welter & Co.; lt. G.-V. v. 27./6. 1901 Anderung der Firma wie oben. Zweck: Herstellung, Betrieb, Erwerb u. Vertrieb von allen mit der Elektrotechnik in Verbindung stehenden Anlagen u. Unternehm., sowie aller hierzu erforderl. Artikel, Masch. u. Apparate; Erwerb, Entnahme u. Verwertung hierauf bezügl. Licenzen, Patente u. Gebrauchs- muster. Zur Errichtung einer Fabrik für Ausrüstung u. Installation elektroautomobiler Fahr- zeuge sowie Fabrikation von Masch. u. Apparaten hat die Ges. im Frühjahr 1899 ein Gelände an der Vorgebirgsstr. in Köln-Zollstock erworben. Die Immobil. der Ges. Richmod- u. Wolfsstr. sind 1900 für M. 723 141 auf die Immobil.-Ges. „Rhein“ G. m. b. H. übertragen worden. 1901 wurden sämtl. M. 350 000 Aktien der Hebezeugfabrik A.-G. vorm. Georg Kieffer erworben. Völlige Verschmelzung beider Ges. dann It. G.-V. v. 27./6. 1901. Die Ges. übernahm die gesamten Vermögenswerte u. Schulden der Hebezeugfabrik am 30./6. 1900 für M. 373 725. Das Sülzer Grundstück der Ges. wurde 1905 ohne Verlust mit M. 90 000 verkauft. Seit 1901 widmet sich die Ges. ausschl. dem Bau von Gross- u. Kleinhebezeugen für Hand- u.