1766 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1921 um M. 60 000 000 in St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 1./8. 1922 um M. 35 000 000 in St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort. (Rheinische Creditbank, Mannheim) zu 300 %, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 4:1 vom 7./8. bis 19./8. 1922 zu 330 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 26./3. 1923 um M. 40 000 000 in 40 000 St.-Aktien zu M. 1000, mit Div.-Ber ab 1./1. 1923, ausgegeben zu 2275 %. Nach der Gold- mark-Bilanz v. 1./1. 1924 ist das A.-K. von M. 250 Mill. auf GM. 5 000 000 umgestellt worden, wovon GM. 4 300 000 St.-Aktien u. GM. 700 000 Vorz.-Aktien sind. Anleihe: M. 4 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., ausgegeben lt. Beschluss des A.-R. v. 6. u. 26./12. 1906, rückzahlbar zu pari. Zs. 1./7. und 2./1. Coup.-Verj. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Metallbank u. Metallurg. Ges. A.-G.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Deutsche Bank; Mannheim: Rhein. Creditbank; Zürich: Schweiz. Kreditanstalt. Der Rest gekündigt zum 2./1. 1924. Kurs in Berlin Ende 1913–1922: 93.50, –*, –, 93, –, 91*, 106, 104.50, 105, 120 %. Im August 1923 erklärte sich die Verwaltung bereit, die auf den 2./1. 1924 gekündigten Schuldverschreib. vom Jahre 1907, ferner die 5 % Schuld- verschreib. aller Jahrgänge, sowie die auf den Inhaber laut. Vorz.-Aktien gegen St.-Aktien umzutauschen. Der Erwerb durch die Ges. geschieht in der Weise, dass für je nom. M. 10 000 Schuldverschreib. und gegen Barzahlung von M. 2000 für jede Schuldverschreib. von nom. M. 1000 eine vollbezahlte St.-Aktie von M. 1000 nom. gewährt wird. Ebenso entfällt eine Aktie über nom. M. 1000 mit dem gleichen Dividendenrecht auf je M. 10 000 Vorz.-Aktien. Die Frist für den Umtausch erlischt mit dem 15./10. 1923, doch behält sich die Ges. auch vorher das Recht vor, das Umtauschangebot zu ändern oder vollständig zurückzuziehen. Für je M. 1000 eingelieferte Schuldverschreib. waren gleichzeitig M. 2000 bar zu zahlen. Anleihe von 1914: M. 3 000 000 in 5 % Oblig. Anleihen von 1920: I. M. 4 000 000 in 5 % Oblig. II. M. 20 000 000 in 5 % Oblig. Hypothekar-Anleihe von 1921: M. 20 000 000 in 5 % Oblig., rückz. ab 1931. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1919 v. 1./4.–31./3.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Inh.-Vorz.-Aktie = 1 St., 1 Nam.-Vorz.-Aktie = 15 St. Gewinnverteilung: 5 % . R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 6 % Div. an Vorz.-Aktien, hierauf 5 % Div. an St.-Aktien, vom ver- bleib. Überschuss 7 % Tant. an A.-R., Rest zuf Verf. der G.-V. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundstücke 978 800, Gebäude 4 694 000, Arbeitsmasch. 2 491 000, Geräte, Werkzeuge usw. 470 000, Vorräte 15 556 813, Wertschriften u. Beteilig. 1 772 246, Kassa u. Wechsel 169 777. Debit. 3 123 377. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Oblig. 1 462 025, R.-F. 77 602, Hypoth. 115 203, Akzepte 15 000, Kredit. 8.639 196, Anzahlungen 13 946 986. Sa. GM. 29 256 014. Dividenden: St.-Aktien 1912/13–1918/19: 8, 5, 5, 10, 12, 15, 6 %; 1919 (v. 1./4.–31./12.): 6 %. 1920–1922: 10, 15, 150 %. Vorz.-Aktien 1921–1922: 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Robert Boveri, Dr.-Ing: Carl Gaa, Fritz Prechter, Mannheim; Karl Schnetzler, Weinheim. Aufsichtsrat: Vors. Ingenieur Walter Boveri; Stellv. Fritz Funk, Ingenieur S. W. Brown, Ing. Georg Boner, Baden (Schweiz); Komm.-Rat Herm. Röchling, Völklingen; Justizrat Dr. Paul Roediger. Frankf. a. M.; Geh. Komm.-Rat Dr. R. Brosien, Komm.-R. Dr. Carl Jahr, Mannheim; Dir. Wilh. Jos. Weissel, Leipzig; Justizrat Dr. Ed. Bloch, Gen.-Dir. Jul. Geyer, München. Zahlstellen: Mannheim: Ges.-Kasse, Rhein. Creditbank; Frankf. a. M.: Metallbank u. Metallurg. Ges., M. Hohenemser, Gebr. Röchling-Bank, Leipzig: Allg. Deutsche Credit- anstalt: Saarbrücken u. Berlin: Gebr. Röchling; Ludwigshafen: Rhein. Creditbank; Berlin, Ludwigshafen u. Saarbrücken: Gebr. Röchling. Isolation Aktiengesellschaft in Mannheim. Gegründet: 1899. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. „ Zweck: Herstellung isolierter Drähte u. verwandter Artikel, der Handel damit und der Betrieb einer mech. Werkstätte; Walzerei für Faconprofile u. Blankzieherei. Kapital: GM. 500 000 in 2500 Akt. zu M. 200. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 31./5. 1918 um M. 300 000, begeben zu 100 %, dann erhöht lt. G.-V. v. 21./6. 1919 um M. 200 000 u. lt. G.-V. v. 6./4. 1921 um M. 1 500 000. Lt. G.-V. v. 30./6. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 2 500 000 auf GM. 500 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Goldmark-Bilanz am 1. Jan 1924: Aktiva: Immobil. 381 635, Werkzeuge, Masch. u. Fabrikeinricht. 169 797, Materialien u. halbfertige Fabrikate 189 820, Kassa u. Eff. 11 461, Debit. 101 762. – Passiva: A.-K. 500 000, Hyp. 66 000, R.-F. 17 803, Kredit. 270 674. Sa. GM. 854 477.