Klektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1773 in der Stadt an der Isar gelegen, ist 5324 qm gross. Als Antriebskraft steht eine Isarwas- serkraft von etwa 35 PS, 2 Lokomobilien von etwa 170 Ps und Stromanschluss an das städtische Elektrizitätswerk zur Verfügung. Ausserdem hat die Ges. noch Grundbesitz in Landshut hinter dem Bahnhof in einem zukünftigen Industriegebiet in der Grösse von 3,107 ha, auf dem ein Lagerhaus steht. In Freising besitzt die Ges. ein Wohnhaus an der Münchnerstr. 91. Die Ges. beschäftigt ca. 590 Arb u. Beamte. Die Ges. ist beteiligt am Mindel-Elektrizitätswerk G. m. b. H. in Jettingen, das sie betreibt u. verwaltet, an den Acetylen-Werken G. m. b. H. in München, die sich z. Z. auflösen u. am Bayerischen Elek- trizitäts-Wirtschaftsverband e. G. m. b. H. in München, der die Elektrizitätsversorgung des Kreises Niederbayern betätigt u. an der Elmag, Elektromaterialges. m. b. H. in Berlin, die Handel mit Elektromaterial betreibt. Die Ges. ist Mitglied des Zentralverbands der Deutschen Elektrotechnischen Industrie. Kapital: M. 83 000 000 in 70 000 St.-Akt. à M. 1000, 2000 St.-Akt. à M. 5000 u. 3000 Vorz.- Akt. à M. 1000. Urspr. M. 4 000 000, herabgesetzt 1902 um M. 1 000 000 durch Zus. leg. 4: 3. 1907 Zuzahlung von 25 % = M. 250 auf die Aktien. Weitere Kap.-Erhöh. 1920 um M. 3 000 000. Nochmals lt. G.-V. v. 25./6. 1921 um M. 6 000 000. Weiter lt. G.-V. v. 26./6. 1922 um M. 12 000 000 in 12 000 Aktien à M. 1000, angeb. 1: 1 zu 175 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 20./12. 1922 um M. 16 000 000 in 16 000 Aktien à M. 1000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Führung Deutsche Bank Fil. Nürnberg) zu 250 %, davon M. 12 000 000 angeb. 2 1 zu 300 % plus Zs. u. Steuern. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 25./5. 1923 um M. 43 000 000 in 30 000 St.-Akt. à M. 1000, 2000 St.-Akt. à M. 5000 u. 3000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (wie oben) u. zwar M. 13 500 000 zu 1455 % u. M. 26 500 000 zu 100 % Ohne Berücksichtigung von M. 13 000 000 alter Aktien im Besitze bestimmter Aktionäre wurden den verbleibenden M. 27 000 000 alten Aktien M. 13 500 000 neue Aktien angeb. im Verh. 2: 1 bzw. 10 000: 5000 zu 1500 % plus Steuer. Die Vorz.-Akt. sind von der Elektrischen Licht- u. Kraftanlagen A.-G. übern. u. mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10fach. Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeb.; im Falle der Liquid. der Ges. vorab rückzahlbar mit 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 1000 St.-Akt.-Kap. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5–20 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Ausser der Tant. bezieht jedes Mitgl. des A.-R. eine feste jährl. Vergüt. von M. 5000, der Vors. M. 10 000. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Eigene Unternehm. 3 973.68 Bill., Grundst. 819 159, Gebäude: Landshut 2 077 515, do. Freising 19 327, Masch. 1, Werkz. 1, Geschäftseinricht. 1, Modelle 1, Kassa 13 866.20 Bill., Wechsel 2 364.15 Bill., Wertp. u. Beteilig. 12 899.16 Bill., Kaut. 6 954 119 (fremde Kaut. 1 518 242), Warenvorräte 21 603.29 Bill., Schuldner 263 619.67 Bill., Bankguth. 20 231.68 Bill., Zwischenbuchungen 18 356.40 Bill. — Passiva: A.-K.: St.-Akt. 80 000 000, Vorz.-Akt (M. 3 000 000 mit ½ einbez.) 750 000, R.-F. 17 047.06 Bill., Hyp. 466 706, Abschr.-Rückl. 106 218.67 Bill., unerhob. Div. 5 107 710, Rückl. f. zweifelhafte Ford. 1 133 308, Anzahl. 8 427.81 Bill., Kredit. 8 391.83 Bill. (fremde Kaut. M. 1 518 242), Zwischenbuchungen 148 426.55 Bill., Reingewinn 68 402.30 Bill. Sa. M. 356 914.24 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 49 477.95 Bill., Steuern sowie Versich.-Beiträge 136 987.98 Bill., Abschr. für eigene Unternehm. 100 000 Bill., Abschr. auf Geb. 30 519, Reingewinn 68 402.30 Bill. – Kredit: Vortrag 128 280, Roh-Erträgnis 354 460.28 Bill., Zs. 407.97 Bill. Sa. M. 354 868.25 Bill. Kurs Ende 1920–1923: 250, 460, 2100, 2.8 %. Eingeführt in München im Nov. 1920. Zugel. in Berlin im August 1923. Hierselbst Ende 1923: 2 %. Dividenden 1914–1923: 7, 7, 7, 10, 10. 12, 12, 15, 100, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Kaufm. Fritz Monath., Ing. F. X. Berndorfer, Stellv. Ober-Ing. E. Berg, H. Meyer. Aptafektärgt; (7–12) Vors. Dir. Cuno Feldmann, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Dr. Gunz, Nürnberg; Komm.-Rat J. Schayer, Mannheim; Dir. Dr. Paul Steiner, Berlin; Dir. Justus Breul, Berlin. Zahlstellen: Landshut: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; München: Deutsche Bank Fil., Nürnberg: Deutsche Bank Fil. Bayerische Installations-Werke, Akt.-Ges. in München, Bavariaring 10. Gegründet. 7./8. 1922; eingetr. 21./9. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Errichtung u. Betrieb von Anlagen jeder Art, insbes. auf dem Gebiete der Stark- u. Schwachstromindustrie, sowie die Fabrikation u. der Handel mit Masch. u. Apparaten. Kapital. M. 20 000 000 in 20 000 Aktien zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Die a. o. G.-V. v. 8./1. 1924 sollte Erhöh. um M. 60 000 000 beschliessen. Diese G.-V. wurde wegen des Goldbilanzierungsgesetzes vertagt. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St.