Industrie der Steine und Erden. 1821 Kapital: GM. 180 000 in 450 Akt. zu GM. 400. Ursp. M. 450 000 in 450 Aktien à M. 1000. Umgestellt lt. G.-V. v. 28./4. 1924 auf GM. 180 000 in 450 Akt. zu GM. 400 durch Herabsetzung der Aktien von M. 1000 auf GM. 400. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zu Extra-Abschreib. und Disp.-F. Goldmarkbilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 61 680, Geb. 106 750, Masch. 9700, Utensil. 15 000, Fuhrpark 1200, Kassa 701, Bankguth. 37, Wertp. 1, Aktivhyp. 675, Vorräte 4836, Tongrube Meyernberg 500. – Passiva: A.-K. 180 000, R.-F. 21 080. Sa. GM. 201 080. Dividenden 1914–1923: 2, 0, 0, 2, 4, 8, 10, 18, 150 %, GM. 4. Direktion: Hans Popp. Aufsichtsrat: Vors. Architekt Chr. Martin, Stellv. Oberstleutn. a. D. Heinr. Schiller, Brauereibes. Hans Maisel, Baumeister A. Nützel, H. Herold, Bayreuth. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bayreuth: Bayer. Vereinsbank, Abt. Handelsbank. Bayreuther Porzellanfabrik Emil Schlegel, Akt.-Ges., Bayreuth. Gegründet. 11./6. 1923; eingetr. 7./8. 1923. Gründer: Fabrikbes. Emil Schlegel, Lydia Schlegel, geb. Rosenbusch, Berlin; Walter Schlegel, Erich Schlegel, Bayreuth; Fabrikdir. Max Ernst, B.-Lichtenberg. Zweck. Pachtung und Weiterführung des Betriebes der bisher in Bayreuth unter der Firma „Bayreuther Porzellanfabrik Emil Schlegel“ bestehenden Porzellanfabrik nebst Porzellanmalerei, die Fabrikation von Porzellanwaren und anderen keramischen Artikeln und der Handel mit solchen. Kapital. M. 10 Mill. in 500 Namen-Akt. zu M. 6000 u. 280 Namen-Akt. zu M. 25 000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. W. Schlegel; Stellv. Dir. Willy Koch. Aufsichtsrat. Fabrikbes. Emil Schlegel, Berlin; Justizrat Rechtsanwalt Ludwig Frölich, Bayreuth; Fabrikdir. Max Ernst, B.-Lichtenberg; Erich Schlegel, Berlin. Porzellanfabrik Thomas & Co. Akt.-Ges. in Bayreuth. Gegründet: 28./4., 29./5. 1922; eingetr. 15./6. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Sitz bis Dez. 1923 in München. Zweck: Herstell. von Porzellan u. keramischen Erzeugn. sowie Betrieb von Porzellan- fabriken. Kapital: M. 15 Mill. in 3000 Inh.-Akt. zu M. 1000, 1000 Aktien zu M. 5000, 700 zu M. 10 000. Urspr. M. 3 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 24./3. 1923 erhöht um M. 12 Mill. in 1000 Aktien zu M. 5000 u. 700 Aktien zu M. 10 000, ausgegeben zu 100 . Die G.-V. v. 24./6. 1924 sollte Umstell. in GM. beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Jan. 1922: Aktiva: Kassa 144 933, Postscheck 411 317, Fabrikgeb. 4 000 000, Ofen u. Masch. 4 100 000, Vorräte 8 360 136, Debit. 8 103 558, Eff. 770 000. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Banken 3 747 144, Kredit. 18 075 482, Rückst. für Umsatzsteuer 500 000, Reingewinn 567 318. Sa. M. 25 889 945. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 9 724 114, Abschr. auf Fabrikgeb. 400 000, do. auf Masch. 615 000, Reingewinn 567 318. Sa. M. 11 306 432. – Kredit: Waren M. 11 306 432. Dividenden 1922–1923: 10, ? %. Direktion: Keramiker Franz Josef Czech, H. Modrack, Weidenberg. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Fr. Greifenstein, Bayreuth; Stellv. Fabrikbes. Alf. Thomas, Selb; Dir. Fr. van der Linde, Frankf. a. M.; Fabrikbes. Gg. Krautheim, Franz Czech, Selb. Akt.-Ges. für Rheinisch-Westfälische Cement-Industrie in Beckum i. Westf. Gegründet: 17./2. 1898; eingetr. 7./5. 1898. Bei der Gründung brachte die A.-G. für Rhein.-Westphäl. Industrie in Cöln die zu Beckum belegene Zementfabrik mit allem Zu- behör gegen Überlassung von nom. M. 845 000 Aktien ein. Die Fabrikanlage ist im J. 1873 ausgeführt u. mehrfach erweitert worden. Seit 1907 wird mit Drehöfen gearbeitet. Das Roh- material wird aus eigenen Brüchen, direkt bei der Fabrik liegend, gewonnen. Das Werk ist durch ein Anschlussgleis mit der Westfäl. Landes-Eisenbahn verbunden. Die Ges. gehört dem Rhein.-Westfäl. Zement-Verb. G. m. b. H. in Bochum mit einer Beteilig. ziffer von 940 760 Fass an. Absatz desselben 1913 nur 55.36 %, 1914 nur 27.27 %, 1915 nur 12.66 %, 1916 nur 15.42 %, 1917 nur 14.62 %, 1918 nur 6.63, 1919 nur 8.34 %, 1920 nur 11.72 % des Kontingents. Auch bei d. Zementsackzentrale G. m. b. H. in Beckum beteiligt. Die Grösse der Liegen- schaften der Ges. beträgt ca. 38 ha. Zugänge auf Anlage-Kti 1912–1914 M. 7663, 68 084,