1856 Industrie der Steine und Erden. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Bau- u. Brennstoffen aller Art u. der Abschluss aller damit im Zus.hange stehenden Geschäfte. Kapital: GM. 25 000 in 1250 Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 32 500 000 in 32 500 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Umgest. lt. G.-V. v. 28./5. 1924 in der Weise, dass 26 Aktien zu je M. 1000 in eine Goldmark-Aktie zu GM. 20 zus. gelegt werden, sodass das A.-K. beträgt GM. 25 000 in 1250 Akt. zu 6M. 20. Die gleiche G.-V. sollte beschl. des A.-K. in noch zu bestimm. Höhe. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 6, Waren u. Materialvor. 7592, Inv. 606, Masch. 8793, Feldbahnanl. 3710, Ziegelbretter u. Dielenformen 4780, Werkz. 264, Post- scheck 5, Kaut. 1, Eff. 37, Kap. entwert. 101.–Passiva: A. K. 25 000, Kredit. 895. Sa. GM. 25 895. Dividende 1923: 7 %. Direktion: H. Reichelt. Aufsichtsrat: Vors. Rittm. a. D. Dr. rer. pol. Erbo v. Schickfuss, Breslau; Stellv. Tier- arzt Friedrich Schüler, Hundsfeld; Kurt Willert, Breslau; Dir. Dr. jur. curt Niepelt, B.-Wilmersdorf; Otto Schüler, Cüstrin-Neustadt; Ober- Ing. Gustav Berger, Polizeihauptmann Rudolf Trautwein, Architekt Wilhelm Brix, Baumstr. Affred Weber, Baumstr. Karl Isaak, Breslau. Granit-Akt.-Ges. Schlesien, Breslau. Gegründet. 2./2. 1923; eingetr. 31./5. 1923. Gründer: Provinz Grenzmark Posen-West- preussen, offene Handelsgesellschaft Verwaltung der Strehlener städtischen u. Ströbeler Granitbrüche Nathan Schall, Steinbruchbesitzer Ernst Schall, Steinbruchbesitzer Max Schall, Dir. Heinrich Fett, Breslau. Die Provinz Grenzmark Posen-Westpreussen bringt in die Aktiengesellschaft ein: das Steinbruchgelände bei Tschirnitz u. Herzogswaldau nebst Zu- behör, das heisst sämtliches Grundeigentum der Restprovinz Posen u. der Provinz Grenz- mark Posen-Westpreussen im Kreise Jauer in Grösse von rund 100 Morgen, ferner sämtliche auf dem oben genannten Grundeigentum befindlichen Gebäude u. alle zum Betriebe ge- hörenden Anlagen u. Utensilien im Gesamtwerte von M. 5 100 000. Für die eingebrachten Vermögensobjekte erhält die Provinz Grenzmark Posen-Westpreussen 510 Aktien von je M. 10 000 zum Nennwert. Zweck. Betrieb von Steinbrüchen u. von ähnlichen Unternehmungen sowie die Be- teiligung an solchen Betrieben. Kapital. GM. 80 000 in 800 Aktien zu GM. 100. Urspr. M. 10 Mill. in Namen-Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 23./6. 1924 Umstell. auf GM. 80 000 in 800 aktien durch Herabsetz. der Aktien von M. 10 000 auf GM. 100 u. Verringerung der Aktien um 200 Stück. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen. Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1923. Aktiva: Steinbruch 3 420 000, Gebäude 392 000, Masch. u. Utensil. 810 000, Pferde u. Wagen 200 000, Debit. 2410.70 Bill., Kasse 48.71 Bill., Waren 56 044.36 Bill. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Kredit. 53 936.91 Bill, Reingewinn 4566.85 Bill. Sa. M. 58 503.77 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Abschreib. 314 000, Gespann 431.49 Bill., Betriebs- material. 1341.32 Bill., Handl.-Unk. 3814.18 Bill., Zs. u. Diskont 926.85 Bill., elektr. Licht- u. Kraft 80.40 Bill., Währungswertbericht. 32 041.72 Bill. Reingewinn 4566.86 Bill. (davon R.-F. 228 Bill., Tant. 228 Bill., Div. 4000 Bill., Vortrag 110.85 Bill.) – Kredit: Waren- gewinn 43 183.28 Bill., Mieteinnahmen 19.60 Bill. Sa. M. 43 202.88 Bill. Dividende 1923. GM. 4. Direktion. M. Schall, H. Fett. Aufsichtsrat. Landeshauptmann Dr. Johann Caspari, Obrawalde bei Meseritz; Stein- bruchbesitzer Ernst Schall, Breslau; Zimmermeister Franz Renkawitz, Deutsch Krone; Justizrat Goebel, Schneidemühl; Dr. med. Fritz Wiener, Zobten. Ostdeutsche Tafelglas-Akt.-Ges. für Industrie u. Baubedarf in Breslau II. Gegründet: 25.)2. 1922; eingetr. 31./3. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweigniederl. in Gleiwitz, Allenstein u. Landsberg a. W. Die Ges. hat die Mehrheit der Anteile der mit 20 000 000 M. gegr. Ostdeutschen Tafelglashütten G. m. b. H. in Wittgenau b. Grünberg erworb. Die G. m. b. H. übernahm ihrerseits die Adolfinenhütte in Wittgenau. Die Hütte hat eine Leistungsfähigkeit von etwa 30 000 am Tafelglas monatlich. Die Betriebskohle (Braunkohle) wird in unmittelbarer Nähe gefördert. Zuweck: Erw. u. Vertrieb von Tafelglas jeder Art sowie alle mit diesem Fache zusammen- hängenden Geschäfte. Kapital: M. 85 000 000 in 38 000 St.-Akt. zu M. 1000, 14 000 St.-A. zu M. 3000 u. 500 Vorz.-Akt. zn M. 10 000. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 13./4. 1922 erhöht um M. 4 000 000. Lt. G.V. v. 24./6. 1922 Erhöh. um M. 5 000 000 u. lt. G.-V. v. 17./11. 1922 um weitere M. 10 000 000, letztere den Aktion. (5: 4) zu 220 % angeb. Die