* Industrie der Steine und Erden. 1901 2000 Aktien zu M. 1000 auf M. 4 000 000. Die G.-V. v. 27,/6. 1924 beschl 1 A.-K. von M. 4 000 000 auf GM. 250 000. 3 . Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: G. m. b. H.-Anteile 254 000, Debit. 17 219. – Passiva: A.-K. 250 000, Kredit. 4019, R.-F. 27 200. Sa. GM. 271 219. Dividenden 1922–1923: 150, ? %. Direktion: Paul Schwarzer, Friedrichsthal bei Costebrau; Emil Bartsch, Berlin- Baumschulenweg. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Eduard v. Eichborn, Breslau; Stellv. Bankier Dr. Kasimir Bett, Berlin; Bankier Eckert von Eichborn, Stadtrat Georg Less, Breslau; Rentier Friedr. Vollprecht, Langebrück bei Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Bett Simon & Co.; Breslau: Eichborn & Co. Hessisches Ton- und Pofe Akt.-Ges., Fritzlar. Die G.-V. v. 7./9. 1924 sollte über ev. Verkauf oder Auflös. des Unternehmens beschliessen. Gegründet. 16./6. 1922; eingetr. 10./1. 1923. Gründer: Fabrikbes. Paul Lomberg, Firma Gebrüder Lomberg G. m. b. H., Düsseldorf, Karl Baum, Fritzlar; Dir. Wilhelm Bartsch, Düsseldorf; Dir. Karl Lampe, Duisburg-Meiderich. Zweck. Ausbeut. von Tongruben, Herstell. u. Vertrieb von Steingut u. Porzellanwaren, Handel mit ähnlichen Produkten. – Der Gründer Karl Baum bringt in Fritzlar gelegene Grundstücke mit dem darin befindl. Tonvorkommen in die A.-G. ein. Der hierfür in Ansatz gebrachte Betrag beträgt M. 718 080. Ferner bringt er in die Ges. die ihm gehörige Betriebs- einrichtung im Sa.-Betrage von M. 347 943 ein. Von dem Gesamtwert der Sacheinlage mit M. 1 066 023 kommen die an die Stadtgemeinde Fritzlar zu zahl. Schulden mit M. 68 080 in Abzug, so dass der Wert der Sacheinlagen M. 997 943 beträgt. Hierfür erhält der Einbringer 416 Aktien zum Kurse von 100 %, den Rest von M. 581 943 in bar. Kapital. M. 27 Mill. in 25 000 St.-Akt. zu M. 1000, 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die St.-Akt. be. geben zu 400 % u. die Vorz.-Akt. zu 100 % unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrecht. Geschäftsjahr. 3 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Dir. Wilhelm Bartsch, Düsseldorf; Karl Baum, Fritzlar. Aufsichtsrat. Reichsbankrat a. D. Rich. George, Düsseldorf; Fabrikbes. Rudolf Platte, Vohwinkel; Bank-Dir. Otto Bender, Dortmund; Fabrikbes. Paul Lomberg, Fabrikbes. Emil Lomberg, Düsseldorf; Dir. Karl Lampe, Duisburg-Meiderich. Fürstenberger Glashüttenwerke Akt-Ges. in Fürstenberg a. d. O. Gegründet: 22./3. 1922; eingetragen 4./4. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Fabrikation, Vertrieb u. Handel mit Glaswaren, Beleuchtungskörpern u. Metall- waren aller Art. Kapital: M. 100 Mill. in 86 500 Aktien zu M. 1000 u. 1350 zu M. 10 000. Urspr. M. 6 Mill. in 6000 Inh.-Akt.; übern. von den Gründern zu 100 %. 1922 erhöht um M. 18 Mill. in 18 000 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 23./8. 1922 erhöht um M. 12 Mill. in 12 000 Aktien zu M. 1000, ausgegeb. zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./9. 1922 um M. 18 Mill. in 18 000 Aktien zu M. 1000, ausgegeb. zu 100 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./11. 1922 um M. 13 500 000 in 1350 Aktien zu M. 10 000. Ferner erhöht lt. G.-V. vom 18./12. 1922 um M. 32 500 000 in 32 500 Aktien zu M. 1000, ausgegeb. zu 300 0%. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 A.-K. 1 St. Direktion: Fabrikdir. Gottlob von Kralick, Fürstenberg; Dir. Felix Israel, B.-Grunewald; Theodor Pallme-König, Dr. Robert Grossmann, Kosten b. Teplitz. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Hugo Fleischmann, Berlin; Kfm. Alfred C. Becker, Zeuthen i. M.; Fabrikbes. Leo Israel, Berlin; Fabrikbes. August Grossmann, Iglau; Fabrikbes. Richard Conrad, Steinschönau; Fabrikbes. Siegfried Kralik, Eleonorenheim. Fürstenberger Porzellanfabrik in Fürstenberg a. d. Weser. Gegründet: 21./3. 1889. Zweck: Fabrikation von Porzellangebrauchsgeschirren. Betrieb der Herzogl. Braunschweigischen Porzellanfabrik Fürstenberg, gegründet 1747, unter Eintritt in den unter dem 24./1. 1859 mit der Herzogl. Braunschweig-Lüneburgischen Kammer, Direktion der Bergwerke, geschlossenen Pachtvertrag nebst Nachträgen. Der Pachtvertrag endet am 31./12. 1958. Die Ges. gehört der „Vereinigung deutscher Porzellanfabriken, G. m. b. H.“ in Berlin an. Kapital: M. 3 Mill. in 3000 Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 300 000, herabges. 1897 auf M. 150 000, 1905 auf M. 30 000, gleichz. Erhöh. um M. 240 000, 1920 um M. 230 000, 1921 um M. 500 000. Weitere Erhöh. um M. 1 Mill. lt. G.-V. v. 25./3. 1922. Nochmals erhöht