1902 Industrie der Steine und Erden. lt. G.-V. v. 3./10. 1922 um M. 1 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922 begeben zu 290 %. Das A.-K. soll von PM. 3 Mill. auf GM. 600 000 umgestellt werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., Rest nach G.-V.-B. Jedes Mitglied des A.-R. erhält eine feste Vergüt. von M. 1000 jährl. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Fabrikanlage 7, Grundstücke 1, Beamten- u. Arb.- Wohnh. 1, Pferde u. Wagen 1, Eff. 1, Kassa 10 997.93 Bill., Debit. 41 227.59 Bill., Inventur- bestände 121 945 Bill. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 3 000 000, Spez.-R.-F. I 1 500 000, do. II 1 500 000, unerhob. Div. 267 000, Delkr. 21 000 000, Kredit. 52 425.31 Bill., Gewinn 121 745.20 Bill. Sa. M. 174 170.51 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern, Versicher., Reparat. u. Zs. 66 030.02 Bill., Gewinn 121 745.20 Bill. (wird vorgetr.). – Kredit: Vortrag 2 000 000, Fabrikat. 187 775.22 Bill. Sa. M. 187 775.22 Bill. Dividenden: Aktien B 1914–1923: 0, 0, 0, 6, 6, 6, 25, 25, 100, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Arthur Mehner. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Leo Lehmann, Stellv. Gust. Lindemann, Hildesheim; Carl Schäffer, Osnabrück; Carl Richter, Naumburg a. S.; Georg Bellers, Hannover. Zahlstellen: Eigene Kasse;: Hildesheim: Hildesh. Bank. Xw Bayerische Spiegelglas-Fabriken Bechmann-Kupfer Akt.-Ges. in Fürth (Bayern), Blumenstr. 16. Gegründet: 16./3. 1905 mit Wirkung ab 1./3. 1905; eingetr. 24./5. 1905. Firma bis 17./6. 1905: Bayer. Spiegelglas-Fabriken dann bis 8./2. 1922: Bayer. Spiegel- und Spiegelglas-Fabriken; seitdem Firma w. oben. Gründung siehe ds. Handb. 1916/17. Zweck: Fabrikat. von Glas, Spiegeln und einschlägigen Artikeln jeder Art, sowie der Handel hiermit. Die Ges. hat eigenen Grundbesitz in Fürth, Frankenreuth, Furth i. Wald, Untersteinbach, Schmidtlerwerk, Galsterloh, Hammermühle, Berglerwerk, Schafbruck, Feisslbach und Weislitz in einer Gesamtgrösse von 95, 822 ha, wovon 7, 817 ha bebaut sind. Ausserdem fabriziert die Ges. noch in gepachteten Botrieben in Böhmischbruck u. Finken- hammer. Die Ges. gehört dem Verband Bayerischer Spiegelglasfabriken, dem Bayerischen Hüttenverein für " weisses Rohglas u. dem Verband der Spiegelmanufakturen an. 1919 Ankauf eines bisher gepachtet gewesenen Betriebes u. Verkauf eines Polierwerkes. 1922 Erwerb der seit 1887 bestehenden Glas-, Spiegel-, Holz- u. Metallwarenfabrik Max Offen- bacher in Fürth i. B. Zweigniederlassungen in Berlin. Kapital: M. 51 500 000 in 50 000 St.-Aktien u. 1500 Namens-Vorz.-Aktien à M. 1000, letztere mit 6 % Vorz.-Div. Urspr. M. 1 100 000, erhöht 1905 zwecks Ankaufs der Spiegel- u. Spiegelglasfabriken W. Bechmann in Fürth um M. 1 200 000. 1919 weiter erhöht um M. 2 300 000 (auf M. 4 600 000) zwecks Ankauf eines bisher pachtweise betriebenen Werkes u. Ausführ. von Neubauten. Weiter erhöht 1920 um M. 4 900 000 (also auf M. 9 500 000) in 4600 St.-Aktien à M. 1000 u. M. 300 000 Namens-Vorz.-Aktien à M. 1000, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. Nachzahl.-Anspruch, sowie zwölffachem Stimmrecht. Die Vorz.-Akt. sind zu 106 % ausg. u. ab 1./1. 1923 zu 120 % rückzahlb. — Nochmals erhöht 1921 um M. 5 500 000 (mith. auf M. 15 000 000) in 5500 St.-Akt. à M. 1000. Weiter erhöht 1922 um M. 3 600 000 (also auf M. 18 600 000) in 3300 Inh.-Aktien à M. 1000. Die gleiche G.V. beschloss die Ausgabe von M. 300 000 in Vorz.-Nam.-Akt. à M 1000, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nach- zahl-Anspruch u. 12fach. Stimmrecht, die an Mitglieder des A.-R. zu 106 % begeben wurden. Diese Vorz.-Akt. dürfen nur mit Genehmigung von Aufsichtsrat u. Vorstand veräussert werden u. können ab 1./1. 1923 zu 120 % zurückgekauft werden. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./11. 1922 um M. 32 900 000 in 32 000 St.-Aktien u. 900 Vorz.-Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. zu 107 % übern. u. davon M. 27 000 000 den bisher. Aktion. im Verh. 2: 3 vom 16.–29./11. 1922 zu 115 % angeb. m. zunächst 50 – 15 % Einzahlung. Die Vorz.-Aktien sind mit den alten gleichber. u. zu 100 %% begeb. Lt. G.-V. v. 14./5. 1923 erfolgte die Vollzahlung der St.-Aktien mit restl. 50 % aus dem Gewinn für 1922. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 12 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis zu 10 % des A.-K.), etwaige Sonderrücklagen, 6 % an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von zus. M. 10 000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst. 1, Gebäude 1, Masch. 1, Öfen 1, Wertp. 10 928 368, Debit. u. Bankguth. 657 109.45 Bill., Lagerbest. u. Betriebsvorräte 654 769.33 Bill., Wechsel 76 742.43 Bill., Kassa 18 743.64 Bill. – Passiva: A.-K. 51 500 000, R.-F. 575 547.49 Bill., Hyp. 524 354, noch nicht erhob. Div. 44 107 920, Kredit. 129 756.22 Bill., Ausgleichs-K. 702 061.14 Bill. Sa. M. 1 407 364.85 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., 166 305.95 Bill., Ausgleichs-K. 702 061.14 Bill. – Kredit: Vortrag 6 380 816, Waren 868 367.1 Bill. Sa. M. 868 367.1 Bill. Kurs: In Berlin Ende 1920–1922: 550, 954, 8000, 17 %. Eingef. Sept. 1922. Im Jan. 1924 35 300 neue St.-Akt. (Nr. 14 701–50 000) zu M. 1000 zugel. – In Frankf. a. M. Ende 1914– 1923: 99*, –, 105, 184, 143*, 195.50, 520, 950, 7650, 14 %. Am 22./6. 1911 mit 131 % ein- geführt. Im März 1924 35 300 neue St.-Akt. (Nr. 14 701–50 000) zu M. 1000 zugel.