* 1926 Industrie der Steine und Erden. Dividenden: 1917–1920: Vorz.-Akt.: 8, 8, 12, 20 %; St.-Akt.: 2, 2, 6, 14 %. Gleichber. Aktien 1921–1923: 30, 100, 0 %. Vorz.-Akt. 1923: 7 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Gen.-Dir. Heinr. Fr. Lau, Hannover; Stellv.: Dir. Paul Schrader, Hannover. Aufsichtsrat: (5–13) Vors. Bankier Otto Schweitzer, Berlin; Stellv. Dr. Arthur Gutt- mann, Berlin; Bank-Dir. Dr. Felix Theusner, Berlin; Wilh. Schroeder, Hamburg; Bank-Dir. Georg Herrmann, Elberfeld; Dr. Paul Heimann, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: S. Bleichröder; Elberfeld: Bergisch Märk. Bank, (Fil. der Deutschen Bank); Glogau: Darmstädter u. Nationalbank K. a. A.; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Teutonia Misburger Portland-Cementwerk in Hannover, Hedwigstrasse 11. Gegründet: 5./7. 1897. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Fabrikation von u. Handel mit Portland-Zement u. sonst. Baumaterialien. Die Ges. besitzt in der Nähe des Bahnhofs Misburg, zwischen Hannover und Lehrte, ein 30 ha 6 a 69 qm grosses mit einer Eisenbahn- front von ca. 700 lauf. Meter versehenes Terrain; bebaut sind ca. 27 300 qm. Die Anlagen bestehen aus 2 Abteil., u. haben jetzt eine Jahresproduktionsfähigkeit von 1 300 000 Fass Portl.-Zement. Die Ges. steht mit einer Anzahl Konkurrenzfirmen in einem Kartellverhältnis u. gehört dem Norddeutschen Cementverband G. m. b. H. in Berlin an. Kapital: M. 4 Mill. in 3000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 1 300 000, erhöht 1899 um M. 900 000. Die G.-V. v. 30./4. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 1 800 000, u. zwar durch Ausgabe von M. 800 000 St.-Akt. u. von M. 1 Mill. 6 % Vorz.-Akt. mit ein- fachem Stimmrecht. Beide Aktiengatt. ab 1./1. 1921 div.-ber, wurden von der Hannoverschen Bank, Fil. der Deutschen Bank, übern., u. zwar die St.-Akt. zu 120 %, die Vorz.-Akt. zu pari, davon die St.-Akt. 3:1 angeboten (geschehen v. 26./5.–9./6. 1921). Anleihe von 1922: M. 5 000 000 in Teilschuldverschr. Der Rest der alten Oblig. im Betrage von M. 693 000 ist gekündigt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Tant. an Dir., 6 % (Max.) an Vorz.-Aktien 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt.), Überrest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Fabrikanlage 2 400 006, Beteilig. 75 000, Bestände 42 913 131, Kassa 14 302, Effekten 470 358, Bankguth. u. Debit. 170 009 386. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Oblig. 5 693 000, Hypoth. 211 500, Oblig.-Zs. 125 000, Zs. für gekünd. Anl. 8577, Div. 30 730, R.-F. 400 000, Extra-R.-F. 70 000, Delkr. 50 000, Pens.-F. 100 000, Kredit. 198 500 238, Gewinn 6 693 138. Sa. M. 215 882 183. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. etc. 19 642 555, Abschreib. 811 722, Gewinn 6 693 138 (davon Div. 3 060 000, R.-F. 3 480 000, Vortrag 153 138). – Kredit: Vortrag 109 705, Ertrag 27 037 710. Sa. M. 27 147 415. Kurs Ende 1914–1923: 126*, –, 125, 158, 125*, 141, 302, 650, –, 40 %. Notiert in Berlin u. auch in Hannover. Dividenden 1914–1923: 10, 0, 0, 10, 9, 5, 15, 22, 100, 0 %. Vorz.-Akt. 1921–1922: Je 6 %; 1923: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Berthold Lange. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Paul Klaproth, Hannover; Justizrat V. . Hildesheim; Architekt Arthur Heinrichs, Hannover. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank, S. Kauf- mann, Meyer Cohn; Hannover: Hannoversche Bank u. deren Fil., Gottfried Herzfeld. Vorwohler Portland-Cement-Fabrik Planck & Co. 0 Aktien-Gesellschaft in Hannover. Gegründet: 19./7. 1872 als einfache Kommandit-Ges. unter der Firma Vorwohler Port- land-Cement-Fabrik Prüssing, Planck & Co., alsdann wurde die Firma am 24./4. 1875 (eingetr. 4./5. 1875) in eine Kommandit- Ges. auf Aktien umgewandelt; am 15./12. 1888 entfiel der Zusatz Prüssing aus der Firma, lt. G.-V. v. 23./2. 1907 wurde die Kommandit-Ges. auf Aktien in eine Akt.-Ges. umgewandelt. Zweck: Fabrikation von Portland-Cement, dessen Weiterverarbeitung zu baulichen Gegenständen, Herstell. u. Zubereitung von sonstigen Baustoffen u. Handelsbetrieb mit derartigen Gegenständen. Grösse des Vorwohler Grundbesitzes 40 ha 51.4 a, wovon das Fabrikgelände ca. 4000 a, der Kalksteinberg, der das Rohmaterial liefert, 15,34 a umfasst. Die Fabrikanlagen bestehen aus dem Maschinen- u. Kesselhaus, Mühlengebäuden, Silos usw.