― Industrie der Steine und Erden. 1931 Köln. Die Eichhorn & Weis G. m. b. H. bringt das von ihr unter dieser Firma in Heidenau betriebene Fabrikationsgeschäft mit Firmenrecht u. Grundstücken ein zum Preise von M. 500 000, die darauf befindlichen Gebäude zum Preise von M. 800 000, Maschinen u. Werk- zeuge (M. 700 000), Generatoren (M. 200 000), Oefen (M. 570 000), Licht- u. Kraftanlage (M. 124 000), Inventar mit Modellen, Formen u. Zeichnungen (M. 100 000). Für diese Sach- einlagen gewährt die A-G. der G. m. b. H. Aktien im Nennbetrage von M. 2 994 000. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Glas, der Betrieb verwandter u. zus. häng. Geschäfte sowie die Anfertigung von Materialien u. Maschinen für die Glasfabrikation u. ähnl. Be- triebe, der Erwerb gleicher oder ähnl. Unternehm., insbes. der Erwerb u. die Fortführ. des von der G. m. b. H. unter der Fa. Eichhorn & Weis betriebenen Fabrikgeschäfts. Kapital: M. 5 Mill. in 5000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Dir. Alfred Aftergut, Berlin. Aufsichtsrat: Baurat Adolf Schiller, Berlin; Benedykt Krygier, Warschau; Justizrat Robert Adam, Berlin; Dir. Ernst Brüll, Dresden. Akt.-Ges. Dampfziegelei Heilbronn-Neckargartach in Heilbronn. Die a. o. G.-V. v. 13./2. 1923 sollte Beschluss fassen über die Verschmelz. der Ges. mit der Baugesellschaft Heilbronn A.-G. Gegründet: 19./3. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Fabrikation u. Handel mit Ziegelwaren u. Baumaterial. aller Art. Jährliche Leistungsfähigkeit 6 000 000–7 000 000 Steine und Ziegel. Während der Kriegszeit ver- schiedene Betriebseinstell., im Frühjahr 1919 wurde der Betrieb wieder aufgenommen. Kapital: M. 500 000 in 250 Aktien à M. 1000 u. 1 Aktie à M. 250 000. Urspr. M. 250 000, erhöht 1921 um M. 250 000 in 1 Aktie à M. 250 000, übernommen von der Baugesellsch. Heilbronn. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., sodann 5 % Div., v. verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Ziegeleianlage 129 470, Ziegeleiareal 33 858, Masch. 15 070, Vorräte 94 775, Wertp. 248, Kassa u. Postscheck 17 275, Debit. 473 553, Geschäftsanteile 11 900, Avale 36 582. – Passiva: A.-K. 500 000, Hyp. 29 819, R.-F. 75 000, Talonsteuer-Res. 2500, Arbeiter-Unterst.-F. 8025, Kredit. 30 000, Kauf. 36 582, Werkerhaltung 85 000, Gewinn 45 805. Sa. M. 812 732. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. u. Rückl. 166 466, Zs. 8278, Gewinn 45 805. – Kredit: Vortrag 10 713, Erträgnis aus Ziegelei 209 836. Sa. M. 220 550. Dividenden 1912–1921: 5, 4½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5 %. C.-V.: 3 J. (F.) Direktion: Eugen Hörrmann, Nikolaus Kistner. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Ferdinand Weipert, Fabrik. Georg Feierabend, Ludw. Lichten- berger, Oberamtspfleger Ludw. Pfau, Architekt H. Weisert, Fabrikant Rich. Wolff, Fabrikant Gust. Remshardt, Heilbronn. Zahlstelle: Heilbronn: Handels- u. Gewerbebank. Allgäuer Ziegelwerke Akt.-Ges. in Heimenkirch. Gegründet: 12./8. 1921; eingetr. 6./10. 1921 in Kempten. Gründer, Gründungsvorgang u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Ton- u. Ziegelwaren jeder Art. Kapital: GM. 88 000 in 4000 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 24./6. 1922 erhöht um M. 1 400 000 in 1000 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 28./6. 1924 ist das M. 4 400 000 betragende A.-K. auf GM. 88 000, eingeteilt in 4000 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu GM. 20, umgestellt worden, u. zwar durch Herabsetzung der Tausendmark-Akt. auf solche zu GM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Immobil. 50 000, Masch. 30 000, Vorräte 16 718, Debit. 138, nicht einbez. A.-K. 6900. – Passiva: A.-K. 88 000, R.-F. 8800, Kredit. 6956. Sa. M. 103 756. Dividende 1921–1923: 0, 20, ? %. Vorz.-Akt. 1922: 6 %. Direktion: Bierbrauereibes. Franz Karg, Ludwig Karg, Heimenkirch. Aufsichtsrat: Vors.: Grosshändler Franz Hang, Sonthofen; Gutsbes. Karl Karg, Heimen- kirch; Bankier Alfred Lerchenthal, München; Justizrat Dr. Stölzle, Kempten. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: A. Lerchenthal. portland Cementfabrik Hemmoor, Hemmoor (Oste). Gegründet: 9./8. 1882 als A.-G. Zweck: Fabrikation von Portland-Cement sowie dessen Weiterverarbeit., Fabrikation von sonstigen Baumaterialien. Das Etablissement in Hemmoor wurde 1862 als Kalkfabrik 3