=― 1932 Industrie der Steine und Erden. und 1866 als Portl.-Cementfabrik begründet. 1882 erfolgte die Übernahme der Fabrik (Station Warstade-Hemmoor) seitens der A.-G. von dem Vorbesitzer Jürgen Hinr. Hagenah zu Stade, einschl. eines Abladeplatzes zu Schwarzenhütten a. d. Oste für M. 3 000 000. Die Fabrik besass bei Errichtung der Ges. ca. 70 ha Grund und Boden, davon 20 ha abbaubare Kreide und 10 ha Ton, 39 Schachtöfen, 2 Ziegel-Ringöfen, 2 Kalköfen, 5 Darren mit 133 Koksöfen u. hat jetzt nach grossen Neuanlagen eine Produktionsfähigkeit von 1 250 000 Fass Cement. Gegenwärt. Grundbesitz ca. 260 ha. Im Betriebe befinden sich 8 Drehöfen. Die Ges. gehört dem Norddeutschen Cement-Verbande G. m. b. H. in Berlin an. Kapital: M. 5 700 000 in 4000 Aktien (Nr. 1–4000) à M. 500 u. 3400 Aktien (Nr. 4001–7400) àa M. 1000 u 300 Nam.-Vorz.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien sind mit 50 % eingezahlt. Urspr. M. 2 000 000 in 4000 Aktien à M. 500; erhöht lt. G.-V. v. 18./6. 1888 um M. 400 000 in 400 Aktien II. Em. à M. 1000, angeboten den Aktionären zu 145 %, lt. G.-V. v. 16./5. 1895 um M. 600 000 in 600 Aktien III. Em. à M. 1000, angeboten den Aktionären zu pari, lt. G.-V. v. 24./6. 1897 um M. 600 000 in 600 Aktien IV. Em. à M. 1000, angeboten den Aktionären zu 115 % und lt. G.-V. v. 21./2. 1899 um M. 1 800 000 (auf M. 5 400 000) in 1800 Aktien V. Em. à M. 1000; diese Aktien wurden den Aktionären zu 165 % angeboten. Die a. o. G.-V. v. 19./3..1920 be. schloss Kap.-Erhöh. um M. 300 000 in 300 Namen-Vorz.-Aktien à M. 1000 mit 6 % Vorz.-Div., zur Hälfte eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St., 1 Vorz.-Aktie = 40 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (erfüllt), vertragsm. Tant. an Vorst., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, bis 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Fabrikanlage 6, Utensil., Pferde u. Wagen 2, Wohlf.- Einricht. 1, Reederei 1, Inventur-Bestände 218 025.08 Bill., Wechsel 114 881.71 Bill., Kassa 5048.57 Bill., Wertp. 7295 Bill., Bankguth. 17 359.54 Bill., sonst. Forder. 3656.12 Bill. –— Passiva: Vorz.-Akt. 150 000, St.-Akt. 5 400 000, Vorrechts-Anleihe-Tilg.-K. 103 680 Bill., do. Zs. 18 027. R.-F. 1 129 221, Delkr.-F. 30 000, unerhob. Div. 1 200 040, Löhne 417.86 Bill., Kredit. 254 576.67 Bill., Gewinn 7591.50 Bill. Sa. M. 366 266.03 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 60 958.29 Bill., Reparat. 10 251.71 Bill., Fuhr- u. Lokomotivbetrieb 8805.96 Bill., für Aufwert. der nicht zur Einlös. vorgekommenen Teilschuldverschr., für Zs., Kursverlust usw. 119 391.97 Bill., Abschr. 16 325.05 Bill., Rein- gewinn 7591.50 Bill. – Kredit: Vortrag 1 676 532, Fabrikat.-K. 222 979.10 Bill., Landpachten u. Miete 345.34 Bill.. Wertp.-Zs. 54 364, Debit. 565, German-American Portland Cement Works, La Salle, für Vergüt. auf Grund der Winslow-Bill 32.9 Md. Sa. M. 223 324.48 Bill. Kurs der Aktien: Ende 1914–1923: In Berlin: 112*, –, 100, 150.40, 136*, 268, 391, 852, 20 000, 0.80 %. – In Hamburg: 116* –, 100, –, 136*%, –, 395, 840, 22 500, – %. – In Hannover: –—*, –, 100, –, 136*, –, –, 800, 19 000, – %. Dividenden 1914–1923: 4, 0, 0. 6, 6, 0, 15, 30, 100, 0 %. – Vorz.-Akt 1920–1922: Je 6 %; 1923: 0 % C.V.: 4 J. (K.) Vorstand: Dr. Otto Strebel. Aufsichtsrat: (3–4) Vors. Rechtsanw. Dr. W. Kiesselbach, G. H. Kaemmerer, Hamburg; Zivil-Ing. Herm. Paulsen, Bergedorf; Dr. F. Boner, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: Commerz.- u. Privat-Bank, Dresdner Bank; Hamburg: Dresdner Bank; Hannover: Disconto-Ges., Dresdner Bank; Hemmoor (Oste): Ges.-Kasse. Oberrheinische Tonwerk- und Baubedarf-Akt.-Ges. (Otoba) in Heppenhein a. d. Bergstrasse. Gegründet: 17./6. 1921; eingetr. 15 /7. 1921 in Lorsch (Hessen). Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb von Ton- und Ziegelwerken sowie von Fabriken zur Herstellung von Baubedarfsartikeln aller Art. Kapital: M. 15 000 000 in 14 500 St.-Akt. zu M. 1000 u. 1 Vorz.-Akt. zu M. 500 000. Urspr. M. 3 700 000, übern. von den Gründern zu 100 % Kap. erhöht lt. G.-V. v. 23./11. 1921 um M. 1 300 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./5. 1923 um M. 10 000 000 in 9500 St.-Akt. zu M. 1000 u. 1 Vorz.-Akt. zu M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Rheinhandel Konzern A.-G.) zu 1250 %, den bisher. Aktion. im Verh. 2:3 vom 27./6.–17./7. 1923 zu 1500 % £ Stempel angeboten. Die Vorz.-Akt. ist mit Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch und 20fach. Stimmrecht ausgest. u. zu 100 % an die Rhein- handel Konzern A.-G. begeb. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., Vorz.-Akt. = 20 St. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 1, Fabrikgeb. 1, Brennöfen 1, Dampf. u. Kraftanl. 1, Arbeitsmasch. 1, Trockenanl. 1, Schlämmanl. 1, Anschlussgleis 1, Feldbahn 1, elektr. Lichtanl. 1, Reparaturwerkst. (Ersatzt.), Geräte u. Utensil. 1, Büroinventar 1, Wohn- gebäude 1, Beteil. 100 000, Vorräte aller Art 7 679 780, Debit. 21 806 420, Bankguth. 7 073 161, Kassa u. Postscheckguth. 3 109 294, (Avale 500 000). – Passiva: A.-K. 5 000 000, unerhob. Div. 9850. R.-F. 65 700. Kredit. 23 717 236, rückst. Löhne 3 308 823, (Avale 500 000), Vortrag 57 369, Reingewinn 7 609 691. Sa. M. 39 768 670. *