Industrie der Steine und Erden. 1935 Bilanz am 30. April 1924: Aktiva: 9 Anl.-K. 9, Kassa 1 628.36 Bill. Postscheck 74.96 Bill., Debit. 127 717.88 Bill., Bankguth. 1773.35 Bill., Waren 36 864.28 Bill. – Passiva: A.-K. 31 200 000, R.-F. 48 466.45 Bill., Unterst.-F. 5 028 000, unerhob. Div. 3 298 791, Kredit. 48 807.43 Bill., Bankguth. 17 644.87 Bill., Akzepte 6752.42 Bill., Gewinn 46 387.66 Bill. Sa. M. 168 058.83 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 51 592.13 Bill., Betriebsunk. 91 828.34 Bill., Abschr. 1551.95 Bill., Reingewinn 46 387.66 Bill. (wird vorgetr.). – Kredit: Vortrag 774 623, Waren-K. 191 360 Bill. Sa. M. 191 360 Bill. Dividenden 1921–1923: St.-Akt.: 18, 100, 0 %; Vorz.-Akt. 1922: 6 %. Direktion: Harold Beck. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Dr. Siugmund Held, Stellv. Bank-Dir. Arthur Schmidt, Grosskaufm Andreas Falkenstörfer, Bank-Dir. Otto Pöllinger, Nürnberg; Privatier Rich. Beck, Georgenthal; Dir. Hugo Bechmann, Fürth; Gutsbes. Arthur Benecke, Trieb (Obfr.). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Nürnberg: Dresdner Bank. Schamotte- u. Silika-Werke, Akt.-Ges. in Hönningen a. Rh. Gegründet: 22./4. 1921; eingetr. 17./5. 1921. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Firma bis 15./9. 1921: Rheinische Schamotte- u. Silika-Werke, Akt.-Ges. Zweck: Errichtung und Betrieb einer Fabrik für die Herstellung feuerfester u. chemischer Erzeugnisse aller Art. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien. Urspr. M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 16./12. 1921 erhöht um M. 2 500 000 in 2500 Aktien, ausgeg. zu 175 %. Lt. G.-V. v. 12./12. 1922 erhöht um M. 13 500 000, den Aktion. (1: 2) zu 200 % angeboten. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Immobil. 2 872 720, Mobil. 2 729 190, Modelle 1, Bibliothek 1, Kassa 200 768, Postscheck 3850, Debit. 49 849 543, Waren 23 753 000. – Passiva: A.-K. I 6 500 000, do. II (ab 1./1. 1923 div.-ber.) 13 500 000, R.-F. I 1 875 000, R.-F. II 9 922 500, Delkr. 13 515 000, Kredit. 31 470 881, Reingew. 2 625 693. Sa. M. 79 409 075. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust aus dem Vorj 1 517 986, Unk. 70 345 320, Abschr. 1 021 695, Delkr. 13 315 000, Reingew. 2 625 693. Sa. M. 88 825 696. – Kredit: Fabrikat.-UÜberschuss M. 88 825 696. Dividende 1922: 35 %. Direktion: Walther, Paul Kiess. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Ferd. Esser, Meno u. Henry Lissauer, Justizrat Albert Cahen II, Bankier Wilh. Cahn, Köln; Fabrikant Fritz Bohn, Aachen. Zahlstelle: Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Portland-Cementwerke Höxter-Godelheim A.-G. in Höxter a. W., Lutmarser Strasse. Gegründet: 30./6. 1889, eingetr. 10./7. 1889. Zweigniederl. in Godelheim. Übernahme der Fabriken von Gebr. Schmidt, Höxter u. Emil Arntz & Co., Godelheim. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Portland-Zement u. verwandten Artikeln, Ausnutzung der Wasserkräfte der Ges. zu industriellen Unternehmungen jeder Art. Die Ges. besitzt zwei Zementfabriken in Höxter, Werk I u. Werk II, die mit 12 Thieleöfen u. 5 Schneideröfen zur Zementfabrikation u. ferner mit 2 Ringöfen zur Herstell. von gemahl. hydraul. Kalk aus- gerüstet sind. Werk I verfügt über eine Dampfkraft von 1725 PS. u. beschäftigt ca. 160 Arb., Werk II über eine Dampfkraft von 1040 PS. u. beschäftigt ca. 140 Arb. Dieses Werk wird im Anschluss an die Überlandzentrale des Kreises Höxter für elektr. Betrieb eingerichtet. Es dient z. Z. zur Erzeug. von hydraul. Kalk. Ausser den Fabrikgeb. die grossenteils massiv aufgeführt sind, besitzt die Ges. 2 Verwaltungsgeb., 4 Beamten- u. Y Arb.-Wohnhäuser mit 10 Beamten- u. 12 Arb.-Familienwohn. Der Grundbesitz der Ges. hat eine Grösse von ca. 26 ha. Soweit die Grundst. für die Fabrikbetriebe nicht benötigt werden, werden sie land- wirtschaftlich genützt. Bebaut sind in Höxter ca. 5.38 ha, u. in Godelheim 13 a. Daneben hat die Ges. das Recht auf Gewinn. von Rohmater. zur Verarbeit. von Zement: 1. von der Stadt Höxter bis zum 1./1. 1947 in derselben gehörigen, ca. 22 ha umfass. Ländereien gegen Zahlung eines jährl. Pachtzinses von ca. M. 6000, 2. vom Freiherrn von Mansberg bis zum 1./1. 1938 in dessen angrenz., ca. 7 ha umfass. Ländereien gegen eine jährl. feste Vergüt. von M. 6000 erworben. Der für die Fabrikation erforderl. Kalkstein wurde bisher ausschl. aus diesen erpachteten Brüchen gefördert. Der für den Zement benötigte Zusatz ist der eig. Tongrube entnommen. Die Ges. gehört dem Rhein.-Westfäl. Zement-Verband G. m. b. H. in Bochum an. Dauer dieses Verbandes bis zum 31./12. 1925. Das Kontingent der Ges. beträgt 1 195 590 Fass. Nebenher ist die Ges berechtigt, jährl. bis zu 1000 Doppelwaggon gemahl. hydraul. Kalk herzustellen u. zu vertreiben. Kapital: M. 6 700 000 in 6300 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 Mill. (Über die mehrfachen Wandlungen des A.-K. s. Jahrg. 1913/14, 1914/15 u. 1921/22.) A.-K. bis 1914 M. 1 109 000 in gleichber. Aktien. 1914 Erhöh. um M. 667 000 zur Angliederung der Portland-Cementfabrik A.-G. vorm. I. H. Eichwald Söhne in Höxter. Weiter erhöht 1920 um M. 1 776 000, 1921 um M. 848 000 durch Ausgabe von 648 St.-Akt. u. 200 Inh.-Vorz.-Akt. zu M. 1000. 1921 nochmals erhöht um M. 2 300 000 in 2100 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. zu