Industrie der Steine und Erden. 1949 Kaolin Akt.-Ges. Reitzenhain zu St. Goarshausen, Köln, Christophstr. 43. Gegründet. 3., 21./2. 1923. Gründer: Hans Franck, Josef Kolvenbach, Werner Engels- kirchen, Georg Braun, Ida Pontak, Köln. Zweck. Gewinnung u. der Vertrieb von Tonerden aller Art, insbesondere der Erwerb, die Ausbeutung des mit der Gemeinde Reitzenhain über die Gewinnung von Ton, ins- besondere Kaolin, geschlossenen Pachtvertrags u. alle damit zusammenhängenden Geschäfte. Kapital. M 5 Mill. in Aktien zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 135 %. Geschäftsjahr. ? Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Bankier Dr. W. Kaliski, H. Quante. Aufsichtsrat. Rechtsanwalt Albert Friede, Bladia Kaliski, Bankier Leonhard Frevels- hausen, Köln. Keramische Gesellschaft, Akt.-Ges. in Köln. (In Liquidation.) Gegründet: 17./3. 1922; eingetr. 30./3. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Lt. G.-V.-B. v. 24./7. 1924 in Liquidation. Zuweck: Handel mit keramischen u. ähnl. Waren, Beteilig. an ähnl. Handelsunternehm. sowie an Fabrikationsunternehm. derselben u. ähnl. Branchen. Kapital: M. 1100 000 in 1000 St.-Aktien u. 100 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien; übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 25./5. 1922 erhöht um M. 100 000 in 100 Vorz.-Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Debit. 6 603 253, Waren 2 533 000, Kassa 6726. –— Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 4 647 040, Wechsel 1 013 379, Reingewinn 2 482 560. Sa. M. 9 142 980. Gewinn- u. Verlust-Konto: Waren 8 492 385, Unk. 2 107 721, Reisespesen 29 249, Provis. 43 557, Reingewinn 2 482 560. – Kredit: Waren 2 533 000, Kursgewinn 10 622 475. Sa. M. 13 155 475. Dividende 1922: 0 %. Liquidator: Anton Meyer. Aufsichtsrat: Dir. Rud. Geilenkirchen, Paul Strauch, Willy Ostermann, Köln. Rheinische Portland-Cementwerke, Sitz in Köln a. Rh. Verwaltung in Porz bei Köln a. Rh. (In Liquidation). –o Gegründet: 21./1. 1899. Gründer S. Jahrg. 1900/1901. Die a. o. G.-V. v. 14./11. 1914 be- schloss die Auflös. der Ges. mit Wirkung ab 1./1. 1915. Der Grund für diesen Beschluss lag darin, dass die Ges. in den letzten Jahren mit Verlust arbeitete u. wenig Aussicht vor- handen war, eine Rentabilität zu erzielen. Die Ges. hat im Sept. 1918 ihre Zementfabrik in Porz an die Chemische Fabrik Rhenania in Aachen u. die Bezugsvereinigung der deut- schen Landwirte in Berlin für M. 1 675 000 verkauft. Die Käufer beabsichtigen, in den er- worbenen Fabrikanlagen ein künstliches Düngemittel, das Rhenania-Phosphat, herzustellen. Dagegen ist den Käufern die Herstellung von Zement- u. Kalkerzeugnissen irgendwelcher Art auf dem neuerworbenen Grundstück auf Grund einer Grundbucheintragung nicht gestattet. Kapital: M. 1 372 000 in 1372 abgest. Aktien à M. 1000, sämtl. gleichberechtigt. Ende 1913 ging die Dreiviertelmehrheit der Aktien an die Südd. Zementverkaufsstelle G. m. b. H. Heidel- berg über. Im J. 1914 wurden diese Aktien dann vom Rheinisch-Westfäl. Zementverband übernommen, welche jetzt 90 % aller Aktien besitzt. Urspr. A.-K. M. 2 000 000. Über die Wandl. des A.-K. siehe dieses Handb. 1914/15. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Büroeinricht. 1, Debit. 30 000, Wertp. 1 500 000, Kassa 2188, Verlust 53.60 Bill. – Passiva: A.-K. 1 372 000, ausgel. Obl. II 2000, gekünd. do. II 11 500, Obl.-Zs. I 712, do. II 9501, Kredit. 53.60 Bill. Sa. M. 53.60 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. M. 53.60 Bill. – Kredit: Vortrag 196 423, Zs. 82 688, Kursgewinn 15 083, Verlust 53.60 Bill. Sa. M. 53.60 Bill. Dividenden: Gleichber. Aktien 1907–1914: 5, 6, 4, 0, 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Hüttendir. Friedr. Seidelbach, Porz. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Fr. Seidelbach, Wiesbaden; Stellv. Dir. L. Schärf, Höste b. Lengerich i. W.; Gen.-Dir. Dr. ten Hompel, M. d. R., Münster i. W.; Dir. Dr. Josef Kampers, Geschäftsführer des Rheinisch-Westfälischen Zement-Verbandes, Bochum. Steinbruch-Aktiengesellschaft in Köln, Aachenerstr. 27. Gegründet: 23./3. 1901; eingetr. 27./10. 1901. Sitz der Ges. bis 26./3. 1903 in Trier unter der Firma Westdeutsche Diorit- u. Sandstein-Ind. A.- G. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Erwerb, Anpachtung, Ausbeutung oder anderweitige Ausnutzung von Stein- brüchen und der hiermit in Verbindung stehenden Anlagen und Gerechtsame.