Industrie der Steine und Erden. 1957 verträge auf dem Wasserwege bezogen. Die Aufbereit. geschieht im Nassverfahren. Der Ges. steht eine Drehofenanlage zur Verfüg In ihr besitzt sie unter anderem 2 Drehöfen für eine Tagesleist. von rd. 450 000 kg Zementklinker. Daneben stehen ihr 18 kontinuierliche Brennöfen mit umfangreichen Vorbetrieben, im besonderen maschinellen Pressen für Luft- Trocknerei, zur Verfügung. Zur Vermahlung stehen 3 leistungsfähige Mühlenanlagen zu Gebote. Ausgedehnte Kesselanlagen, Dampfmaschinen, Turbodynamo usw. sind vor- handen, der Betrieb wird zum grossen Teil elektrisch geführt. Die gesamten Anlagen sind ausreichend, um in allen Fabrikationsstadien eine jährliche Produktion von über 1 000 000 Fass Zement herstellen zu können. Auf beiden Fabriken zusammengenommen sind Arbeiterwohnungen für 135 Familien vorhanden. Die Breitenburger Ges. ist ebenso wie die Holsteiner Ges. Mitglied der Nordd. Zement- Verband G. m b. H. in Berlin. Kapital: GM. 2 728 000, davon GM. 8000 Vorz.-Aktien. Urspr. A.-K. M. 450 000; über die Wandlungen desselben siehe Jahrg. 1912/13 dieses Handbuches. Das A.-K. wurde lt. G.-V. v. 15./4. 1920 von M. 3 500 000 auf M. 5 250 000 erhöht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 4./2. 1921 um M. 2 750 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 26./11. 1921 um M. 8 000 000 in 4000 St.-Aktien u. 4000 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Die Vorz.-Aktien sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. Nachzahll- Anspruch ausgestatßet. Die G.-V. v. 15./5. 1923 beschloss Umwandl. von M. 2 000 000 Vorz.- Aktien in St.-Akt. u. Erhöhung des Stimmrechts der restl. Vorz.-Akt. auf 6 Stimmen Die a. o. G.-V. v. 28./9. 1923 beschloss Erhöh. um M. 26 Mill. in 18 000 St.-Akt. u. 8000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die Vorz.-Akt. mit 4 fach. Stimmrecht. M. 2 Mill. bisher. Vorz.-Akt. sind um- gewandelt in St.-Akt. Sämtliche neue Aktien sind div.-ber. ab 1./1. 1923. Die in St.-Akt. umgewandelten Vorz.-Akt. u. die M. 18 Mill. St.-Akt. übern. von einem Konsort. (Berliner Handels-Ges.) zu 100 %, davon M. 5 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 zum Preise von 1 $ Goldanleihe (umgerechnet zum Kurse von M. 65 Md. 27./10. 1923)) zuzügl. M. 279 Md. Pauschale für Bezugsrechtsteuer je M. 1000 St.-Aktien. Lt. G.-V. v. 31./10. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 42 Mill. auf GM. 2 728 000, davon GM. 8000 Vorz.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät im Juni. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 4 St. Gewinn-Verteilung: Bis 10 % Tant. an Dir. u. Angestellte, 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., (ausser einer festen Vergüt.), Überrest Super-Div. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Fabrikanl. 1 399 477, Grundst. u. Ton- ländereien 251 550, Arb.-Häuser 100 000, Beteil. 199 000, Kassa u. Wechsel 92 989, Debit. 354 241, Vorräte 609 625. – Passiwa: St.-A.-K. 2 720 000, Vorz.-A.-K. 8000, R.-F. 100 000, Obl. 46 500, Kredit. 132 382. Sa. GM. 3 006 882. Kurs Ende 1914–1923: 54.75*, –, 44, 99.75, 117*, 127, 265, 690, 5400, 6.4 %. Notiert in Berlin. – In Hamburg: 55.10*, –, 44, 100.20, 117*, 125, 275. 621, 5600, 6775 % Diyidenden 1913–1922: 0, 0, 0, 0, 0, 5, 9, 10, 12, 80 %. C.-V.: 4 J. (F.). Vorz.-Akt. 1922: 6 %. Direktion: Herm. Methler, Hamburg. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh.-Rat Emil L. Meyer, Hannover; Stellv. Justizrat Dr. Martin Mayer, Frankf. a. M.; Rechtsanw. Dr. Fritz Oliven, Bankier Dr. Otto Jeidels, Berlin; Zivil-Ing. Peter Fischer, Bankier Erich Meyer, Hannover. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: Berl. Handels-Ges.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Hamburg: Nordd. Bank. Aktien-Ziegelei Langensalza in Langensalza. Gegründet: 1891. Fa. bis 4./6. 1923 Ziegelei Langensalza A.-G. in Langensalza. Kapital: GM. 100 000. Urspr. M. 113 000 in 113 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 4./6. 1923 erhöht um M. 887 000 in 100 Aktien zu M. 5000 u. 387 Aktien zu M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1923, ausgegeben zu 1500 %. Die G.-V. v. 25./8. 1924 beschloss Umstellung des A.-K. von M. 1 Mul. auf GM. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 9000, Geb. 1, Wohnhäuser 11 800, Fuhrwerk 1, Masch. 1, elektr. Anlage 1, Eff. 4781, Steinwaren 1 105 880, Kalk 5800, Ofenkohle 441 600, Hauskohle 7200, Furage 499 600, Kassa 213 012, Debit. 731 353. – Passiva: A.-K. 113 000, R.-F. I 11 300, do. II 100 000, Delkr.-K. 6000, Gewinn 2 799 731. Sa. M. 3 030 031. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 12 445 537, Abschr. 717 994, Gewinn 2 799 731 (davon Div. 226 000, Bonus 226 000, Tant. an Vorst. 340 996, do. an A.-R. 165 978, Rückst. für neue Aktien 113 000, Zuwend. zum R.-F. II 900 000, Vortrag 827 757). – Kredit: Vortrag 186 135, Bruttogewinn 15 777 127. Sa. M. 15 963 263. Dividenden 1914–1923: 5, 0, 0, ?, 5, 15, 20 £ 10 % Bonus, 25 £ 25 %, 200 – 200 % Bonus, ½ G. %. Vorstand: Kurt Petersilie. Aufsichtsrat: Vors. O. Schwartzkopff, W. Weiss, A. Schmidt, Emil Drehmann, Paul Hesse, Erich Fischer, Victor Schneider, Carl Greim.