** 1964 Industrie der Steine und Erden. 118 %, M. 5 000 000 zu 300 % begeb. Lt. G.-V. v. 6./4. 1923 um M. 12 000 000 in 1200 Akt. zu M. 10 000, ausgeg. zu 4600 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 9 347 758, Bahnanlagen 2 000 000, Masch. u. Ofenanlagen 5 600 000, sonst. Betriebsanl. 2 500 000, Materialienvorräte 2 280 000, Beteilig. b and. Ges. 269 455, Debit. 13 416 294, Kasse u. Bank guth. 302 108, Überteuer. 3 32 523 623, Verlust 28 264 295. – Passiva: A.-K. 25 000 000, R. I. 11 500 000, Kap.- -Erh.-Kost. 217 688, Eredit. 59 785 847. Sa. M. 96 503 538 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 44 071, Geschäfts- u. Betriebsunk. 5 759 181, Gründungskosten 263 520, Zs., Pachten u. Steuern 348 988, Versich. 394 523, Ab- schreib. 21 682 414. – Kredit: Quarzitausbeute 228 404, Verlust 28 264 295. Sa. M. 28 492 699. Dividenden 1922–1923: 0, ? %. Direktion: Dipl.-Ing. Ernesto Staél, Linz a. Rhein. Aufsichtsrat: Vors. Simon Alfred Freih. von Oppenheim; Stellv. Geh. Komm.-Rat Bankier Dr. Louis Hagen, Köln; Dir. Paul Endriss, Dir. Dr. Hans Barkhausen, Linz a. Rhein; Industrieller Paul Dhé, Graf de Liedekerke Beaufort/Hadelin, Paris. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Sal. Oppenheim & Co. Industriewerke Lohwald bei Augsburg A.-G. Gegründet: 30./11. 1889. Sitz bis 7./5. 1896 in Augsburg, dann bis 1911 in München, seit 8./1. 1912 wieder in Augsburg. Firma bis 14./12. 1918 Steingewerkschaft Offenstetten A.-G. Zweigniederl. in Mühldorf a. Inn. Zweck: a) Fabrikation u. Vertrieb von Kunststeinen u. Baustoffen; b) Betrieb eines Kies- u. Sandwerks; c) Fabrikation u. Vertrieb von Farben, insbesondere von Keim'schen Farben, sowie von verwandten Artikeln; d) Errichtung, Erwerbung oder Pachtung von Anlagen jeder Art, welche zur Erreichung vorgenannter Zwecke erforderlich oder dienlich sind. Die Gutsherrschaft Offenstetten wurde 1904 von der Ges. verkauft. 1912 Übernahme der Firma Kirchenbauer & Co. in Augsburg (s. b. Kap.) Vergrösserung der Werkanlagen in Offenstetten erforderten 1912 M. 200 076. 1914 Ankauf des Sandsteinwerkes Lohwald bei Augsburg für M. 306 700, 1914 auch das Kalkwerk Kelheim für M. 51 500 erworben, aber 1917 wieder verkauft. Kapital: M. 700 000 in 700 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 450 000 in St.-Aktien, dann reduziert auf M. 100 000. 1896 u. 1903 je M. 150 000 in Prior.-Aktien ausgegeben. A.-K. somit von 1903–1911 M. 400 000 in 100 Stamm-Aktien u. in 300 Prior.-Aktien. Die a. 0. G.-V. v. 8./1. 1912 beschloss die Gleichstellung der vorhandenen M. 100 000 St.-Aktien mit den Prior.-Aktien durch Aufzahl. von M. 475 pro St.-Aktie. Ferner beschloss die G.-V. v. 8./1. 1912 Übernahme der Firma Kirchenbauer & Co. in Augsburg für M. 360 806, wodurch die Ausgabe von M. 300 000 neuen Aktien bedingt war, die von den Inhabern der genannten Firma übernommen wurden, ausserdem wurden denselben M. 60 806 bar bezahlt. Sämtl. Aktien sind ab 1./1. 1912 gleichberechtigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Alle Aktien gleich. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., von dem verbleib. Rest a) die Aktionäre einen Gewinn- anteil von 4 %, b) vom Rest der Vorstand die ihm vertragsmässig etwa zustehende Tant. und im gleichen Rang die Mitgl. des A.-R. zus. 10 % (der A.-R. ausserdem eine angemeéssene Aufwands-Entschädigung), über den verbl. Rest verfügt die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Betriebsanlag. 554 000, Kasse, Wechsel, Peöstsehs 308 808, Aussenstände 97 218 311, Vorräte 39 946 172. – Passiva: A- K. 700 000, R.-F. 70 000, a.0. R.-F. 445 000, Werkerhalt. 3 000 000, Verbindlichkeit. 130 226 403, Hypoth. 240 000, Rein- gewinn 3 345 889. Sa. M. 138 027 292. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. 18 540 241, Hyp.-Zs. 12 600, Abschreib. 69 600, Zuweis. an Werkerhalt. 2 700 000, Reingewinn 3 345 889. – Kredit: Vortrag 59 797, Betriebserträgnis 24 608 533. Sa. M. 24 668 330. Dividenden: Gleichber. Aktien 1913–1922: 6, 4½, 0, 4, 6, 6, 4, 10, 15, 200 %. Direktion: Felix Odemer, Karl Reiner, Lohwald. Aufsichtsrat: Frau Dir. Elise Odemer, Lohwald; Stellv. Bank-Dir. David Mühlhauser, Ing. Otto Schlotterer, Augsburg. Zahlstellen: Ges. -Kasse; Augsburg: Deutsche Bank Fil. Ruwerschiefer-Akt.-Ges. in Longuich bei Trier, Gegründet: Am 1. Juli 1888. (Sitz bis 4./6. 1916 in Waldrach.) Zweck: Ausbeutung von Schieferbrüchen in Waldrach, Riveris, Morscheid, Casel; An- u. Verkauf von Schiefer, Verarbeitung von Schiefer u. Vornahme aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte. Zugang auf Bergwerke etc. 1909 M. 48 902. Kapital: M. 200 000 in 200 Nam. Aktien à M. 1000. Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Trier. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn- -Verteflung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K., bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergütung von M. 300 an jedes Mit- glied), Rest Super-Div. bezw. Rak G.-V.-B.