1966 Industrie der Steine und M. 12 Mill. in 12 000 Aktien zu M. 1000, ausgegeben 10 000 Stück zu 350 % u. 2000 zu 125 %. Die G.-V. v. 11./9. 1923 beschloss weitere Erhöh. um M. 8 Nill. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F. (bis 10 % des A.-K.), Tant. a. Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest Div. od. G.-V. 3 Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 8 747 206, Werkseinricht. u. Inv. 11 363 644, Kassa u. Guth. 105 659, Fabrikate u. Rohstoffe 22 713 347, Debit. 7 568 199, Verlust 10 096 377. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 817 697, Schulden 48 776 736. Sa. M. 60 594 434. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 214 839, Betriebs-Ausgaben u. Zs. 27 249 911, Abschr. u. Rückl. 2 593 037. – Kredit: Diverse Gewinne 19 961 411, Verlust 10 096. Sa. M. 30 057 789. Dividenden 1921–1922: 0 %. Direktion: Karl Mädel, Lübeck. Aufsichtsrat: Senator Friedr. Ewers, Travemünde; Freiherr von Schacky, Berlin; Willy Berlin, Nürnberg; Eugen Solmersitz, Berlin; Eberhard Behncke, Travemünde; J. F. Garb- recht, Bremen; Major a. D. A. Jenisch, Noverstaven b. Bad Oldesloe. Zahlstellen: Ges. Kasse; Lübeck: Commerzbank, Disconto-Ges. Lüdenscheider Portland-Cementfabriki. Lüdenscheid i.Westf. Zweck: Früher bis 1909 Herstell. u. Vertrieb von Cement, doch wurde die Cement- fabrik an die Bahn verkauft. Zur Zeit wird nur noch eine Ziegelei betrieben. Kapital: M. 50 000 in 50 Nam.-Aktien à M. 1000. Bis 1894 M. 238 750, herabgesetzt 1894 durch Zus. legung auf M. 95 000. Die G.-V. v. 27./3. 1906 beschloss weitere Herabsetzung des A.-K. von M. 95 000 auf M. 5000 durch Zus. legung der Aktien 19: 1; gleichzeitig wurde Er- höhung des A.-K. um M. 45 000 beschlossen, begeben zu pari. A.-K. jetzt M. 50 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Arb.-Wohnhäuser 15 000, Grundst. 34 000, Eff. 267, Kassa 1180, Bankguth. 5350. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 5797. Sa. M. 55 797. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: div. Unk. M. 119 638. – Kredit: Vergüt. M. 119 638. Dividenden 1914–1923: 0 %. Direktion: Paul Engstfeld. Aufsichtsrat: Vors. Ernst Nolte, Stellv. Carl Steinweg, Max Basse, Ernst Linden, Lüdenscheid. Portland- Cement-Fabrik vorm. Heyn Gebrüder, Act.-Ges. in Lüneburg. Gegründet: 1./10. 1882, besteht seit 1860. Zweck: Herstellung von Cement, Kalk u. ähnl. Fabrikaten, sowie Gewinnung des dazu erforderl. Rohmaterials. Verkaufsstelle in Hamburg. 1908/09 fand ein Umbau der Fabrik statt; Kosten 1909 M. 378 827. 1914–1919 grosser Rückgang in Produktion u. Absatz. 1919 lag die Cementfabrik 8 Mon. still; es konnten nur 26 028 Fass produziert werden. Am 11./1. 1920 wurde dann die Cementfabrik durch einen Brandschaden beschädigt, sodass der Betrieb ganz eingestellt werden musste. Die Kalkfabrik wurde umgebaut und vergrössert und der Betrieb von dem Hochofenwerk fortgesetzt, welche Ges. das ganze Unternehmen auf mehrere Jahre pachtete. Ende 1916 Beitritt zum Nordd. Cement-Verb. G. m. b. H. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 400 000, erhöht 1889 um M. 140 000 auf M. 1 540 000, dann herabgesetzt lt. G.-V. v. 3./4. 1911 um M. 180 000 auf M. 1 360 000, indem 180 Aktien der Ges. franco valuta zur Deckung von Verlusten zur Verfüg. gestellt wurden. Gesamtverlust bis ult. 1912 M. 379 211. Die G.-V. v. 6./6. 1912 beschloss deshalb Herabsetzung des A.-K. von M. 1 360 000 durch Zus. legung von 2:1 auf M. 680 000, sowie Erhöh. des A.-K. um M. 340 000 durch Ausgabe von Vorz.-Aktien zu 103 %, u. zwar mit dem Vorrechte auf eine Div. von 6 % ab 1./1. 1913 u. dem Rechte auf Nachzahl., soweit eine solche Div. in einem Jahre nicht zur Verteilung gelangt, Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktionäre u. Gewährung des Rechts für je 2 durch die Zus. legung neu entstandene Aktien 1 Vorz.-Aktie von M. 1000 zuzügl. Kosten zu beziehen, verbunden mit dem Rechte, für diejenigen zus.gelegten Aktien, welche von diesem Rechte Gebrauch machen, die Eigenschaften der Vorz.-Aktien zu verlangen. A.-K. also jetzt M. 1 020 000 in 916 Vorz.-Aktien u. 106 St.-Aktien à M. 1000. Im J. 1912 stellte die Verwalt. nochmals M. 119 000 in eigenen Oblig. zur Deckung von Verlusten zur Verfüg. An baren Mitteln sind aus der Sanierung dem Unternehmen M. 348 119 zugeflossen. Aus dem Sanierungs- u. dem Betriebsgewinn zuzügl. der durch die Verwalt. gezahlten Summe von M. 119 000 standen insgesamt M. 591 231 zur Verfüg. Hiervon wurden zu ordentl. Abschreib. M. 103 558, zu ausserordentl. Abschreib. M. 359 757, zu Rückl. M. 83 000 verwandt, so dass M. 44 915 als Überschuss verblieben, die vorgetragen wurden. Im J. 1914 nur M. 13 987 Gewinn, dagegen ergab sich für 1915 nach M. 70 819 Abschreib. ein Fehlbetrag von M. 101 263, der vorgetragen wurde u. sich 1916 auf M. 234 355 erhöhte, aber 1917 auf M. 98 619 vermindert werden konnte und bis 1919 wieder auf M. 326 146 an-