Industrie der Steine und Erden. 1969 scheck 30.71 Bill., Fabrikate 257 542.91 Bill., Debit. 403 057.34 Bill., Verlust u. Gewinn 101 267.39 Bill. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 400 000, Pens.-F. 2 500 000, Kredit. 756 966.44 Bill., Bank 313 622.63 Bill. Sa. M. 1 070 589.07 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 208 052, Verlust von allen Konten einschl. der allgem. Verwalt.-Kosten 101 267.39 Bill. – Kredit: Vortrag 79 924 956, Reinverlust 101 267.39 Bill. Sa. M. 101 267.39 Bill. Dividenden 1917–1923: 0, 6, 10, 15, 25, 100, 0 %. Direktion: Wilh. Staudt. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Lucien Delloye, Paris; Stellv. Bank-Dir. Dr. Benno Weil, Mannheim; Dir. A. Langlois, Paris; Dir. Carl Ziegler, Paris; Gen.-Dir. P. Schrader, Aachen (Rhld.); Bankier Ferd. Rinkel, Köln; Komm.-Rat Theodor Frank, Berlin; Prof. Dr. Schroeter, Köln; Dir. Dr. Oscar Bühring, Mannheim. Zahlstellen: Mannheim: Ges.-Kasse, Süddeutsche Disconto-Ges. A.-G., Reichsbank-Giro. Vereinigte Mannheimer Spiegelfabriken Peter & Co. und Friedrich Lehmann, Akt.-Ges., Mannheim, P. 6, 19. Gegründet. 27./2., 2./5. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 19./6. 1923. Gründer: Firma Th. Hartmann & Schultze, Frankf. a. M.; Firma Kissel & Cie., G. m. b. H., Mannheim; Privatmann Franz Burg, Offenburg; Privatmann August Volk, Mannheim; Fränkische Treu- handges. m. b. H., Tauberbischofsheim; Ver. Mannheimer Spiegelfabriken G. m. b. H., Mann- heim. Die Kaufleute Fritz Volk u. Heinrich Scheufele, Mannheim, bringen als Geschäfts- führer der Vereinigten Mannheimer Spiegeélfabriken Peter & Cie. und Friedrich Lehmann G. m. b. H., Mannheim, das Handelsgeschäft dieser Ges. mit Firma u. mit Aktiven laut Bilanz per 31./12. 1922 in die A.-G. ein. Die A.-G. gewährt der Einbringerin für die Sach- einlagen 2000 Aktien zu M. 5000 u. 500 Aktien zu M. 2000. Zweck. Einricht., Erwerb u. Betrieb von Spiegelfabriken, Glasveredelung, Bauglaserei, Glashandlung u. der Erwerb der hierzu nötigen Immobilien. Kapital. M. 30 Mill. in 4000 Aktien zu M. 2000, 4000 zu M. 3000, 2000 zu M. 5000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. M. 1000 1 St. Direktion. H. Scheufele, F. Volk. Aufsichtsrat. Grosskaufmann Leo Abeles, Frankf. a. M.; Fabrikant Josef Kissel, Mann- heim: Bücherrevisor Ludwig Diehl, Heidelberg; Bankvorstand Oskar Thomsen, Mannheim. H. Schomburg & Söhne A.-G. in Margarethenhütte, Ort u. Post Grossdubrau (Bez. Bautzen). Gegründet: 1853; A.-G. seit 15./4. (Nachtrag v. 13./6. 1898) mit Wirkung ab 1./10. 1897 bezw. 1./4. 1898; eingetr. 15./4. 1898. Übernahmepreis zus. M. 998 000. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Sitz der Ges. bis Ende 1912 in Berlin. Zweigniederlass. in Rosslau a. E. (Anh.) Zweck: Herstellung von Porzellan und verwandter Artikel, Handel mit diesen Erzeugnissen, sowie Erwerb u. Betrieb gleichartiger u. ähnlicher Unternehm. u. die Beteil. an solchen. Fabriziert werden fast ausschliesslich Porzellanartikel für die elektro-technische Industrie (Isolatoren, Isolierrollen, Hülsen, Klemmen, Porzellansockel, Porzellanplatten, Fassungssteine u. dergl., Hochspannungs-Isolatoren), und zählt die Fabrik zahlreiche grössere Elektrizitätswerke, Eisenbahnen, Post- und Telegraphenverwalt. des In- und Auslandes, sowie die grossen leitenden Firmen in der Elektrotechnik zu ihren Abnehmern. Auch Chamotte- u. Tonwarenfabrikation. 1920 Erwerb der Hälfte des A.-K. der Tonwarenfabrik Schwandorf in Bayern, der 1921 zu einer Interess.-Gemeinsch. u. Übern. weiterer Aktien führte. Lt. G.-V. v. 23./5. 1922 Interessengemeinschaft mit der Porzellanfabrik Kahla Act.-Ges. auf 99 Jahre. Kapital: M. 51 800 000 in 50 000 St.-Akt. u. 1800 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 Mill., erhöht 1918 um M. 300 000. 1920 weitere Erhöh. um M. 500 000 in Vorz.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 4./11. 1920 um M. 4 700 000 in St-Akt. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 24./10. 1921 um M. 2 Mill. in 2000 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./5. 1922 um M. 17 Mill. in 7000 St.-Akt. u. 10 000 Vorz.-Akt. à M. 1000, die St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Die Vorz.-Akt. sind mit 25 % eingez. u. bis zur Vollzahl. ohne Div.-R., sie wurden an die Porzellanfabrik Kahla begeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 2./5. 1923 um M. 26 300 000 in 24 500 St.-Akt. u. 1800 Inh.-Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Aktien wurden von einem Konsortium übernommen (C. H. Kretzschmar, Disconto-Ges., Bank für Thür., Allg. Deutsche Credit- Anstalt) zu 425 %, davon M. 7 500 000 angeboten den bisher. Aktionären im Verh. 2:1 vom 26./5. bis 15./6. 1923 zu 500 % plus Steuer u. Pauschale. Der Rest ist zu pari begeben, davon wurden M. 7 500 000 frei verwendet; M. 10 Mill., eingez. mit 25 %, sollten an die Porzellan -Fabrik Kahla gegeben werden. Die Vorz.-Aktien sind mit 6 % (Max.) Vorz.- Div., Nachzahl.-Anspruch u. 12fachem Stimmrecht ausgestattet und zu 100 % begeben; im Falle der Liquidation der Ges. vorab rückzahlbar mit 112 % – 6 %. Die Vorz.-Akt. können Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1924/1925. I. 124