1970 Industrie der Steine und Erden. von der Ges. gegen Zahl. von 112 % zuz. 6 % lauf. Stückzs. jederz. ganz oder teilw. mittels Auslos., Künd., Ankaufs von Akt. oder in ähnl. Weise eingezogen werden. Von den bisher. Vorz.-Akt. sind 500 Stück in St.-Akt. umgewandelt. Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Prior.-Obl. von 1905, rückzahlbar zu 102 %. Ende Dez. 1922 gekündigt zum 1./7. 1923. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 30./9. 1922: 1./10.–30./9.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Akt., vom Ubrigen 10 % ev. 15 %% Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. der Vors. M. 6000, der Stellv. M. 4500, jedes Mitgl. M. 3000), Rest weitere Div. an St.-Akt. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Noch nicht eingez. St.-A.-K. 7 500 000, Grundstücke 174 773, Gebäude 574 301, Öfen 1, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 336 200, Masch. 1, elektr. Anl. 1, Patente 1, Matrizen 1, Geräte 1, Modelle 1, Fuhrwerk 1, Gleisanl. 1, Hypoth. 1 168 000, Wertpap. u. Beteil. 1 178 892, Kassa 3 899 781, Wechsel 9087, Debit. 1 222 947 684, Waren 8 172 776, Vorräte 7 483 139. – Passiva: A.-K. 25 500 000, Anleihe 95 000, R.-F. 15 731 000, Sonderrückl. 438 000, Erneuer. u. Werkerhalt.-F. 45 000 000, unerhob. Div. 35 320, Arb.- Unterstütz.-F. 243 987, Übergangs-K. 227 209 451, Kredit. 757 206 718, Vortrag aus 1920/21 61 923, Gewinn 1921/22 20 591 218, Gewinn 1./10.–31./12. 1922 161 332 024. – Sa. M. 1 253 444 643. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten, Gehälter, Porti, Reisen, Kinderheim u. Krankenpfl., Werbekosten, Versich. 51 084 464, Steuern u. soz. Lasten 19 680 833, Instandhalt.- Kosten 15 642 488, Abschreib. auf Gebäude 11 700, do. Öfen 837 999, do. Beamten- u. Arb.- Wohnhäuser 6800, do. Masch. 632 690, do. elektr. Anl. 40 960, do. Geräte 52 647, Gewinn 181 985 166 (davon Div. 30 000 000, Div.-Nachzahl. 4 000 000, Div. auf Vorz.-Akt. 37 500, Arb.- Wohlf.-Kasse 20 000 000, Beamtenwohlf.-Kasse 10 000 000, Sond.-Pens.-F. für Oberbeamte 5 000 000, Vergüt. an Oberbeamte u. Beamte 25 000 000, Dr. Gustav Strupp-Stift. 3 000 000, an wissenschaftl. Institute 3 000 000, für die Ruhrhilfe 3 000 000, für örtl. Wohlfahrtspfl. 2 000 000, für Siedlungszwecke 75 000 000, für Erneuer. u. Werkerhalt. 20 000 000, Vortrag 1 994 215. – Kredit: Vortrag 1920/21 61 923, do. 1921/22 20 591 218, Waren 240 322 608. Sa. 269 975 750. Kurs Ende 1914–1923: 223.10*, –, 95, 235, 205*, 350, 630, 1185, 10 000, 12 %. Notiert Berlin. Dividenden 1913/14–1921/22: 3, 0, 0, 17. 20 £ 15, 20 – 20, 20 £ 20, 40, 0%; 1922; 250 %. Für das Zwischengeschäftsj. 1921/22 haben M. 8 000 000 St.-Akt. eine Nachvergütung von 100 % erhalten; 1923: 0 %. Vorz.-Akt. 1919/20–1922: Je 6 %; 1923: 0 %. C.-V.: 4 J. (K) Direktion: Gen.-Dir. Dr. Heinr. Fillmann, Kahla; Dipl.-Ing. Werner Hofmann, Freiberg; J. F. Scheid, Hermsdorf; Ing. Johann. Dönitz, Hermsdorf (S.-A.); Dr. jur. et phil. Max Richter, Weimar. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier M. Schiff, Berlin; Stellv. Dir. Alfred Thiel, Essen: Fabrikant Oskar Fischer, Kloster Vessra; Dr. Herm. Saal, Goslar; Bankier Dr. G. Hirsch- land, Essen; Geheimrat Jakob Heilmann, München; Dir. Gustav Siewecke, Schwandorf; Bank-Dir. Ludwig Fuld, Meiningen; Bank-Dir. Franz Urbig, Berlin; Komm.-Rat Charles Palmié, Dresden; Arnold Schweitzer, Genf; Dr. Walter Naumann, Königsbrück-Dresden. Zahlstellen: Berlin u. Köln: C. H. Kretschmar; Berlin: Disconto-Ges., Mitteld. Credit- bank; Essen: Simon Hirschland; Leipzig: Knauth, Nachod & Kühne; Meiningen: Bank für Thür. vorm. B. M. Strupp. Marienberger Mosaikplattenfabrik Akt-Ges. in Marienberg i. S. Gegründet: 17./6. 1907 mit Wirkung ab 1./7. 1906; eingetr. am 28./6. 1907. Zweck: Weiterführung der früher von der Firma Marienberger Mosaikplattenfabrik G. m. b. H. in Liq. in Marienberg i. Sa. betriebenen Mosaikplattenfabrikation u. die Beteilig. an anderen verwandten Unternehmungen. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 750 000; 1920 erhöht um M. 750 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./1. 1922 um M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. ausgegeben zu 115 %, div.-ber. ab 1./7. 1922. Lt. G.-V. v. 24./10. 1922 Erhöh. um weitere M. 750 000, übern. von einem Konsort. u. den Aktionären v. 1.–15./1. 1923 zu 115 % im Verh. v. 5: 1 angeboten. Alsdann erhöht lt. G.-V. v. 22./3. 1923 um M. 3 Mill. in 3000 St.-Akt. a M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. u. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 vom 1.–10./5. 1923 zu 125 % plus Steuer angeboten. Die Einzahl. hat vorerst in Höhe von 25 % zu erfolgen. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst. u. Zweiggleis 1, Fabrikgeb. u. Arb.-Häuser 2, Betriebseinricht. 4, Kassa u. Eff. 580.21 Bill., Betriebs- u. Rohmaterial. 9689.03 Bill., Debit. 4768.15 Bill., Waren 7514.62 Bill. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Hyp. 175 000, rückst. Div. 5 290 000, Kredit. 148.11 Bill., Rückst. 311 450 000, Reingew. 22 403 89 Bill. Sa. M. 22 552.01 Bill. ――