1976 Industrie der Steine und Erden. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922 u. in 3000 Nam.-Vorz.-Akt. à M. 1000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 31./1. 1923 um M. 9 Mill. in 9000 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. (Commerz- u. Privat-Bank Fil. Dresden), davon M. 6 400 000 angeb. im Verh. 3: 2 zu 350 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./9. 1923 um M. 21 400 000 in 5400.St.-Akt. à M. 1000, 2000 St.-Akt. à M. 6000 u. 400 Vorz.-Akt. à M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Von den St.-Akt. wurden M. 6 Mill. angeb. im Verh. 3: 1 zu 5 Mill. %. Die bisher. M. 600 000 Vorz.- Aktien wurden in St.-Akt. umgewandelt. Die G.-V. v. 27./10. 1923 beschloss Erhöhung um M. 10 Mill. in 3000 St.-Akt. zu M. 1000, 1000 zu M 6000 u. 100 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, letztere mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 6fach. Stimmrecht. Die G.-V. v. 13./11. 1924 sollte Umstellung des A.-K. und gleichzeitig Erhöhung auf GM. 2 505 000 beschliessen. Genussscheine: M. 30 Mill. in 9000 Stücken zu M. 1000 u. 3500 Stücken zu M. 6000, lt. a. o. G.-V. v. 27./10. 1923 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Zur Dresdner Börse zugel. im Jan. 1924. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: je M. 100 St.-Aktien = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst., Beamte u. Arb., 6 % Div. (Max.) an Vorz.-Akt., dann 4 % Div. an St.-Akt. u. Genussscheine, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Jahresvergüt. von GM. 120 je Mitgl., der Vors. GM. 240), Rest Super-Div. an St.-Akt., Vorz.-Akt. u. Genussscheine bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst. 380 000, Geb. 600 000, Brennöfen, Masch., Modelle, Utensil., Tonschächte, Tonfeld 6, Debit. 178 461.83 Bill., Material. 37 248.69 Bill., Waren 22 254.39 Bill., Beteil. 19 000 000, Wertp. 100 000 000, Wechsel 626.25 Bill., Kassa 4245.31 Bill., Übergangs-K. 8981.31 Bill., (Bürgschaft 10 050 000). – Passiva: A.-K. 50 000 000, Genussscheine 30 000 000, R.-F. 7 704 491, Spez.-R.F. 30 713 650, do. II 52 181.77 Bill., Ern.-F. 25 600 000, Unterst.-F. 3000 Bill., unerhob. Div. 1 476 222, Kredit. 158 750.88 Bill., Übergangs-K. 2548.33 Bill., (Bürgschaft 10 050 000), Reingewinn 35 336.79 Bill. Sa. M. 251 818.78 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 8471.45 Bill., Unk. 83 717.65 Bill., Abschr. 779.66 Bill. Reingew. 35 336.79 Bill. (wird vorgetragen). – Kredit: Vortrag 886 989, Bruttoüberschuss 128 305 Bill., Eingänge früher abgeschr. Forder. 337 539. Sa. M. 128 305 Bill. HKurs Ende 1914–1923: In Dresden: 130*, –, 80, –, 125*, 152, 344, 594, 7890 3.3 %. — In Berlin Ende 1922–1923: 7500, 3.3 %. Dividenden 1914–1923: 0, 0, 0, 0, 8, 15. 20 £ 5, 30, 100 £ 100, 0 %. Vorz.-Akt. 1920–1922: Je 6 %. C.-V.: 3 J. (K.). Direktion: Ing. Karl Polko. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Hofrat Komm.-Rat L. Ernst, Stellv. Rechtsanw. Erwin Wolf, Justizrat Dr. Walter Römisch, Bank-Dir. Harry Kühne, Gen.-Konsul Geh. Komm.-Rat Otto Weissenberger, Dresden; Franz Bahrmann; Dir. Julius Wessling, Meissen. Zahlstellen: Berlin, Dresden u, Meissen: Commerz- u. Privat-Bank; Meissen: Dresdner Bank (Geschäftsstelle Meissen). Somag Sächsische Ofen- und Wandplatten-Werke Akt.-Ges. in Meissen. Gegründet: 15./9. 1872; eingetr. 25./10. 1872. Die Fabrik besteht seit 1869. Firma bis 18./3. 1919 Sächsische Ofen- u. Chamottewaaren-Fabrik vormals Ernst Teichert. Zweck: Fortbetrieb u. Erweiterung der in Meissen gelegenen Ofen- u. Chamottewaren- fabrik, sowie Betrieb verwandter Geschäftszweige. Der gesamte Grundbesitz der Ges. beträgt rd. 110 000 qm, davon entfallen auf die Fabrikgrundstücke in Meissen a) Dresdener Str. 50, 97 260 qm, bebaute Fläche 14 383 qm, b) Fabrikstr. 10, 12 950 qm, bebaute Fläche 3548 qm. Ausserdem besitzt die Gesellschaft Hausgrundstücke in Dresden, Grunaerstrasse 26, u. in Chemnitz, Rudolfstr. 10, in Dippelsdorf ein Feldgrundstück sowie ferner eine eigene Tongrube in Mehren. Die maschinelle Einrichtung des Hauptwerkes Dresdner Str. 50 besteht aus einer Heissdampf-Tandem-Masch., mit Drehstrom-Generator gekuppelt von 400 PS, ferner einem Wasserrohr-Doppelkessel für 14 Atm. Überdruck, 80 qm Heizfläche. Diese neue Kraftanlage wurde im Jahre 1914 unter Ausnutzung der neuesten Masch. u. Apparate angelegt. Die übrige masch. Einricht. besteht u. a. aus 20 Elektromotoren, 1 Benzolmotor, Umformern, einer Akkumulatoren-Anlage, sowie den umfangreichen, zum Betriebe der Ofen- u. Plattenfabrikation notwendigen Masch., Friktionspressen, Filterpressen, Kollergängen, Tonaufbereitungs-Masch., Glasur-, Masse- u. Kollermühlen, Trocken-Aero- graphen u. Schleiferei-Anlagen usw., ferner einer Reparatur-Werkstatt mit modernen Hilfsmasch. Das Zweigwerk Fabrikstrasse 10 hat eine Dampfmasch. mit Schiebersteuerung, einen Flammrohrkessel, sowie im Verh. eine gleiche masch. Einricht. Insgesamt besitzt die Ges. 50 Rundöfen, Langöfen u. Muffelöfen verschied. Systeme, sowie einen sogenannten Tunnelofen von 70 m Länge mit zwei Gasgeneratoren, ausgerüstet mit automatischer Brennstoffzuführung. Die Ges. beschäftigt gegenwärtig rd. 600 Beamte u. Arbeiter u. gehört folgen den Verbänden an: Verband Deutscher Kachelofen-Fabrikanten, Meissen; Verband Deutscher Wandplatten-Fabrikanten, Windsheim in Mittelfr.; Verband keramischer Gewerke in Deutschland, Berlin-Wilmersdorf. Kapital: M. 36 250 000 in 29 250 St.-Akt. zu M. 1000, 2000 St.-Akt. zu M. 300, 100 St.-Akt. zu M. 1500, 500 St.-Akt. zu M. 10 000, 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000 u. 75 Vorz.-Akt. zu M. 10 000. Urspr. M. 750 000, 1875 auf M. 600 000 reduziert bezw. 1881 so festgesetzt. 1905 Erhöh.