1978 Industrie der Steine und Erden. Friedhofen' scheZiegelwerke Akt.-Ges., Metternich b. Koblenz. Gegründet: 8./10. 1923; eingetr. 31./7. 1924. Gründer: Architekt u. Bauunternehmer Jakob Friedhofen, Koblenz-Lützel; Ziegeleibes. Hermann Josef Ollig sen., Metternich b. Koblenz; Peter Ollig, Brooklyn; Frau Margarethe Muhl, Frankfurt-Süd; Frau Susanna Huch, Koblenz; Landwirt Jakob Ollig, Metternich; Diplomlandwirt Hermann Josef Ollig jun., Magdalene Ollig, Metternich; Frau Witwe Magdalena Friedhofen, Frau Magdalena Schüller, Koblenz- Lützel; Toni Friedhofen, Frau Susanna Hill, Dr. med. Peter Friedhofen, Koblenz: Ing. Clemens Friedhofen, Gärtner Hermann Friedhofen, Koblenz-Lützel; Frau Maria Verbücheln, Remagen. Die Gründer haben zum Anschlagswerte von 80 Mill. Papiermark in die Ges. eingebracht die in Metternich bei Koblenz belegenen Grundstücke nebst aufstehenden Gebäulichkeiten u. Ringofenziegeleien mit allen dazugehörigen unbeweglichen Betriebsanlagen. Zuweck: Erwerb u. Betrieb von Ziegeleien u. ähnl. Unternehm. der Baustoffindustrie, Ubernahme u. Fortführung der seit 1889 von der off. Handels-Ges. Friedhofen & Co. zu Koblenz-Metternich betriebenen Ringofenziegeleien. Kapital: GM. 36 000 in 540 Namen-Vorz.-Akt. zu GM. 10 u. 306 St.-Akt. zu GM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St., 1 Vorz.-Akt. 15 St. Direktion: L. Brockhoff. Aufsichtsrat: Architekt u. Bauunternehmer Jakob Friedhofen, Architekt Franz Huch, Studienrat Professor Bernhard Schüller, Koblenz-Lützel. Mindener Wandplatten-Werke in Minden. Gegründet: 11./4. 1921; eingetr. 27./4. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Firma bis 17./7. 1923 Mindener Kerament-Werke. Zweck: Herstellung von keramischen Gegenständen; Ausführung aller hiermit in Verbindung stehenden Geschäfte. Beteiligung an anderen Unternehmungen. Kapital: M. 4 500 000 in 4500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 250 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 12./4. 1922 erhöht um M. 3 250 000 in 3250 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, angeb. zu 112 %. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Geräte-, Masch.-, Werkzeugkto 390 591, Material. 32 276, Waren 499 929, Postscheckguth. 153, Debit. 629 551, Lizenzen 615 000, Verlust 8826. – A.-K. 1 250 000, Kredit. 678 374, Bankschuld 245 453, Talonsteuerrückst. 2500. Sa. M. 2 176 328. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 265 106, Zs. 22 231, Talonsteuerrückst. 2500, Abschreib. 97 647. – Kredit: Gewinn 378 659, Verlust 8826. Sa. M. 387 485. Dividenden 1921–1923: 0, ?, ? %. 9 Direktion: Dipl.-Ing. Arnold Brune, W. Kiel, P. Kiel. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Fritz Schütte, Minden; Gen.-Dir. Jul. Krutmeyer, Bad Oeyn- hausen; Ing. Wilh Klarhorst, Bielefeld; Fabrikbes Nathan Michelsohn, Fabrikbes. Oskar Kiel sen., Minden; Baurat Dr. ing. Schroeder, Berlin. Schütte, Akt.-Ges. für Tonindustrie in Minden, Westf. Gegründet: 16./6. 1922; eingetr. 22./6. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Übernahme und Fortführung der von der offenen Handelsges. in Fa. Dampf- ziegelei Heisterholz F. Schütte in Minden betriebenen Unternehm. u. Geschäfte, Herstell. u. Verwert. von Erzeugn. der Tonindustrie, Handel mit solchen Produkten. Kapital: M. 9 Mill. in Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 6 000 000 in 6000 Aktien zu M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht um M. 3 Mill. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 518 400, Gebäude 26 678 690, Werksanl. 9 331 410, Kasse u. Wechsel 430 025, Schuldner 100 069 767, Betriebsvorräte 32 317 896, fertige u. halbfertige Fabrikate 47 147 708. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Hypoth. 7 000 000, Rück- stell. für zweifelhafte Forder. 4 160 000, Gläubiger 134 928 280, Wechselverbindlichkeiten 48 588 283, Reingewinn 12 817 334. Sa. M. 216 493 897. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 3 019 721, Reingewinn 12 817 334. Sa. M. 15 837 055. Kredit: Fabrikationsgewinn M. 15 837 055. Dividenden 1922–1923: ?, ? %. Direktion: Rud. Habermann, Minden; Betriebsleiter Rob. Schulz, Heisterholz. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Fritz Schütte, Komm.-Rat Fritz Heinr. Leonhardi, Minden; Gutsbes. Wilh. Kiel, Gut Hammerberg; Günther v. Siemens, Berlin; Komm.-Rat Fredo Lehrer, Düsseldorf. Hannoversche Portland- Cementfabrik, A.-G. in Misburg. Gegründet: 16./6. 1884; eingetr. 25./6. 1884. Sitz der Ges. bis 28./4. 1921 in Hannover. Zweck: Herstell., weitere Verarbeit. u. Vertrieb von Portlandzement, der Betrieb von damit zus. hängenden Geschäften, sowie Beteiligungen an ähnlichen Unternehmungen. Die