Industrie der Steine und Erden. 2019 Leichtsteinwerk Regensburg Akt.-Ges. in Regensburg. Gegründet. 20./9. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Leichtsteinen aller Art u. ähnl. Produkten, insbes. der Betrieb von Leichtsteinfabriken u. verw. Unternehm. Die Ges. ist berechtigt, sich an gleichen oder ähnl. Unternehm. zu beteil. u. solche zu erwerben. Kapital. M. 4 000 000 in 4000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923. Aktiva: Geb. 16.70 Bill., Grundst. 448 680, Masch. 8.32 Bill., elektr. Anlage 21 193 000, Gleise 8 370 000; Geräte u. Werkzeuge 170.82 Bill., Mobil. 167 000, Kassa 38.14 Bill., Postscheck 5 Bill., Debit. 413.45 Bill., Vorräte 471.43 Bill., Verlust 308.92 Bill. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 405 486, Kredit. 1074.29 Bill., Bankguth. 358.49 Bill. Sa. M. 1432.78 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Verlustvortrag 668 424, Unk. 4589.68 Bill., Abschr. 142.49 Bill. — Kredit: Bruttoerlöse 4423.26 Bill., Miete 183 665 833, Verlust 308.92 Bill. Sa. M. 4732.18 Bill. Dividenden 1922–1923. 0, 0 %. Direktion. Dir. Josef Obpacher, Regensburg. Aufsichtsrat. Hofchef Wilh. Freiherr von Rolshausen, Regensburg; Bankdir. Karl Rosenhauer, München; II. Bürgermeister Eduard Baumer, Regensburg; Rechtsanw. Rud. Laturner, München; Jos. Urban, Fabrikant Hans Erhard, Fabrikbes. Anton Schiller, Regens- burg; Fabrikbes. Hugo Klutz, Koblenz. Porzellanfabrik Zeh, Scherzer & Co., Akt.-Ges. in Rehau (Bayern). Gegründet: 25./6. bezw. 13./7. 1910 mit Wirkung ab 1./1. 1910; eingetr. 7./10. 1910 in Hof. Gründung siehe Jahrg. 1910/11. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der der Firma Zeh, Scherzer & Co. gehörigen Porzellan- fabrik, Herstellung u. Vertrieb von Porzellan u. ähnlichen Artikeln, Handel mit Rohstoffen u. Fabrikaten der Porzellanindustrie. Eigene keramische Buntdruckerei. Spezialität: Tafel- u. Kaffee-Geschirre in modernen Formen u. gut gangbaren Dekoren. Sehr leistungsfähig in Festongeschirren. Kunstabteilung. Export nach allen Ländern. 900 Arb. Kapital: M. 6 600 000 in 6600 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 12./5. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 1 500 000, . zu 100 %. Lt. G.-V. v. 31./12. 1921 erhöht um M. 3 600 000 in 3600 Aktien, begeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Kassa- u. Bankguth. 52 353.92 Bill., Wechsel 994.63 Bill., Eff. 4 250 000, Konsortial. 600 000, Debit. 129 780.24 Bill., Beteilig. 1250 Bill, Immobil. 87 905, Waren u. Material. 121 895.33 Bill., Masch., Licht- u. Kraftanl. 2, Mobil. u. Utensil. 1, Modelle u. Formen 1, Büro-Inv. 1. – Passiva: A.-K. 6 600 000, Kredit. 23 719.47 Bill, R.-F. 2 280 000, Delkr.-Spezialres. 1 040 000, Res. 94 292 303, Rückst. 94 424.47 Bill., Gewinn 188 130.17 Bill. Sa. M. 306 274.12 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. 133 133.06 Bill., Abschr. 12 055.54 Bill., Überschuss 188 130.17 Bill. – Kredit: Vortrag 9 452 718, Fabrikat.-Gewinn 333 318.78 Bill. Sa. M. 333 318.78 Bill. Dividenden 1914–1923: 0, 4, 4, 10, 35, 30, 20, 40, 300, 0 %. Direktion: Ludwig Woelfel. Aufsichtsrat: Vors. Dipl.-Ing. u. Fabrikbes. Ferdinand Winterling, Schwarzenbach a. S.; Stellv. Fabrikbes. Ed. Winterling, Kirchenlamitz; Rittergutsbes. Hans Modschiedler, Scharten b. Hof; Architekt, Dipl.-Ing. Georg Hertel, Rehau; Fabrikbes. Georg Zapf, Behringersdorf; Fabrikbes. Joh. Karl Winterling; Kunsthistoriker Dr. Ernst Zeh, Heppenheim a. d. B. Zahlstellen: Hof u. München: Bayerische Vereinsbank u. sämtl. Fil., Bayer. Staatsbank. Deutsche Steinindustrie A.-G. in Reichenbach (Odenwald). Gegründet: 23./9. 1899 unter der Firma Akt.-Ges. für Steinindustrie mit dem Sitz in Mannheim mit Wirkung ab 1./1. 1899; eingetr. Febr. 1900. Vom 26./7. 1902 bis 31./5. 1910 führte die Firma den Zusatz vorm. M. L. Schleicher u. war in Berlin domiziliert. Laut G.-V. v. 31./10. 1910 befindet sich der Sitz der Ges. jetzt in Reichenbach (Odenwald). Zweck: Gewinnung u. Bearbeitung von Steinen aller Art, namentlich von Granit, Syenit u. Marmor, Handel mit rohen u. bearbeiteten Steinen, Masch. u. Werkzeugen für die Stein- industrie; Erwerb u. Veräusser. von Immobil. Steinbrüche u. Schleifereien zur Herstell. von Grabdenkmälern, Treppenstufen, Säulen, Sockel zu Facaden, Randsteinen etc. Die Ges. kann sich bei anderen Unternehm. beteiligen, insbes. bei solchen, die in irgendeinem Zus. hang mit der Steinindustrie stehen, sei es als Händler oder als Erzeuger. 1900/1901 wurden wertvolle Steinterrains im Odenwald erworben. Wegen Verschlechterung der Geschäftslage wurde 1909/10 die Berliner Abteil. mit Verlust liquidiert u. das Grundstück daselbst mit entsprechendem Überschuss verkauft. 127*