Industrie der Steine und Erden, 2021 Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 251 246, Postscheckguth. 2 328 354, Bankguth. 5 805 616, Wertp. 403 000, Beteil. 60 000, Schuldner 13 274 521, Grundst. u. Gerechtsame 4 Geb. 1, Masch. u. Brechwerksanlage 1, Bahnanlagen 1, Betriebsinv. u. Werkzeuge 1, Fahr- zeuge 1, Verwalt.-Inv. 1, Warenvorräte 49 140 400. –Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 6 639 955, Spez.-R.-F. 52 338, Gläubiger 12 461 027, Rückst. für Steuern 5 000 000, do. für soziale Fürsorge 3 000 000, Reingewinn 24 109 824. Sa. M. 71 263 146. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 14 075 138, Betriebs-Unk. 2 591 049, Handl.- Unk. 4 350 479, Rückst. für Steuern 5 000 000, do. für soziale Fürsorge 3 000 000, Reingewinn 24 109 824. – Kredit: Vortrag 107 819, Gewinn an Waren 53 018 672. Sa. M. 53 126 492. Dividende: St.-Akt. 1921–1923: 12, 200, ? %. Vorz.-Akt. 1922–1923: 7, 7 % Direktion: Peter Radermacher, Köln; Kreisbaumstr. a. D. E. Wald, Remagen. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Paul Krüsemann, Düsseldorf; Karl von Oerthel, Köln; Heinrich Radermacher, Horrem: Dir. Dr. jur. A. Wald, Trier; Fabrikant Dr. Senff, A. Meyer, Düsseldorf; Dr. Buschmann, Köln-Braunsfeld; Landrat Dr. Clausener, Recklinghausen; Kreis, baurat Bruttig, Dortmund. Zahlstelle: Coblenz: Deutsche Bank. Tonwerk Remsfeld Akt.-Ges. in Remsfeld. Gegründet: 2./6. 1922; eingetr. 8./8. 1922 in Düsseldorf unter der Firma Tonindustrie Akt.-Ges. Lit. G.-V. v. 6./9. 1922 Anderung der Firma wie oben und Verlegung des Sitzes nach Remsfeld. Gründer s. Jahrg. 1923/24. „ Zweck: Erwerb u. Betrieb von Tonwerken u. Ziegeleien, Herstellung u. Vertrieb von Erzeugnissen der keram. Industrie. Herstell. v. Mauersteinen, Dachziegeln u. Drainageröhren. Kapital: M. 3 Mill. in 3000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 20./12. 1922 beschloss Erhöh. auf M. 5 Mill. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende 1923: ?2 % Direktion: Andreas Merfeld, Ziegenhain Bez. Cassel. . Aufsichtsrat: Vors. Fabrikdir. Otto May, Düsseldorf; Stellv. Dir. Paul Brandenburg, Bad Tönnisstein; Grubenbes. Paul Goldhagen, Ziegenhain; Bank-Dir. Wilh.' Morian, Essen; General a. D. von Norman, Loshausen, Kr. Ziegenhain. Reudener Ziegelwerke vormals Clemens Dehnert, A.-G. in Reuden bei Zeitz. ― Gegründet: 27./9. 1899; eingetr. 2./10. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900)/1901. Zweck: Betrieb der früher dem Clem. Dehnert gehör. Ziegelwerke. Fabrikation von Dachsteinen u. Mauersteinen. Jahresproduktion rund 10 Mill. Dachsteine u. 12 Mill. Mauer- steine. Die Ges. hat gegen 35 ha Grundbesitz, von dem ca. 23 ha noch abzubauen sind. Es ist Material zur Ziegelfabrikat. auf reichlich 50 Jahre vorhanden. Der Mauersteinfabrik. dienen 2 kompl. automat Press- u. Trockenanlag. (System Keller) sowie 2 Ringöfen, über welchen die Trocknung eingerichtet ist. Zur Dachsteinfabrikat. sind 2 mod. Aufbereitungsanl. u. 6 Walzenpressen vorhanden. Auch hier erfolgt die Trocknung der Formlinge zum Teil automat. auf künstlichem Wege u. von Witterungseinflüssen vollständig unabhängig. Der Brennprozess wird in 2 Kammeröfen besorgt. Die Trockenanlagen sind über den Öfen an- geordnet. Die Materialgew. erfolgt durch elektr. Bagger. Den Kraftbedarf liefern 2 Dampf. anlagen in einer Gesamtstärke von 350 PS. Für Beleuchtungszwecke u. teilweiser Kraft- übertragung ist eine elektr. Anlage vorhanden. An sonst. Gebäuden sind zu erwähnen: 1 Kontorgeb., 1 Wirtschaftsgeb. mit Stallungen. div. Schuppen, 1 Landhaus u. 2 Beamten- wohnhäuser. Durch Anschlussgleis wird die Verbind. mit der Staatsbahn hergestellt. Die Zahl der Beamten u. Arb. beträgt 300. Kapital: GM. 1 005 000 in 10 000 St.-Akt. à GM. 100 u. 500 Vorz.-Akt. à GM. 10. Urspr. M. 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1905 um M. 200 000. Nochmals erhöht 1908 um M. 100 000. Weiter erhöht 1919 um M. 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V.v. 24./3. 1921 um M. 1 000 000. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 12./4. 1922 um M 2 000 000 in 1500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. à M. 000, letztere mit mehrfachem Stimmrecht ausgestattet. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 5./4. 1921 um M. 6 500 000 in 6500 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort., davon M. 3 500 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 zu 1250 %. Die G.-V. v. 10./7. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. auf Goldmark-Basis, u. zwar für St.-Akt. im Verh. 10: 1 u. für Vorz.-Akt. im Verh. 100: 1. Ein grosser Teil der Aktien befindet sich im Besitz der Leipziger Immobilien-Ges. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 15 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. event. über 10 % des A.-K. hinaus, 10 % Tant. an Vorst., 7 % Div. an Vorz.-Aktien (ausser einer eventl. Zusatz-Div.), 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbl. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (ausser M. 1000 fester Vergüt. je Mitgl., Vors. M. 2000), Rest Super-Div. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Feldgrundstücke 116 600. Gebäude 565 837, Masch., Geräte u. elektr. Anl. 206 046, Huntebahn 44 015, Ladestrang 6000, Fuhrpark 5030,