2034 Industrie der Steine und Erden. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Immobil. 2, Öfen 2, Arb.-Wohnhaus 2, Bahngleise- Grundst. 1, Dampfheiz.-Anlage 2, Masch. 2, elektr. Anlage 2, Bahngleise 2, Utensil. 2, Formen u. Modelle 2, Pferde u. Wagen 2, Muster 1, Eff. 2, Wechsel 13 127.40 Bill., Kassa 8121.17 Bill., Debit. einschl. Bankguth. 283 609.39 Bill., Waren 74 938.60 Bill., Material. 34 717.68 Bill. – Passiva: A.-K. 11 400 000, R.-F. 6 161 778, Prior.-Anleihe-Tilg.-K. I 532 440, do. II 656 500, unerhob. Div. 430 100, Grunderwerbsteuer 297 660, Anleihe-Zs. 40 960, Kredit.] einschl. der Rückstell. für noch nicht abgerechnete Posten 386 973.89 Bill.l, Gewinn 27 540.35 Bill. Sa. M. 414 514.24 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Steuern, Versich. etc. 327 268.43 Bill, Abschr. 1155.42 Bill., Gewinn 27 540.35 Bill. – Kredit: Waren 355 405.80 Bill., Miete 508.41 Bill., Eingang auf abgeschrieb. Forder. 2336, Gewinnvortrag a. 1922 1 014 534. Sa. M. 355 964.21 Bill. Kurs Ende 1914–1923: 72*, –, 50, 121, 127*, 196, 428, 1000, –, 18 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1914–1923: 0, 0, 0, 0, 6, 10, 15, 20, 100, 0 %. Vorz.-Akt. 1921–1923: 6, 6, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Otto Bergner, Stellv. E. Kispert, A. Schrumpf, H. Zschöckner. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Ludw. Fuld, Meiningen; Stellv. Bank-Dir. Otto Beseler, Meiningen; Privatier Ferd. Wendriner, Nürnberg; Rentier Paul von Weech. IIfeld; Gen-Dir. Dr. Heinr. Fillmann, Kahla; Fabrikdir. Max Bartenstein, Kloster Veilsdorf; Komm.- Rat Ernst Petersen, Leipzig. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Meiningen: Bank f. Thür. vorm. B. M. Strupp u. deren Filialen; Berlin: Mitteld. Creditbank; Dresden: Gebr. Arnhold; Leipzig u. Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Dachziegelwerke Schwandorf Akttiengesellschaft, in Scehwandorf (Bayern). Gegründet: 12./3. u. 2./7. 1914; eingetr. 7./8. 1914 in Amberg. Fa. bis 31./8. 1921: Ver- einigte Dampfziegelwerke Schwandorf Akt.-Ges. Zweck: Herstellung u. der Vertrieb von Ziegel- u. Tonwaren, sowie der Handel mit Baumaterialien. Durch G.-V.-B. v. 31./8. 1921 ist die Ges. auf breitere Basis gestellt u. mit den neuesten Spez.-Masch. versehen worden. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 125 000, erhöht lt. G.-V. v. 31./8. 1921 um M. 625 000 (also auf M. 750 000) in 625 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./3. 1921, angeb. den bisher. Aktionär. zu 100 % £ 5 % Zs. ab 1./3. 1921 bis zum Zahlungstag. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie ==1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Immobil. 2 555 879, Masch. 569 259, Mobil. 764 077, Barmittel 167 301, Eff. 1008, Waren 2 329 021, Debit. 11 207 129. – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 3197, Kredit. 16 670 706, Gewinn 169 771. Sa. M. 17 593 674. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 650 163, Unk. 2 106 978, Zs. 1 270 725, Abschr. 429 778, Reingewinn 169 771. Sa. M. 4 627 416. – Kredit: Fabrikationserlös M. 4 627 416. Dividenden: 1914/15–1920/21: 0 %. 1921–1923: 0, 0, ? %. Direktion: Hans Schärfl, Wilh. Emrich, Wilh. Nicola. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. E. Ehrenbacher I, Bau- u. Stadtrat Karl Huber, Nürnberg; Dr. Jos. Eichinger, Schwandorf; Altbürgermeister J. A. Röck, Zwiesel; Kreisrat Georg Neuner, Pfreimd; Bürgermeister Georg Biller, Arnbruck; Syndikus Dr. Hanns Beer, Mannheim; Bankier Theodor Kispert, Hof. Portland-Cementwerk Schwanebeck Akt.-Ges. in Schwanebeck, Kreis Oschersleben. Gegründet: 1897 als offene Handels-Ges.; als Akt.-Ges. 27./28./7. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906; eingetr. 19./10. 1906 in Berlin. 1908 wurde der Sitz nach Schwanebeck verlegt. Gründer siehe Jahrg. 1911/12. Zweck: Herstellung von Portlandzement und verwandter Fabrikate sowie Handel mit diesen. Die sämtl. Anlagen umfassen in Schwanebeck eine Oberfläche von 37 ha 35 2 50 qm, davon bebaut 2 ha 89 a 64 qm. Von den ca. 38 ha Areal sind ca. 18 ha Kalk- stein- u. Mergellager mit einer Mächtigkeit von 50 m. Der Abbau wird vorläufig nur bis auf 15 m Tiefe vorgenommen. 1912/13 wurde eine Drehofenanlage gebaut, hierzu kommt eine „Thiele-Ofenanlage“, die 1921 fertiggestellt wurde. Mit der Gesamtanlage können jähr- lich 500 000 Fass Zement hergestellt werden. Ausserdem wird Zementkalk fabriziert. Das Werk ist mit dem Staatsbahnhof durch eine 2½ km lange eigene Anschlussbahn ver- bunden. Der Betrieb wird mit eigenen Maschinen u. Bahnwagen durchgeführt. Hierzu dienen 1 Lokomotive mit 120 PS, 2 Lokomotiven mit 80 PS u. 28 Güterwagen. Die Ges. beschäftigt zurzeit ca. 250 Beamte u. Arbeiter. Im Okt. 1915 wurde der ältere Teil des Werkes von einem Brandschaden betroffen. Der Wiederaufbau des abgebrannten Fabrik- teils erfolgte 1916 u. 1917. Seit 1./1. 1917 gehört die Ges. dem Nordd. Cement-Verbande G. m. b. H. in Berlin an. Kapital: M. 8 Mill. in 8000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 150 000. Die G-V. v. 15./6. 1914 bzw. 27./5. 1920 beschloss Erhöhung um M. 850 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v.