2040 Industrie der Steine und Erden. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 414 325, Handl.-Unk., Steuern etc. 4 442 108, Abschr. 482 874, Gewinn 2 214 567. Sa. M. 7 553 875. – Kredit: Bruttobetriebsgew. M. 7 553 875. Dividenden 1922–1923: 50, ? %. Direktion: Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. W. Klein, Dir. Hugo Wiesengrund, Wernigerode Gust. Gotzel, Elbingerode. Aufsichtsrat: Vors. Dr.-Ing. e. h. Selly Meyerstein, Stellv. Komm.-Rat C. E. Buchholz, Hannover; Bergwerksdir. a. D. Paul Firle, Cassel-Wilhelmshöhe; Stadtrat Emil Glaser, Blankenburg a. H.; Rechtsanw. Dr. Arthur Kaufmann, Bankier Siegm. Meyerstein, Hannover; Bank-Dir. Carl Mailänder. Fabrikbes. J. Mollath, Bankier Franz Siele, Berlin; Gutsbes. Aug. Voswinckel, Rönsahl. 8 Akt.-Ges. Steinfels vorm. Heinrich Knab in Steinfels, Post Parksteinhütten Opf. Gegründet: 12./7. 1910; eingetragen 17./10. 1910 in Weiden. Gründung u. Einbringungs- werte s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Weiterführung des bisher unter der Firma Heinrich Knab, Kunststein- u. bau- keramische Fabrik in Steinfels betriebenen Geschäfts Ausnützung und Verwertung der mineralischen Vorkommen in Steinfels, Erzeugung von Lithin, Kunststeinen u. ähnlichen Produkten u. Handel mit solchen. Auch Bewirtschaftung der Hofmark Steinfels. 1912 Errichtung einer Zentralkraftanlage. Sämtliche Aktien gingen 1918 in den Besitz der Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther A.-G. in Hohenberg a. E. über. Der Steinfelser Be- trieb wird als Abteilung dieser A.-G. weitergeführt, nachdem die verschiedenen Werke — für Zementwaren-, Platten-, Kunststein- und Lithin-Fabrikation – weiter ausgebaut worden sind. Die Fabrikation des Steinfelser Edelputzmaterials „Lithin“, die bisher Nebenbetrieb war, soll, da die dazu nötigen Grundstoffe im dortigen Bergbau des Unternehmens in be. sonders glücklicher Zusammensetzung vorkommen, Hauptbetrieb werden. Ausserdem wird im Bergbau Pegmatit für Porzellan- und Plattenfabrikation gewonnen, ein Material, das infolge seines hohen Feldspatgehaltes vollkommenen Ersatz für nordischen Quarz und Feld- spat bietet. Kapital: M. 600 000 in 200 Vorz.- u. 400 St.-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Die Div. der Vorz.-Aktien ist auf 6 % beschränkt, auch geniessen die- selben keinen Nachzahl.-Anspruch. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, 6 % Div. an Vorz.-Aktien, hierauf 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte u. Tant. an A.-R., Rest Super-Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Landwirtschaft 644 900, Bergbau 61 100, Industrie- anlage 269 504, Wohngeb. 105 700, Bank-K. 100 000, Naabregulier. 6 102 300. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 6000, Hypoth. 214 388, Kredit. 6 387 000, Rückstell. 26 000, Reingewinn 50 116. Sa. M. 7 283 504. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunk. 45 919, Abschr. 904 579, Reingewinn 50 116. – Debet: Vortrag 615, Pacht u. Amortisationsquote 1 000 000. Sa, M. 1 000 615. 1914–1923: Vorz.-Akt. 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2, ?, ? %; St.-Aktien 0, 0, 0, 0, 0, „ Direktion: Gen.-Dir. Hugo Auvera. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Heinr. Arnhold, Dresden; Stellv. Rechtsanw. Dr. Josef Schmitt, Bamberg; Komm.-Rat C. Gretschel, Triptis. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bayreuth: Bayer. Disconto- u. Wechselbank; Dresden: Gebr. Arnhold. Stella Akt.-Ges. für Christbaumschmuck vorm. J. Stellmacher und Magnus Stellmacher in Steinheid. Gegründet: 10./4. 1922; eingetr. 20./6. 1922. Fa. bis 1922 „Stella“ Akt.-Ges. für Christbaum- schmuck (vorm. J. Stellmacher). Gründers. Jahrg. 1923/24. Zweck: Fortbetrieb des früher unter der Firma J. Stellmacher, Christbaumschmuck- fabrik „Stella“' betrieb. Fabrikat.- u. Handelsunternehm., insbes. Herstell., Vertrieb u. die sonstige Verwert. von Christbaumschmuck u. ähnl. Artikeln. 1922 Fusion mit der Firma Magnus Stellmacher in Steinheid u. entsprechende Firmenänderung. Kapital: GM. 324 000 in 3140 Aktien zu GM. 100 u. 500 Aktien zu GM. 20. Urspr. M. 6 300 000 in 6000 Inh.-Akt. u. 300 Namens-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 2./12. 1922 um M. 1 800 000. Lt. G.-V. vom 10./6. 1924 ist das A.-K. von M. 8 100 000 auf GM. 324 000 in 3140 Aktien zu GM. 100 u. 500 Aktien zu GM. 20 umgestellt worden. Die G.-V. v. 11./10. 1924 sollte über Erhöh. um GM 20 000 beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1, Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 19241: Aktiva: Kassa 5392, Postscheck 7949, Bankguth. 1435, Währungsguth. 81 666, Scheck 5244, Debit. 106 430, Eff. 4541, Vorräte 80 000, Immobil. 2 ――