Textil- und Bekleidungs-Industrie. 2235 Kapital: GM. 1 515 000 in 7500 St.-Akt. zu GM. 200 u. 250 Vorz.-Akt. zu GM. 60. Urspr. M. 1 250 000; erhöht 1920 um M. 1 250 000; 1921 um M. 1 500 000 in 1250 St.-Akt. u. 250 Stück 6 % Vorz.-Akt. mit 10 fach. St.-Recht in best. Fällen, im Falle der Liquid. der Ges. Vorbefried. zu 115 %. Einzieh. der Vorz.-Akt. durch Zahl. von 115 % ihres Nennbetrages auf vorher. von 5 zu 5 Jahren, u. zwar erstmalig zum 30./6. 1931 zuläss. halbj. Aufkünd. statthaft. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./3. 1922 um M. 3 750 000 in 3750 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, angeboten im Verh. 1:1 zu 100 %. 1924 ist das A.-K. von M. 7 750 000 auf GM. 1 515 000 in 7500 St.-Akt. zu GM. 200 u. 250 Vorz.-Akt. zu GM. 60 umgestellt worden. Hypoth.-Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Teilschuldverschr. von 1910. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.), Zahlst. wie bei Div. Kurs in Dresden: Ende 1914–1922: 97.50*, –, 95, –, 97*, 93, 99, 98.50, – %. Noch in Umlauf Ende 1923: M. 186 000; zur Rückzahl. am 1./7. 1923 gekündigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: spät. i. Mai in Dresden oder Gera. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 10 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F.; etw. bes. Abschr. u. Rückl.; 8 % Vorz.-Div. (Max.) mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % an St.-Akt.; 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem feste Vergüt.), vertragsgem. Tant. an Vorst.; Rest weitere Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bei Aufteil. als Div. erhalten die Vorz.-Akt. je / % Zuschlag-Div. für jedes volle Prozent, das an die St.-Akt. über 12 % hinaus verteilt wird. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst., Geb., Masch., Gerätsch. u. Einricht. 4000, Kassa 4 381.69 Bill., Debit. 310 003.16 Bill., Vorräte 279 873.35 Bill. – Passiva: A.-K. 7 750 000, R.-F. 775 000, Sonder-Rückl. 150 000, Ern.-Rückl. 2 000 000, Teilschuldverschr. 186 000, Rückst. für Talonsteuer 100 000, Kredit. 594 177.80 Bill., unerhob. Div. 1 212 000, Reingew. 80.40 Bill. Sa. M. 594 258.20 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 74 043.05 Bill., Reingew. (wird vorgetragen) 80.40 Bill. – Kredit: Vortrag 473 000, Betriebsgewinn 74 123.45 Bill. Sa. M. 74 123.45 Bill. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 98 500, Geb. 395 000, Masch. u. Einricht. 443 510, Kassa 4381, Debit. 310 003, Vorräte 1 039 382. – Passiva: A.-K. 1 515 000, R.-F. 151 500, Teilschuldverschr. 27 900, Kredit. 596 377. Sa. GM. 2 290 777. Kurs Ende 1914–1923: 154*, –, 170, –, 149*, 170, 400.25, 1000, 11 300, 27 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1914–1923: 12, 12, 12, 12, 12, 20, 30, 60, 100 % u. M. 1000 Bonus, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.). Direktion: Bruno Wilde. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat C. Otto Schmelzer, Lichtentanne; Stellv. Geh. Hofrat Jul. Alex. Wagner, Bank-Dir. Konsul Max Reimer, Dresden; Bank-Dir. Wilh. Böttger, Plauen i. V.; Geh. Justizrat Dr. Alfred Schlotter, Gera; Rentier Otto Vester, Dessau. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Dresdner Bank u. deren sonst. Niederlass. Morand & Co. Aktiengesellschaft in Gera-Reuss. Gegründet. 22./11., mit Wirk. ab 1./1. 1922; eingetr. 6./12. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Betrieb einer Weberei, Färberei und Appreturanst. sowie Vertrieb der Erzeug- nisse dieses Unternehm. Kapital. GM. 1 260 000 in 2000 St.-Aktien zu GM. 600 u. 1000 Vorz.-Aktien zu GM. 60. Urspr. M. 21 Mill.; übern. von den Gründern zu 100 %. Umgest. lt. G.-V. v. 12/7. 1924 durch Zus. leg. im Verh. 100: 6 auf GM. 1 260 000 in 2000 St.-A. zu GM 600 u. 1000 Vorz.- Aktien zu GM. 60. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 15 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 545 000, Masch. u. Einricht. 114 500, Kassa 15 702, Wechsel 6237, Wertp. 4661, Debit. einschl. Bankguth. 392 405, Vorräte 965 541, (Rentenbankbeteil. 14 020). – Passiva: A.-K. 1 260 000, R.-F. 130 000, Kredit. ein- schliessl. Bankschulden 654 046, (Rentenbanksch. 14 020). Sa. GM. 2 044 046. Dividenden 1922–1923: ?, ? %. Direktion. Komm.-Rat Alfred Ferber, Komm.-Rat Herm. Ferber, Rud. Ferber, Ludwig Kleespies. Aufsichtsrat. Vors. Bank-Dir. Kurt Wunderlich, Leipzig; Stellv. Rechtsanw. u. Notar Geh. Justizrat Dr. jur. Alfred Schlotter, Frau Elisabeth Ferber, geb. Fliedner, Gera; Fabrikdir. Hans Rechtern, Bremen; Fabrikdir. Adolf Schwartz, Berlinchen. Vereinigte Filzfabriken in Giengen a. Brenz. Gegründet: 19./6. 1881; eingetr. 4./9. 1882. Zweck: Betrieb der Filzfabriken Giengen, Gerschweiler, Fulda, Brünn. Die Gesellschaft hat 1893/96 die Aktien der „A.-G. der Oesterr. Filzfabriken in Brünn“ erworben u. die Leitung dieser Fabrik übernommen. Die G.-V. v. 14./5. 1901 ermächtigte den A.-R. zu einem engen Zus.schluss mit der Bayer. Wollfilz-Fabrik in Wasserburg-Günzburg. Die Vereinbarung erstreckte sich auch auf eine gegenseitige Gewinnbeteilig. Im Jahre 1910 erfolgte dann die vollständige Angliederung der Bayer. Wollfilz-Fabrik. 1918 Verkauf der Fabrik Wasserburg-Günzburg. In Chemnitz wurde