Textil- und Bekleidungs-Industrie. 2251 manditgesellschaft Gebr. Arnhold, Dresden; Bruno Hüfner, Lina Körner, Groitzsch. Die Saxonia Schuhfabrik m. b. H. vorm. O. & E. Kalischer in Liqu. bringt in die Ges. mit Wirkung vom 1./1. 1923 folgende Aktiven u. Passiven ein. Aktiven: Grundstücke u. Ge- bäude 1 000 000, Maschin. 200 000, Leisten 1, Utensil. 1, Werkz. 1, Fuhrpark 1, Wertpap. u. Kaut. 9450, Aussenstände 44 318 000, Kassenbestand 738 341, Warenvorräte M. 21 527 000. Passiven: Akzepte u. Kreditoren 52 200 000, Rücklagen M. 10 521 712. Für die Einbringung vorbezeichneter Aktiven u. Passiven übernimmt die Saxonia Schuhfabrik m. b. H. vormals O. & E. Kalischer nom. 2 500 000 Aktien der Gesellschaft. Zweck. Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung von Schuhwaren u. deren Vertrieb, insbesondere die Fortführung der bisher von der Saxonia Schuhfabrik m. b. H. vormals O. & E. Kalischer. in Liqu. in Groitzsch betriebenen Schuhfabrik sowie der Handel mit Schuhwaren u. die Beteiligung an gleichartigen u. ähnlichen Unternehmungen. Kapital. M. 20 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 200 %, soweit nicht durch Sacheinlagen (s. o.) gedeckt. Geschäftsjahr. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Alfred Weickardt, Stellv. Adolf Arnold, Bruno Hüfner. Aufsichtsrat. Bankier Dr. Heinr. Arnhold, Dresden; Komm.-Rat Engelhorn, München; Konsul Karl von Frenckell, Dresden; Prof. Dr. Fritz Hahn, Frankfurt a. M., Otto Kalischer- Ledig, Dresden; Rechtsanwalt Dr. Hermann Wolff, Darmstadt. Baumwollspinnerei Eilermark in Gronau i. W. Die Fabrik arbeitet mit ca. 92 000 Spindeln und dürfte jährl. ca. 17 000 Ballen Baum- wolle verspinnen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 850 000, erhöht lt. G.-V. v. 29./3. 1898 um M. 150 000 in 150 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Spinnerei 6 819 578, Baumwolle, Garne u. sonst. Vorräte 957 256 930, Kassa 647 425, Debit. 285 314 358. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Obl. 1 118 400, Kredit. (Guldenwährung) 148 022 431, do. (Markwährung) 954 543 125, verschuldete Unk., Löhne etc. 145 354 335. Sa. M. 1 250 038 291. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 873 728 902, Abschr. 160 632, Kurs- verlust 146 270 800. Sa. M. 1 020 160 334. – Betriebsüberschuss M. 1 020 160 334. Gewinn 1913–1922: M. 199 036, 129 181, 0, 0, 0, 0, 0, 757 334, ?,? (Div. 1913–1922: 23 0% % % % 0, . Direktion: Matthieu ter Kuile. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Fabrikant Nic. Jannink, Goor; Fabrikant Benj. Willem ter Kuile, Enschede; Bankier Harry Roelvink. Baumwollspinnerei Gronau in Gronau i. W. Gegründet: 1890 im Kirchspiel Epe, seit 1./4. 1898 Sitz in Gronau. Zweck: Betrieb einer Baumwollspinnerei. Im Dez. 1898 kam eine zweite Spinnerei in Betrieb. 1907 wurde das angrenzende Anwesen Colonat Spechhold für M. 353 556 behufs Vergrösser. der Fabrikanlagen erworben, die 1910/11 mit dem Bau einer dritten Spinnerei durchgeführt wurde. Diese Spinnerei III ist 1912 fertiggestellt worden u. arbeitet die Ges. ab 1./7. 1912 insgesamt mit 97 152 Ring-, 19 008 Selfaktor- u. 19 876 Zwirn- Spindeln. Produktion ca. 190 000 Pfund pro Woche. Kapital: M. 15 000 000 in 230 Akt. (Nr. 1–230) zu M. 5000 u. 13 850 Akt. (Nr. 231–14 080) zu M. 1000. A.-K. bis 1897 M. 1 150 000, erhöht 1897 um M. 350 000. Nochmals erhöht 1909 um M. 750 000, indem der a. o. R.-F. im Betrage von M. 750 000 als Deckung für die neu ausgegebenen 750 Aktien à M. 1000 verwendet wurde. Weiter erhöht 1910 um M. 250 000. Lt. G.-V. v. 24./3. 1920 erhöht um M. 1 250 000 durch Ausgabe von 1250 Aktien à M. 1000, zu 110 % 2: 1 angeboten. Die a. o. G.-V. v. 9./11. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 3 750 000, angeboten (1: 1) zu 120 % 5 % Zs., Stempel u. Unkosten. Lt. G.-V. v. 15./11. 1922 erh. um M. 7 500 000 (auf M. 15 000 000) in 7500 Aktien zu M. 1000, den Aktion. angeb. zu 150 % (– 8 % Zs.) i. Verh. 1:1. Lnleihe: M. 1 000 000 in 4 % hypothek. sichergest. Obl. von 1897, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 innerhalb 25 Jahren durch jährl. Ausl. im Jan. auf 1./7. Zahlst.: Elberfeld: Berg. Märk. Bank Fil. der Deutschen Bank u. deren Zweig- anstalten; Berlin: Deutsche Bank. Noch in Umlauf Ende 1923: M. 163 000. Kurs in Düsseldorf Ende 1914–1923: 96*, –, 90, – 93*, 93, –, –, 80, – %. Gekündigt zum 2./1. 1924. Anleihe: M. 1 800 000 in 4½ % Obl. von 1910. Aufgen. zur Deckung der Baukosten der dritten Spinnerei u. zur Rückzahl. des Restes der Anleihe von 1899 im Betrage von M. 290 000. Noch in Umlauf Ende 1923: M. 1 206 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. bis 1. Mai. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 5000 = 5 St., 1 Aktie zu M. 1000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt); 4 % Div., etwaige Verstärk. der Reserven, vom Übrigen 9 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B.