Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 2399 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Laboratorium 18.27 Bill., Fabrik- u. Handl.-Unk. 25 212.86 Bill., Provis. u. Zs. 32 924.79 Bill., Andreasberg 137 774 002, Steuern 1606.05 Bill. –Kredit: Vortrag 229 637, Waren 41 665.84 Bill., Verlust 18 126.14 Bill. Sa. M. 59 791.98 Bill. Dividenden 1921–1923: 10, 50, 0 %. Direktion: Fritz Bentrup, Bückeburg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Norbert Levy. Stellv. Prof. Dr. Erich Haarmann, Berlin; Bank-Dir. Wilh. Bruns. Hannover; Rechtsanw. Dr. Böttcher, Bückeburg; Dir. Friedr. Voltz, Berlin; Hugo Richter, Magdeburg; Dr. Friedr. Raspe, B.-Weissensee; Fabrik-Dir. Dr. Max Pückert, Schönebeck. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bückeburg: Niedersächs. Bank Fil. der Dresdner Bank. kChemische Fabrik Ahrensbök Dr. C. Christ, Akt.-Ges. in Ahrensbök. Gegründet: 13./4. 1924; eingetr. 1./7. 1924. Gründer: Reg.-Rat Dr. Karl Hofmeister, Frau Marta Hofmeister, geb. Wiest, Rechtsanw. Stanislaus Mühleisen, Stuttgart; Dir. Max Beyersdorf, Lübeck: Bücherrevisor Joh. A. F. Engel, Hamburg. Reg.-Rat Dr. Karl Hofmeister zu Stuttgart ist alleiniger Inhaber der Firma „Chemische Fabrik Ahrensbök Dr. C. Christ in Ahrensbök“'. Er bringt dieses Geschäft mit Firma, insbes. ferner Grundstücke nebst Gebäuden u. sämtl. auf dem Grundstück befindlichen Maschinen, Maschinenteile u. Gerät- schaften in die Ges. ein. Die Ges. gewährt für das Einbringen, u. zwar: für die Maschinen u. Gerätschaften 36 000 GM., für die Grundstücke nebst Gebäuden 60 000 GM. Zweck: Fortführung der Chem. Fabrik Ahrensbök Dr. C. Christ in Ahrensbök, Fabrikation chem. Produkte und die Ausführung aller damit in Zus. hang stehender Geschäfte. Kapital: GM. 100 000 in 100 Akt. zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Direktion: Joh. A. F. Engel, Hamburg. Aufsichtsrat: Namen der A.-R.-Mitgl. im Gründungsakt nicht bekanntgegeben. Aktiengesellschaft für Chemische Industrie Aken. Gegründet. 13./2. 1923; eingetr. 23./7. 1923. Gründer: Firma J. Michael & Co., Berlin; Akt.-Ges. für Teerindustrie, Heidenau; Chemische Fabrik in Billwärder, vorm. Hell & Sthamer, Akt.-Ges., Hamburg; Ges. für Grubenbetrieb m. b. H., Berlin; Ges. für Fein- chemie m. b. H., Jüterbog. Die Firma lautete bisher: Chemische Fabrik Aken, A.-G. Zweck. Herstellung chemischer Erzeugnisse, Handel mit solchen, sowie Beteiligung an ähnl. Unternehmungen. Kapital. M. 50 Mill. in 20 000 Aktien zu M. 1000 u. 3000 zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Je M. 1000 A.-K. = 1 St. Direktion. Dr. jur. Karl Goldschmidt, Dr. Paul Jacobi, Otto Dörries. Aufsichtsrat. Vors. Moritz Lehmann; Stellv. Prof. Dr. phil. Fritz Ullmann, Charlotten- burg; Dir. Andreas Krämer, B.-Friedenau; Dr. Peter Hasenclever, Dr. Friedrich Jost, Dr. Alfred Rosenberger, Berlin. Chemische Werke vorm. H. & E. Albert in Amöneburg bei Biebrich a. Rh. Gegründet: 3./7. 1895. Die erste Fabrik wurde 1858 errichtet. Betrieb für Rechnung der Ges. ab 1./11. 1894. Produktionsstätten: Biebrich, Ruhrort, Neunkirchen, Dillingen, Friedenshütte, Fürfurt, Rheinhausen (Deutschl.), Witkowitz (Tsch.-Slovakei). Zweck: Fabrikation u. Verwert. von Superphosphaten, Thomasmehl u. ähnlich. Stoffen, sowie Herstell., Erwerb u. Verwert. von landwirtschaftl., chem. u. pharmaz. Stoffen u. Pro- dukten aller Art, insbes. Fortführ. der chem. Werke von H. u. E. Albert in Biebrich. Grund- besitz der Ges. 449 741 qm mit 64 824 qm bebauter Fläche. Die Betriebsstätten liegen in Amöneburg, Fürfurt, Duisburg u. Neunkirchen. Hergestellt werden ausser Superphosphat u. Thomasmehl hauptsächl. Superphosphatmisch., hochkonzentr. Düngemittel, phosphorsaure Salze, Mineralsäuren, Zinksulfidfarben, Glaubersalz u. Sulfat. Im Hauptwerk Amöneburg liefern sechs Zweiflammenrohrkessel mit zusammen 1000 qm Heizfläche den für die Kraft- zentrale u. die Koch- u. Eindampfapparaturen erforderlichen Dampf. Die elektr. Zentrale für Kraft u. Licht hat eine Gesamtlei-tung von 1100 K W. Ein Reserveanschluss an das Mainzer Elektrizitätswerk ermöglicht die Aufiechterhaltung des Betriebes bei Stillstand der eigenen Zentrale. Das Werk ist mit Gleisanschluss versehen, ausserdem durch eigene Werftanlagen für Wasserverfrachtung eingerichtet. Das Verwalt.-Gebäude befindet sich in Amöneburg. Zur Herstellung einzelner Erzeugnisse sind der Ges. eigene Verfahren im In- u. Auslande geschützt. Beschäftigt werden zurzeit etwa 600 Arb. u. 100 Beamte. Die Ges. ist abgesehen von einer Reihe minder bedeutsamer Beteilig. an folgenden Ges. beteiligt: Georg Carl Zimmer G. m. b. H., Amöneburg, Südd. Düngerges. m. b. H. vorm. J. P. Lanz