2400 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. & Co., Mannheim, A.-G. für Zellstoff- & Papierfabrikation, Aschaffenburg. Chemische Fabriken Dr. Kurt Albert G. m. b. H. in Amöneburg, sie ist ferner an einigen Ges. m. b. H. u. loseren Vereinigungen beteiligt, die sie mit befreundeten Ges. gegründet hat, um gemeinschaftlich die Thomasmehlerzeugung u. den Thomasmehlhandel zu betreiben. Die Ges. gehört als Mitglied verschied. Syndikaten u. Konventionen an. Der Betrieb war infolge Ruhrbesetzung von Februar 1923 bis März 1924 fast vollständig stillgelegt. Kapital: M. 25 750 000 in 25 000 Akt. zu M. 1000 u. 750 Vorz.-Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 10 Mill.; erhöht 1920 um M. 750 000 in 750 Vorz.-Akt. zu M. 1000, mit 6 % (Max.) Vorz.- Div. u. 10fachem Stimmrecht; rückzahlbar nicht vor 31./12. 1930 mit 105 % u. um M. 15 Mill. in 15 000 Akt. Im Juni 1920 gab die Ges. auf jede Aktie einen auf 25 fl. lautenden Anteil (Zertifikat) einer von ihr neu gegründeten holländischen Ges., der Vereenigd Bezit van andeelen der Maatschappij voor Chemische Waren in Rotterdam, zum Bezugspreise von M. 50 per Stück aus. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. event. Zuweis. a. Sonderrückl., 6 % Vorz.-Div., 4 % Div. an St.-Akt., 8 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von vierteljährl. 100 Goldmark je Mitgl., der Vors. 200 Goldmark), Rest als Super-Div. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst. 713 276, Geb. 1084.59 Bill., Masch. u. Einricht. 1324.04 Bill., elektr. Anl. 681.42 Bill, Schwefelsäure- do. 347.8 Md., Bahnbau 3000, Bureau-Geräte 489 000, Fuhrwerk u. Pferde, Feuerwehrgeräte, Werkzeug u. Geräte 8.92 Bill., Beamten- u. Arb.-Wohnh. 220 596 937, Patente 1, Kassa 8542.02 Bill., Wertp. 116.40 Bill., Beteilig. 46 976 961, Rohst., fertige u. halbf. Waren usw., 228 250.99 Bill., Debit. 933 769.86 Bill. – Passiva: A.-K. 25 750 000, R.-F. 2 575 000, Rück. f. Ern. u. Verbess. 2 800 000, Sonder- u. Rückl. für Bau-Verpfl. 701 027.06 Bill., Rückl. für Verluste 500 000, Abschr.- u. Bewert.-K. 62 741 664, Beamten- u. Arb.-Wohlf. 36 647 908, unerh. Div. 6 990 695, Kredit. 449 657.58 Bill., Reingewinn 23 093.95 Bill. Sa. M. 1 173 778.60 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 48 240.95 Bill., allg. Unk. 28 311.16 Bill., Reingew. 23 093.95 Bill. – Kredit: Vortrag 2 117 684, Betriebs- u. Beteilig.-Gew. 99 646.05 Bill. Sa. M. 99 646.06 Bill. Kurs Ende 1914–1923: In Berlin: 380*, –, 425, 470, 284*, 468, 1225, 1250, 16 400, 82 %. In Frankf. a. M.: 375*, –, 425, –, 284*, 400, –, 1250, 17 000, 80 %. Dividenden 1914–1923:15, 28, 30, 30, 20 £ 10 % in Kriegsanl., 30, 25, 30, 250, 0 %. Direktion: Erich Fischer, O. Zwanziger, Stellv. Dr. Otto Mehl. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Kurt Albert, Stellv. Komm.-Rat Paul Seifert, Wiesbaden; Prof. Aug. Deusser, Düsseldorf; Jul. von Peter, Berlin; Hartmann Freih. von Schlotheim, Schloss Creba; Bank-Dir. Gust. Wiss, Frankfurt a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Darmstädter u. National- bank u. sonst. Niederlass.; Wiesbaden: Wiesbad. Bank f. Handel u. Gewerbe, e. G. m. b. H. Chlorit Chemische Fabrik Akt.-Ges. in Arnsdorf i. R. Gegründet: 29./1. 1920; eingetr. 22./2. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Sitz der Ges. bis 1921 in Weimar, bis 25./1. 1923 in Berlin-Lichterfelde. Die Ges. erwarb mit Wirkung ab 1./4. 1921 die Chemische Fabrik Chlorit Dr. Wieger & Kaschewski in B.-Lichterfelde, ferner die Fabrikanl. d. ehem. Arnsdorfer Papierfabrik vorm. Heinrich Richter A.-G. in Arnsdorf i. R. August 1921 wurde die erste chemische Apparatur in Betrieb genommen. Grundstücke: ca. 35 Morgen Land. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Chemikalien aller Art samt vertriebsverwandten Gegenständen. Kapital: M. 21 Mill. in 20 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Art. zu M. 1000. Urspr. M. 60 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 1./3. 1921 um M. 940 000 in 940 Inh.-St.-Akt. à M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 7./12. 1921 um M. 500 000 in 500 Inh.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./2. 1921, begeben zu 200 % £ 4 % Stück-Zs. ab 1./2. 1921. Lt. G.-V. v. 13./4. 1922 erhöht um M. 500 000 in 500 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 25./1. 1923 um M. 2 Mill. in 2000 Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgeg. an alte Aktion. 3: 2 zu 250 %, der Rest zu 100 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 1./6. 1923 um M. 2 Mill. in 2000 Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 1000 %. Die G.-V. v. 8./8. 1923 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 15 Mill. in 14 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Ausgeg. 2500 Akt. zu 12 000 %, 3000 Akt. zu 19 000 %, 8500 Akt. zu 100 %. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstück 35 000, Fabrikgebäude 223 900, Wohn- häuser 52 800, Wasserkraft u. Wehrbau 1, Masch., Apparate u. Geräte 1, Büro- u. Labororium- Inv. 1, Fuhrwerk 1, Patentrechte 1, Waren 7 238 180, Betriebsmaterial. 509 678, Emballagen 1. Debit. 4774 420, Zwangsanleihe 13 000, Bankguth. 235 155, Postscheckguth. 14 481, Kassa 12 187, – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 400 000, Hyp 562 500, Rückl. für Kap.-Erhöh.-Kosten 21367, Kredit. 9 294 564, Gewinn 830 376. Sa. M. 13 108 809. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungsunkost. 4 086 970, Löhne u. Fabrikunk. 4 276 141, Zs. 52 247, Abschr. 584 339, Tant. 230 752, Gewinn 830 376. – Kredit: Vortrag 5450, Grundstücksertrag 44 950, Fabrikat.-Gewinn 10 010 426. Sa. M. 10 060 827. Dividenden 1921–1923: 0, 40, 0 %.